Mit der projektbezogenen Zusammenführung von Häftlingen aus zwei verschiedenen Haftanstalten gelang eine bundesweit einmalige Produktion. Die FH-Lehrbeauftragten Maja Wolff und Ulrike Pfeifer leiteten das Projekt. "Mit der Auszeichnung wurde vor allem das außergewöhnliche Engagement der Studierenden und der Lernprozess auf beiden Seiten gewürdigt, der soziale Kompetenzen und Selbstkompetenzen von Studierenden und Häftlingen einforderte", erklärt Pfeifer.
Die Proben dauerten insgesamt neun Monate. Die künftigen Sozial- und Kulturarbeiter konnten hier praktische Erfahrungen in der sozialen Arbeit sammeln und theoretisches Vorwissen anwenden. Den Häftlingen kann das Projekt als Brücke zur Resozialisierung dienen. Die Proben für ein weiteres künstlerisch-mediales Projekt dieser Art der FH FFM in einer Haftanstalt beginnen Anfang 2011.
Die TheoPrax-Stiftung schrieb zum neunten Mal den TheoPrax-Preis für herausragende Projektarbeiten in Zusammenarbeit zwischen Schulen oder Hochschulen und Wirtschaft oder Kommunen aus. Ziel der Stiftung ist die Förderung einer praxisorientierten Bildung. Unterstützt werden Projekte, in denen zeitgleich Fachwissen erlernt wird und überfachliche Kompetenzen angeeignet werden. Das FH-Team erhielt 500 Euro Preisgeld.