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Maut: Straßenbenutzungsgebühren nur bei gesellschaftlichen Vorteilen akzeptabel

Die CSU hat die Einführung neuer Straßenbenutzungsgebühren zur Diskussion gestellt. In Deutschland wird die Maut jedoch - wie in allen anderen Industriestaaten - von der Bevölkerungsmehrheit abgelehnt. Die Gebühr gilt - trotz einiger Vorteile - als ungerecht. Dr. Jens Schade, Verkehrspsychologe an der Technischen Universität Dresden, hat die Ursachen und Konsequenzen empirisch untersucht.

Schade kommt u.a. zu dem Schluss, "dass vor allem die wahrgenommenen, nicht jedoch die von Ökonomen postulierten Kosten/Nutzen-Aspekte eine wesentliche Rolle bei der Akzeptanz von Straßennutzungsgebühren spielen. Dabei erscheint unter Kommunikationsgesichtspunkten wichtig, dass bei der Einführung der Gebühren insbesondere die gesellschaftlichen Vorteile der Maßnahmen maximiert werden, während gleichzeitig die persönlichen Nachteile/Kosten minimiert werden.

Dieser Befund steht in deutlichem Gegensatz zur derzeit praktizierten Darstellung, die von Ökonomen dominiert ist, und die die persönlichen Vorteile - sprich: Zeitgewinne - von Straßenbenutzungsgebühren in den Vordergrund stellt. Diese werden nicht als sehr glaubhaft eingeschätzt. Auf Basis der vorliegenden Ergebnisse ist davon auszugehen, dass mit diesem herkömmlichen Vorgehen keine Erhöhung der Akzeptanz zu erreichen ist..."




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