Fast die Hälfte der Täter berichtet darüber, selbst sexuellen Missbrauch erlitten und/oder psychisch-physisch Gewalt erfahren zu haben. In den meisten Fällen ereignen sich die Verbrechen innerhalb der Familie oder im sozialen Nahraum; Mädchen und Jungen werden ähnlich häufig Opfer.
Die Autoren sehen bei den Tätern zwei Problembereiche: "Zum einen sind es aggressive und dissoziale Verhaltensweisen. Zum anderen wird die psychische Befindlichkeit der Jungen durch ängstlich depressive Symptome beeinträchtigt." Schizoid-zwanghafte Tendenzen, Schüchternheit, Minderwertigkeits- und Schuldgefühle sowie Empfindungen von Einsamkeit und sozialer Ablehnung sind häufig.