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Architekturpsychologie: mit Farbgestaltung unbehagliche Belastungen vermindern

Grün sollten Wände sein oder orange. Grüne Wände wirken umfriedend, umhegend, beruhigend; Orange wirkt warm, leuchtend, kommunikativ. Peter G. Richter (Dresden) beschreibt in seinem Lehrbuch "Architekturpsychologie" allgemeinverständlich, wie Raumgestaltung spürbar zur Lebensqualität beitragen kann.

Der Psychologe warnt vor gelben Wänden, die Anregung auslösen können, aber auch Irritationen. Rote Wände strahlen Aggression aus; um edel zu wirken, benötigt Rot große Flächen und Höhe. Violett wirkt magisch, bedrückend, verunsichernd. Hellblaue Wände können sehr unterschiedliche Emotionen auslösen - Kälte, Distanz, aber auch Ermutigung. Eine dunkelblaue Wand kann beruhigen und bedrücken. Weiß assoziiert Leere, Avitalität.

Farben im Raum können auch unbehagliche Belastungen reduzieren bzw. kompensieren: Hitze wird in blauer bzw. blaugrüner Umgebung weniger stark empfunden; Kälte kann durch Orangerot oder Braun abgemildert werden. Schrille Geräusche werden durch olive Farben gedämpft, moderiger Geruch durch hellblaue Gestaltung, Feuchtigkeit durch sandgelbe Farbgebung.

 

Architekturpsychologie – Eine Einführung
Richter, Peter G. (Hrsg.)




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