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Kunsttherapie: Analogien zur Dekohärenz von Quantenteilchen

Analogien zwischen analytischer Tiefenpsychologie und quantenphysikalischer Forschung vertiefen das Verständnis der Kunsttherapie. Karl-Heinz Menzen bietet in seiner neuen Monografie "Die Empfänglichkeit des Auges" Einblicke und Einsichten.

 

Er zitiert Werner Heisenberg, der sich über intellektuelle, künstlerische und physikalische Prozesse gleichermaßen äußerte: "Jedes Verstehen ist ein langwieriger Prozess, der lange vor der rationalen Formulierbarkeit des Bewusstseinsinhalts durch Prozesse im Unbewussten eingeleitet wird." Die ´Empfänglichkeit des Auges´ kommt also nicht im Alleingang des Protein-Gen-Austauschs zustande, folgert Menzen.

 

"Die quantisch-elementaren Grundlagen des Lebens, explizit die der einzelnen Quantenteilchen, sind raum-zeitlich nur als dekohärent bestimmbar. Quantenteilchen sind fähig, sich in zwei oder mehreren Zuständen zu superpositionieren. ... Entsprechend ist es verstehbar, dass die praktisch arbeitenden KunsttherapeutInnen implizit um die quantisch-mentalen Verschränkungen und Überlagerungen wissen. Sie erleben Tag für Tag die irritierenden psychisch-emotionalen, die abwehrbedingten Spaltungen ihrer PatientInnen.

 

Und sie ziehen in der therapeutisch durchweg schwebenden, d.h. zunächst einfühlsamen und noch nicht diagnostisch zu bestimmenden Ausgangslage aus der unbewusst quantischen Ambiguität des neuronalen Zustandes den Schluss, Zurückhaltung in den diagnostischen Festlegungen zu üben - selbst dann, wenn PatientInnen auf eine Diagnose dringen."

 

Karl-Heinz Menzen: Die Empfänglichkeit des Auges.
Naturwissenschaftliche Zugänge zur künstlerischen Therapie


Pabst 2023, 224 Seiten, Paperback ISBN 978-3-95853-882-5, eBook ISBN 978-3-95853-883-2

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