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Kölner Memorandum zur Evidenzbasierung in der Suchtprävention erschienen

Prof. Dr. Holger Schramm (Photo: private)

Welche kurz- und langfristigen Wirkungen haben Maßnahmen in der Suchtprävention? Wie können sie gemessen werden? Lassen sich dafür Methoden aus der evidenzbasierten Medizin auf die Suchtprävention übertragen? Wissenschaft und Praxis fordern immer häufiger belegbare Ergebnisse auf diese Fragen. Solche Fragen empirisch zu beantworten, stellt sowohl Forschung als auch Praxis vor eine Herausforderung. Diskussionen über die Möglichkeit und Grenzen, die Wirkung von Suchtprävention zu messen und dies vor dem Hintergrund einer hohen Praxisrelevanz, sind noch nicht sehr weit fortgeschritten.

Das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung der Katholischen Hochschule NRW führte in einem vom Bundesministerium für Gesundheit 2013 geförderten Projekt hierzu eine fünftägige Klausurwoche mit Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis durch, in der disziplinübergreifende Empfehlungen zu forschungsmethodischen und praxisrelevanten Aspekten der Evidenzbasierung in der Suchtprävention erarbeitet wurden.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Tanja Hoff und Prof. Dr. Michael Klein fand im Februar 2014 die Klausurwoche in Köln mit acht Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie drei Referenten statt:
"Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Expertinnen und Experten aus der Praxis haben sich während der fünftägigen Klausurwoche fachübergreifend, intensiv mit relevanten Fragestellungen und Problemen der Forschung im Bereich der Suchtprävention beschäftigt", so die Projektleiter. "Die Klausurwoche wurde dabei unter Anleitung einer methodisch und inhaltlich ausgewiesenen Moderatorin mit Arbeitsphasen sowohl in Kleingruppen als auch im Plenum durchgeführt, in denen großer Wert auf den Dialog aller Beteiligten, den transdisziplinären Austausch sowie die Gewinnung gemeinsam getragener Ergebnisse gelegt wurde."

Das daraus entstandene "Kölner Memorandum: Evidenzbasierung in der Suchtprävention" steht nun einer interessierten Fachöffentlichkeit zu Verfügung.

Darüber hinaus ist die Publikation eines vertiefenden Sammelbandes der Teilnehmer/-innen für Frühjahr 2015 in Vorbereitung.

Anhang
Öffnet einen externen Link in einem neuen FensterKölner Memorandum: Evidenzbasierung in der Suchtprävention




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