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Arbeitspsychologe: Selbstbestimmte Zielsetzung steigert die Erfolgschancen

An der Harvard Universität wurden Ökonomie-Absolventen in drei Vergleichsgruppen aufgeteilt: 87% waren ohne klare persönliche Zielvorstellungen in das Berufsleben gegangen, 10% mit selbst definierten Zielen in den Köpfen - und drei Prozent mit schriftlich fixierten Zielen plus Aktionsplänen. Zehn Jahre nach dem Examen verdienten die Angehörigen der Großgruppe am wenigsten; die zehn Prozent Zielbewussten verdienten pro Kopf etwa doppelt soviel, und die drei Prozent ein Mehrfaches.

Für den prominenten deutschen Arbeitspsychologen Josef Maiwald bieten diese Befunde eine Erklärung dafür, warum viele qualifizierte Hochschulabgänger dauerhaft erfolglos bleiben: Ihnen fehlt das selbstbestimmte, realisierbare Ziel. In seinem Handbuch "Smarter Life" nimmt Maiwald dazu ein Zitat von Albert Einstein in Anspruch: "Wenige sind imstande, von den Vorurteilen der Umgebung abweichende Meinungen gelassen auszusprechen; die meisten sind sogar unfähig, überhaupt zu solchen Meinungen zu gelangen."

Maiwald kritisiert den zunehmenden Trend, Fremdbestimmung und Anpassung zuzulassen oder gar als Erfolgsfaktor fehlzudeuten. Seine LeserInnen fordert der Autor zu selbstkritischen Reflexionen auf:

  • Nutze ich die Möglichkeiten der Selbstbestimmung?
  • Gestehe ich sogenannten Autoritäten wie Politikern, Behörden, Lehrern, Vorgesetzten zuviel Macht zu?
  • Erkenne ich Manipulationsversuche und andere subtile Arten der Fremdbestimmung?
  • Kann ich mich abgrenzen, wenn sich andere in meine Angelegenheiten einmischen?
  • Entscheide ich die Dinge, die ich entscheiden kann? Oder agiere ich zu oft gemäß alter Gewohnheiten oder nach den Wünschen anderer?

Als Coach erlebt Maiwald regelmäßig, dass Menschen ihre Spielräume nicht erkennen und sich auf eigene Hilflosigkeit herausreden.




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