NEWSBÜCHERJOURNALEONLINE-SHOP



 

Sie befinden sich hier: NEWS » Aktuelle News Psychologie » News lesen

« zurück

Berufsunfähig durch affektive Störungen

Psychische Erkrankungen werden immer häufiger. Depression und andere affektive Störungen können nicht nur vorübergehende Arbeitsunfähigkeit, sondern auch Berufsunfähigkeit auslösen. Vor allem bei eigenverantwortlichen Aufgaben und/oder häufigen zwischenmenschlichen Arbeits-Kontakten führen affektive Störungen u.U. zur "vollständigen Einschränkung der Berufsfähigkeit". Einzelheiten berichtet Prof. Dr. Norbert Nedopil in der Neuauflage des Standardwerks "Psychiatrische Begutachtung im Zivilrecht".

 

Für die Beurteilung im Detail sind mehrere Fragen differenziert zu klären:

 

Was sind die wesentlichen Befunde?

Wie gestaltet sich die Symptomentwicklung?

Welche Vulnerabilitäts- und/oder Kompensationsfaktoren lagen vor?

Welche Bewältigungsstrategien wurden eingesetzt?

Welche Folgen hatte das Leiden für die zwischenmenschlichen Interaktionen (Belastung bzw. Krankheitsgewinn)?

Welche klinischen und wissenschaftliche Erkenntnisse gibt es zu dem angegebenen Syndrom (Häufigkeit, Symptomatik, Verlauf, funktionelle Einbußen)?

Welche Symptome wären nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen zu erwarten?

Ggfs. - Wie unterscheidet sich die Symptomatik des/der Untersuchten von den zu erwartenden Symptomen?

Ggfs. - Welche Erklärung gibt es für die Symptomatik des/der Untersuchten und für den Unterschied zwischen erwarteten und angegebenen Symptomen?

Welche Diagnose lässt sich daraus ableiten?

Welche Auswirkungen haben die Diagnose und die spezifische Symptomatik auf die Leistungsfähigkeit des/der Betroffenen?

 

Clemens Cording, Norbert Nedopil (Hrsg.) Psychiatrische Begutachtungen im Zivilrecht.
4. vollständig überarbeitete Auflage.
Pabst, 316 S., Hardcover ISBN 978-3-95853-816-0, eBook ISBN 978-3-95853-817-7

 

» mehr Informationen...

 

 




alttext    

 

Aktuell

Blogs

Journale