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Jahrbuch Sucht: Raucher verursachen jährlich fast 100 Milliarden Euro Schaden

Jahrbuch Sucht: Mehr als ein Viertel der Männer und mehr als ein Fünftel der Frauen rauchen; die meisten stammen aus einer Bevölkerungsgruppe mit niedrigem Bildungs- und Sozialstatus. Das Jahrbuch Sucht 2022 beschreibt diese Tendenz bereits für SchülerInnen. Allerdings ist Nikotin bei Jugendlichen generell immer weniger angesagt; daher geht der Tabakkonsum insgesamt seit Jahren leicht zurück. Jugendliche bevorzugen eher Rauschgift.

Die meisten RaucherInnen lassen sich von den Kosten kaum abschrecken: Im Jahr 1991  kostete eine Fertigzigarette durchschnittlich etwa 12 Cent - und inzwischen knapp 32 Cent. Insgesamt lösten Deutsche im Jahr 2021 fast 30 Milliarden Euro in nikotinhaltigen Rauch auf. Davon fließen etwa drei Viertel in fiskalische Kassen.

 

Dennoch ist der Tabakkonsum nicht nur für die Gesundheit, sondern auch für die Volkswirtschaft desaströs. Anne Starker und Benjamin Kuntz (Robert Koch Institut) beziffern im aktuellen Jahrbuch Sucht: "Die direkten Kosten für die Versorgung von Krankheiten und Gesundheitsproblemen, die auf das Rauchen zurückgehen, belaufen sich" auf ca. 30 Milliarden Euro pro Jahr. "Unter Einbeziehung von Erwerbsunfähigkeit, Frühberentung und Todesfällen - den sog. indirekten Kosten - ist sogar von gesamtwirtschaftlichen Kosten in Höhe von 97,2 Milliarden Euro pro Jahr auszugehen."

 

Literatur zzum Thema


DHS Jahrbuch Sucht 2022
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V. (Hrsg.)

Pabst, 2022, 240 Seiten, Hardcover


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