"Der Therapeut sollte den Klienten darin unterstützen, seine Motive zu klären, Phantasien zu entwickeln, was er möchte, was ihm gut tut; er sollte mit dem Klienten langfristige Phantasien entfalten, welche weiteren Entwicklungen aus kurzfristigen Effekten folgen können und was diese bedeuten würden.
- Der Klient soll sich seine Gewinne aus der Therapie möglichst plastisch und konkret vorstellen können.
- Er soll sich die Bedeutung der Erfolge bewusst machen: Wie werden sie sich anfühlen? Welche weiteren Konsequenzen sind zu erwarten?
- Der Klient soll zwar auf die Hilfe des Therapeuten vertrauen, jedoch klar vor Augen haben: Den - vielleicht steinigen - Weg muss er selbst gehen.
Sieht der Klient sein selbstentwickeltes positives Behandlungsziel möglichst deutlich vor Augen, "spielt" er motiviert mit. Um dies zu erleichtern, sollte der Therapeut die Selbst-Effizienz-Erwartung des Klienten steigern. Dies ist möglich
- durch Betonung/Verbesserung der konkreten Fähigkeiten des Klienten,
- durch Abbau von Hindernissen, z.B. dysfunktionalen Schemata,
- indem er alle Fortschritte immer wieder dem Klienten bewusst macht
- durch ein hohes Maß an Ressourcenaktivierung