Die Pädagogin empfiehlt, bei der Einteilung der Gruppen darauf zu achten, dass das Geschlecht nicht als Kriterium gewählt wird. "Dadurch wird weniger Gefahr gelaufen, Deindividuation zu erzeugen. Zudem wird die Schülerschaft nicht bloß als 'die Jungen'oder 'die Mädchen'gesehen... "
"Es scheint für Jungen immer noch schwierig zu sein, sich an weiblichen Personen zu orientieren. Hingegen ist es für Mädchen unproblematischer, männliche Vorbilder zu haben, so dass beispielsweise Fußball spielende Mädchen eher auf Akzeptanz stoßen als Ballett tanzende Jungen", beobachtet Kristina Kessel. Daher ist es für LehrerInnen schwieriger, bei Jungen eine Art Modellcharakter zu gewinnen. Lehrer haben bei beiden Geschlechtern ein leichteres Spiel ...