Das Stresskompetenz-Training soll Denk-, Gefühls- und Handlungsmuster entwickeln bzw. verstärken, die einen möglichst dauerhaften, erfolgreichen Umgang mit Stress ermöglichen.
Die Leitprinzipien basieren auf drei Ebenen:
- Ressourcen der Persönlichkeit, kognitiv-emotionale Bewertungsprozesse, Handlungs- und Verhaltensstrategieen und Spannungsregulation
- biologische, psychische und soziokulturelle Grundlagen des Erlebens und Verhaltens der Persönlichkeit
- Wissensvermittlung, Fähigkeit zur Selbstreflexion, Strategien und Methoden, Fertigkeiten und Techniken
Das MMSK geht davon aus, dass das Training der Verhältnismäßigkeit von Gefühlen den größten Transfereffekt auf die Verhältnismäßigkeit von Wahrnehmungen, Gedanken und Handlungen ermöglicht. Deshalb wird der rationale Umgang mit Gefühlen als besonders effiziente Strategie für die nachhaltige Verbesserung der Stresskompetenz angesehen. Emotionsregulation steht gleichzeitig im Zentrum der Spannungsregulation, in deren Rahmen Strategien, Methoden und Techniken entwickelt werden, die einen gesundheitsfördernden und vorausschauenden Umgang mit Stressfaktoren ermöglichen.
NutzerInnen innerhalb und außerhalb der Psychotherapie können zwischen detaillierten Kurskonzepten und Übungsmaterialien auswählen oder diese je nach Bedarf abwandeln. Die Unterlagen sind im Buch enthalten und zusätzlich als CD-ROM beigefügt.
Multimodale Stresskompetenz (MMSK)
Mathesius, Renate; Scholz, Wolf-Ulrich