Grundsätzlich gilt für Renate Mathesius: Mentales Training
- fördert die individuelle Regulationsfähigkeit bei der Bewältigung konkreter Handlungsanforderungen
- ist ein Lernprozess, bei dem systematisch ein Handlungs- und Verhaltensprogramm wiederholt geübt wird
- bezieht sich auf die Anforderungsbewältigung im Alltag einschließlich gesundheitsbezogener, präventiver Problemstellungen
- richtet sich auf Wahrnehmungs-, Denk-, Gefühls- und Vorstellungsprozesse, die die interne Realisation der jeweiligen Handlungsanforderungen fokussieren
- ist nur dann erfolgreich, wenn die individuell erarbeiteten mentalen Programme in die reale Tätigkeit integriert, häufig angewandt und immer wieder angepasst werden
- hat sich in Sport, Beruf, Schule/Studium bewährt.
"Durch den kontinuierlichen Wechsel zwischen mentalem Training und realer Tätigkeit werden sowohl die internen Prozesse als auch die äußerlich sichtbaren Ergebnisse des Handelns weiterentwickelt und verbessert. Das anforderungs- und personenbezogene Mentale Training fördert die inneren Regulationsbedingungen und beeinflusst damit die Handlungsergebnisse. Wichtig ist, dass in der Anwendungsphase ein systematisches, planmäßiges, wiederholtes und kontrolliertes Üben des mentalen Trainingsprogramms in Verbindung mit der realen Tätigkeit ermöglicht wird und der Klient Fortschritte erlebt."
Literatur zum Thema
Renate Mathesius: Mentales Training und Handlungskompetenz.
Pabst, 216 Seiten. Paperback ISBN 978-3-95853-508-4. eBook ISBN 978-3-95853-509-1
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Renate Mathesius, Wolf-Ulrich Scholz: Multimodale Stresskompetenz (MMSK) Handbuch mit CD-ROM.
Pabst 400 Seiten. Paperback ISBN 978-3-89967-917-5