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Mentoring: Lehrer und Schüler können gewinnen

Trotz ihres wertvollen Potenzials sind Mentoringprogramme in der pädagogischen Praxis noch immer selten. Sowohl LehrerInnen als auch SchülerInnen können von Mentoringbeziehungen profitieren - fachlich wie psychosozial. Heidrun Stöger, Albert Ziegler, Diana Schimke und KollegInnen bieten in einem Aufsatzband eine Übersicht über konkrete Anwendungsmöglichkeiten und detaillierte Evaluationsergebnisse.

Angela Ittel und Diana Raufelder umreißen die wichtigsten Ziele für LehrerInnen:

  • Mentoring als Instrument der persönlichen und professionellen Weiterentwicklung des Lehrpersonals
  • Durch den regelmäßigen Austausch kann das Zugehörigkeitsgefühl des pädagogischen Personals zu ihrer Institution wachsen
  • Innerschulische Mentoring-Programme intensivieren v.a. den Zusammenhalt zwischen jungen und berufserfahrenen LehrerInnen.

"Berufseinsteigende LehrerInnen schätzen besonders die persönliche Fürsorge, die Bereitschaft - über das erwartete Maß hinaus - Zeit für das Mentoring bereitzustellen und die Balance zwischen persönlicher Nähe sowie professioneller Distanz zu wahren. BerufseinsteigerInnen sind vor allem dann mit dem Mentoring besonders zufrieden, wenn das Lehrmeister-Modell aufgebrochen wird und ihre MentorInnen sie als gleichwertige Mitglieder in die gesamte Schulkultur einführen, statt die Inhalte des Mentorings auf didaktische oder pädagogische Kompetenzen zu beschränken."

Schimke, Stöger und Zielke berichten über ein online-Mentoring-Programm, mit dem Schülerinnen aus Realschulen und Gymnasien zur Teilnahme an Mädchen-untypischen Unterrichtsfächern motiviert werden - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technologie (MINT). Die Mentorinnen sind berufstätig - in den Bereichen Informatik, Ingenieurwesen, Physik, Chemie, Biologie u.a. Jedem Mädchen wurde entsprechend den persönlichen Interessen eine Mentorin persönlich "zugeordnet". Die Abbrecherquote im Programm war niedrig und das Interesse weitaus größer als erwartet.  Sowohl Schülerinnen als auch Mentorinnen sehen sich als Gewinner - in den Lernprozessen wie in den persönlichen Beziehungen ...




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