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Nur eine sozial gerechte Umweltpolitik wird erfolgreich

Umweltpolitik kann mit erheblichen finanziellen Anstrengungen für die Bevölkerung verbunden sein. Deshalb sollen Klimaanpassungsstrategien Kriterien für die soziale Gerechtigkeit berücksichtigen. Überproportionale Belastungen einzelner Gruppen müssen in der Umweltpolitik vermieden werden, fordert Dr. Stefanie Baasch (Helmholtz Zentrum Leipzig) in ihrem Beitrag zur aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Umweltpsychologie.

In der Umweltpolitik "stellt sich die Frage nach der Durchsetzungsfähigkeit von Positionen und Interessen, die die Gestaltung von Klimaanpassungsmaßnahmen beeinflussen. Die Akzeptanz von Entscheidungen und Maßnahmen ist in einem hohen Maß davon abhängig, ob sie als gerecht angesehen werden. Gerechtigkeit ist im Kontext regionaler Klimaanpassung bisher kaum berücksichtigt worden," kritisiert die Psychologin.

"Die Einbindung regionaler Akteure wird nur gelingen können, wenn diese sich adäquat in der Prozessgestaltung vertreten sehen. Auch hinsichtlich der Aspekte der Verteilungsgerechtigkeit sind transparente und offene Aushandlungsprozesse zur Prioritätensetzung notwendig. Klimaanpassung ist keine Aufgabe, die bewältigt und ad acta gelegt werden kann, sondern sie stellt eine neue Daueraufgabe für Politik und Gesellschaft dar."

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