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Facebook und andere Social Media können das Wohlbefinden stärken oder auch schädigen

Wer ist mit eigenem Account auf Facebook und anderen vergleichbaren Medien aktiv? Julia Brailovskaia (Universität Bochum) identifizierte in ihrer Studie v.a. Narzissten: Sie "zeichnen sich durch einen erhöhten Selbstfokus aus, Egoismus und das Gefühl eigener Großartigkeit. Sie sind überzeugt von der eigenen Einzigartigkeit und Überlegenheit gegenüber anderen. Narzissten suchen nach Aufmerksamkeit und Anerkennung ihrer Mitmenschen.

Um diese zu erlangen, bauen sie viele oberflächliche Beziehungen auf, in denen sie sich häufig als charmante und offene Interaktionspartner präsentieren. Auf Facebook bekommen solche Personen vielfältige Möglichkeiten zur perfekten Selbstinszenierung vor einer großen Öffentlichkeit, und dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass sie das ersehnte positive Feedback bekommen, welches ihre Überzeugung von der eigenen Besonderheit stärkt. Somit profitieren narzisstische Personen insbesondere von einer intensiven Facebook-Nutzung."

Extravertierte, gesellige Menschen mit ausgeprägtem Kommunikationsverhalten sind auf Facebook überrepräsentiert. Steigert das Medium ihr Wohlbefinden? Studien kommen zu widersprüchlichen Ergebnissen; es überrascht nicht; denn Feedback und Kommunikationsergebnis können erfreulich oder enttäuschend geraten. Daher ist der Stresslevel von Facebook-Nutzern erhöht - positiv oder negativ.

Die Studie erschien im Reader zur positive Psychologie: 

Brohm-Badry, Peifer, Greve, Berend (Hrsg.)
Zusammen wachsen - Förderung der positiv-psychologischen Entwicklung von Individuum, Organisation und Gesellschaft 

Pabst, 210 S. , Paperback ISBN 978-3-95853-562-6, eBook ISBN 978-3-95853-563-3

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