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Lernen mit Computer: Teambildung, Freude und Leistung steigern

Lernen mit elektronischen Medien muss nicht zur Isolation führen. Computergestütztes kollaboratives Lernen ermöglicht es, Teamkompetenz zu entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine empirische Studie von Dr. Taiga Brahm (St. Gallen/Schweiz), durchgeführt in der dualen Erstausbildung eines Unternehmens.

Bei etwa 450 StudienteilnehmerInnen sah die Psychologin im collaborativen Lernvorgang etwa parallel Ergebnisse in der Aufgabenlösung und in der Teambildung; je geringer die Teamkompetenz zu Beginn war, desto deutlicher zeichneten sich im Verlauf der Zusammenarbeit die Erfolge ab.

Als vorrangige Determinanten der Teamkompetenz diagnostiziert Brahm Häufigkeit der Kommunikation, Teamreflexivität, Gruppenwirksamkeit, aufgabenbezogene Kohäsion und soziale Präsenz.

"Eine Wirkung auf die Leistung des Teams weisen vor allem die Teamreflexivität sowie die Kohäsion auf. Als weitere relevante Faktoren können die anfängliche Teamkompetenz und die Rahmenbedingungen soziale Präsenz sowie Teamidentität genannt werden. Die Aufgabeninterdependenz weist überraschenderweise einen negativen Effekt auf die Leistung auf."

Detailliert und fundiert bietet Brahm Gestaltungsempfehlungen für die Praxis der dualen Berufsausbildung. Klug arrangiert, kann die Methode nicht nur Teamkompetenz, sondern auch Lernfreude induzieren. Die Aufgabenstellung sollte bereits initial motivieren, Verbindlichkeit schaffen und zu echter Kollaboration anregen.

 

Entwicklung von Teamkompetenz durch computergestütztes kollaboratives Lernen
Brahm, T.




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