In seinem Reader, veröffentlicht mit Hendryk von Reichenberg, analysiert Klein nicht nur die linguistischen Absurditäten und das unfreiwillige Satirepotential der Gender-Sprache, sondern auch das Szenario einer sozialen Verwerfung: Wer die Feinheiten der Gender-Sprache nicht beherrscht - bildungsferne Menschen, Migranten u.a. - sollte sich selbst als frauenfeindlich oder zumindest gestrig oder ungebildet diskriminieren. In der Gender-Sprache werden Texte komplizierter und länger, beanspruchen also im Arbeitsleben wesentlich mehr (auch wirtschaftlichen) Aufwand.
Michael Klein ortete hinter der Gender-Sprache die Agitation dominanter, häufig männerfeindlicher, akademisch arrivierter Feministinnen, denen sich Männer bereits - mehr nolens als volens - unterordnen.
Die Vorgeschichte zeichnete Professor Dr. Christoph Klotter (Berlin) - Psychologe wie Klein - in seiner Monografie "Männergruppen, Politsex, Entgrenzung - zu den Folgen der 68er Revolte": Feministinnen hatten sich - in Abwehr gegen patriarchale Strukturen - scharenweise zu Gruppen formiert und Männern weitgehend verweigert. Woraufhin Männer eigene Gruppen bildeten und alternative Formen von Sex - mit teils desaströsen Folgen - ausprobierten. Die daraus resultierende Erkenntnis "Ohne Frauen geht die Chose nicht" induzierte Modelle männlicher Unterordnung und weiblicher Dominanz ...
Michael Klein, Hendryk von Reichenberg: Das Ende der Gender-Sprache. Genderismus,
Sprachkrampf, Tiefenpsychologie.
Pabst, 324 Seiten. Paperback ISBN 978-3-95853-729-3, eBook 978-3-95853-730-9
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Christoph Klotter: Männergruppen, Politsex, Entgrenzung -
Zu den Folgen der 68er Revolte.
Pabst, 208 Seiten, P.aperback ISBN 978-3-95853-047-8, eBook ISBN 978-3-95853-048-5
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