Die Psychologen empfehlen den Ärzten:
- Ausdrücken von Empathie und Sorge
- Hilfsbereitschaft in Einstellung und Verhalten zeigen
- Akzeptieren und Würdigen kleiner Veränderungen
- Auf verschiedenen Stufen der Behandlung Non-Compliance antizipieren
- Änderungen verhandeln, nicht diktieren
- Betonen der Verantwortung des Klienten bei der Behandlung/Veränderung
- Vermittlung von Wissen für den Klienten und die Angehörigen
- Explorieren der Hoffnungen, Erwartungen und Ziele der Behandlung seitens des Klienten
- Diskussion der Vor- und Nachteile der Behandlung
- Direktes Feedback geben
- Ängste des Klienten ernst nehmen
- Motivation für die Veränderung besprechen und festhalten
"Dadurch, dass dem Patienten mit gezielten Fragen ein Spielraum gewährt wird, in dem die Möglichkeit zur Entfaltung seiner Person und des Konzepts seiner Krankheit besteht, kann das Kooperationsverhalten verbessert werden." So wichtig die gewählten Worte sind, die Autoren lassen keinen Zweifel daran, dass die nonverbale, authentische Kommunikation eine noch größere Wirkung haben kann.
Kompetent kommunizieren in Klinik und Praxis
Rockenbauch, K.; Decker, O.; Stöbel-Richter, Y. (Hrsg.)