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Konkrete Psychologie: Das Psychische aus der Einkapselung befreien

Die Ansätze zu einer "Konkreten Psychologie" sensu Gerd Jüttemann stammen aus unterschiedlichsten "Schulen". PD Dr. Carlos Kölbl (Hannover) orientiert sich dabei an der kulturhistorischen Forschung.

Als zentrale Annahme bringt er in die Diskussion, "dass das Intrapsychische zunächst Interpsychisches war. Eine der bekanntesten Formulierungen dieses 'kulturhistorischen Gesetzes' lautet, dass 'jede psychische Funktion zweimal in der Entwicklung auftritt - zuerst als kollektive, soziale Handlung, also als interpsychische Funktion, und dann zum zweiten Mal als individuelle Handlung, also als intrapsychische Funktion.'

Der Transformation des Interpsychischen in das Intrapsychische gilt denn auch die Aufmerksamkeit wesentlicher kulturhistorisch-psychologischer Studien. Diese theoretische Konstituente ist deswegen zentral für eine Psychologie, weil das Psychische in seiner Einkapselung ins rein Innerliche befreit und auf die kulturelle, gesellschaftliche Welt bezogen wird."




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