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Demenz: Spezielle Schulungen sichern Qualität in der Altenpflege

Um dementen Personen ein Höchstmaß an Lebensqualität zu bieten, sind spezielle Pflege- und Betreuungskonzepte erforderlich. Grundlage ist eine ganz auf die individuelle Person ausgerichtete Pflegephilosophie, die hohe Anforderungen an die soziale Kompetenz der Mitarbeiter in Altenpflegeheimen stellt. Wie diese erfüllt werden können, zeigen die Autoren Liselotte und Wolfram Boucsein in ihrem Buch Qualitätssicherung in der stationären Altenpflege unter besonderer Berücksichtigung demenziell veränderter Bewohner.

Die Bedürfnisse dementer und nicht dementer Bewohner von Altenpflegeheimen divergieren stark. Während für Letztere die Dimensionen Autonomie und Freiheit von hoher Bedeutung sind, stehen bei demenziell veränderten  Bewohnern die Aspekte Wärme, Sicherheit und Vertrautheit im Vordergrund. Eine besondere Komponente in der Betreuung stellt hier die Biographie- und Erinnerungsarbeit durch die Pflegekräfte dar, die laut Boucsein/Boucsein nur unter der Voraussetzung einer "biographischen Grundhaltung", d.h. einer Offenheit gegenüber dem Leben und  der Geschichte des einzelnen, demenziell erkrankten Menschen gelingen kann. Dies erfordert spezielle Schulungen des Personals in Konzepten der Erinnerungsarbeit wie z.B. der "Simulation Presence Therapy", der "Reminiszenz-Therapie" (RMT) oder dem "Genogramm".




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