Ab wann wird Computerspielen problematisch? Wie viel Zeit sollte in welchem Alter maximal gespielt werden? Und wie lässt sich bei ersten Anzeichen einer Abhängigkeit gegensteuern? Antworten auf diese und andere Fragen bekommen Eltern bei einer Telefon-Hotline. Experten des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf und der Krankenkasse beraten am 11. April zwischen 9 und 15 Uhr. Das Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 2 800 200 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.
Laut der DAK-Studie gelten 15,4 Prozent der Minderjährigen als sogenannte Risiko-Gamer. 3,3 Prozent der Betroffenen erfüllen sogar die Kriterien einer Computerspielabhängigkeit mit Entzugserscheinungen, Kontrollverlusten oder Gefährdungen für sich und andere. Dabei geben einzelne Jugendliche bis zu 1.000 Euro in sechs Monaten für In-Game-Käufe aus. „Durch die Tricks der Industrie finden viele Jugendliche kein Ende und verzocken Zeit und Geld“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. „Aus Spaß kann schnell Sucht werden.“
Pressemitteilung
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Buch zum Thema
Petersen, K.-U.; Thomasius, R.: Behandlungsangebote zum pathologischen Internetgebrauch in Deutschland2010,
pabst, 2010, 344 Seiten