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Erfolgreich coachen und therapieren: Begleiten mit dem Pferd

Pferde können zum Coaching und zur Psychotherapie wesentlich beitragen: Die vertrauensvolle Begegnung mit dem Pferd hilft dabei, Selbstvertrauen zu gewinnen und zu vertiefen. Warum und wie dies gelingen kann, beschreiben Monika Brossard und Ursula Schober in ihrem Handbuch "Begleiten mit dem Pferd - Eine Begegnung mit sich selbst".

 

"Wenn Pferde frei agieren können, verhalten sie sich Menschen gegenüber achtsam und nicht wertend, sie begegnen uns ohne Absicht und Erwartungsdruck. Sie schenken stille Aufmerksamkeit, die Aufnahme in die soziale Gruppe der Pferde, das Zusammensein mit großen, warmen und freundlichen Tieren. In dieser Atmosphäre der Annahme dessen, was gerade ist, werden Grundbedürfnisse nach Geborgenheit, Zuwendung und Zugehörigkeit erfüllt.

 

Im sinnlich wahrgenommenen Kontakt mit Pferden gelingt es leichter, zur Ruhe zu kommen, Kraft zu schöpfen und Trost zu erfahren. Pferde geben Halt; sie sind freundlich, sanft und stark. Sie schenken Abwechslung, Wohlbefinden und Lebensfreude. In der Begegnung mit ihnen können Nähe und Wärme erlebt werden, die Trost, Ermutigung, Zuversicht, Freude und neue Motivation ermöglichen.

 

Mit ihrer Präsenz im Hier und Jetzt, ihrer Klarheit geben sie Schutz und Orientierung und bieten damit die Basis zu vertrauensvoller Beziehung. Durch ihre offenkundigen und direkten Reaktionen haben Pferde einen starken Aufforderungscharakter. Sie fordern Ehrlichkeit, Respekt, Mitgefühl, Authentizität."

Das Coaching- und Therapie-Konzept "Begleiten mit dem Pferd" ist einerseits erfahrungsbasiert und anderseits psychologisch wissenschaftlich reflektiert; die Autorinnen integrieren Elemente der Tiefenpsychologie von C.G. Jung und der Humanistischen Psychologie; die Methoden sind abgeleitet aus der Gesprächspsychotherapie (C. Rogers) und der Gestalttherapie (R. May, F. Perls).

Das Buch bietet eine Fülle von konkreten Arbeitsanleitungen - z.B. wie und woran das momentane Befinden des Klienten einzuschätzen ist:

- die Art und Weise, in der der Klient das Pferd putzt: mit der Bürste oder mit den Händen, mit viel oder wenig Druck, oberflächlich oder intensiv, gleichmäßig flächendeckend oder lange an bestimmten Stellen verweilend

- die Mimik und Körperspannung des Klienten

- das Verhalten des Pferdes (wendet sich zu, entspannt sich, schnaubt, geht weg) und die Reaktionen des Klienten hierauf (weicht aus, ist ängstlich, nimmt     intensiven Körperkontakt auf, langweilt sich, möchte Anleitung, will sich entziehen etc.)        

 

Literatur

Monika Brossard, Ursula Schober: Begleiten mit dem Pferd - Eine Begegnung mit sich selbst.
Pabst, 156 Seiten. Paperback ISBN 978-3-95853-091-1. eBook ISBN 978-3-95853-092-8

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