"Das bedeutet z.B., dass der Therapeut einen Themenwechsel, ein Ausweichen u.ä. nicht einfach zulässt und mitmacht, sondern dass er den Klienten beim Thema hält oder zumindest auf den Wechsel oder das Ausweichen aufmerksam macht. Der Therapeut ist damit prozessdirektiv: Er gibt an, wohin sich der Bearbeitungsprozess bewegen sollte. Lehnt der Klient dies ab, kann der Therapeut ihn natürlich nicht dazu zwingen. Er macht den Klienten aber sehr wohl auf die Konsequenzen aufmerksam - z.B. darauf, dass der Klient nichts verändern kann, wenn er seine Bearbeitung nicht verändert.
Damit muss der Therapeut auch Verantwortung für den Prozess übernehmen. Der Therapeut ist Experte dafür, wie man mit Problemen umgeht, wie man Determinanten klärt und verändert. Und diese Rolle übernimmt er auch ganz klar dem Klienten gegenüber: ´Ich bin der Experte. Deshalb sage ich Ihnen jetzt, was Sie tun sollen.´ Und dann erklärt der Therapeut dem Klienten, wie er das Problem bearbeiten soll (nicht wie er das Problem lösen soll!): z.B. nach innen schauen, Gefühle ernst nehmen, Schemata rekonstruieren usw.. Der Therapeut bestimmt, wie gearbeitet werden soll."