"Regelmäßige Bewegung und Aktivität in Form von Ausdauer und Kraftbelastung tragen Sorge für das Funktionieren unseres komplexen Stoffwechsels. Auch das Immunsystem profitiert von regelmäßigen Reizsetzungen auf unsere Muskulatur oder unser vaskuläres Nervensystem; Widerstandskräfte gegen Infekte werden aufgebaut, und einigen Krebserkrankungen wird vorgebeugt. Bei Erwachsenen hat Krafttraining den Effekt, dass die Knochenstärke der Wirbelsäule steigt, ein besseres Zusammenspiel des Muskel-Skelett-Systems findet statt, und Krankheiten wie Osteoporose wird vorgebeugt."
Die sportliche Prävention von Fettstoffwechsel-Erkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht ist bereits auf den ersten Blick evident. Doch auch bei anderen Leiden ist die Risikoreduktion durch körperliche Aktivität gesichert
- bei Herzinfarkt um 30 bis 50 Prozent
- bei Schlaganfall um 20 bis 50 Prozent
- bei Darmkrebs um 30 bis 40 Prozent
- bei Brustkrebs um 20 bis 30 Prozent
- bei Osteoporose um 20 bis 40 Prozent
- bei Diabetes Mellitus II. um 20 bis 70 Prozent
- bei lumbalen Schmerzsyndromen um annähernd 50 Prozent
Die Psyche gewinnt im Sport immer mit: Glückshormone werden ausgeschüttet, Stresshormone reduziert, depressive Verstimmungen und andere psychische Belastungen abgebaut ...
Der Reader "Krankheitsprävention in der Kontroverse" analysiert und wertet die unterschiedlichsten Vorbeugungskonzepte - teils empfehlend, teils ambivalent und teils kritisch-ablehnend, je nach wissenschaftlichem Kenntnisstand. Präventionsofferten, die lediglich dem Profit der Anbieter dienen, werden als solche erkennbar ...
Krankheitsprävention in der Kontroverse
Hoefert, Hans-Wolfgang; Klotter, Christoph (Hrsg.)