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Anfang einer Psychotherapie: Wie sich Blockaden lösen lassen

Der Beginn einer Psychotherapie ist häufig schwierig. Einige PatientInnen sind zögerlich, vielleicht schamhaft oder blockiert. PsychotherapeutInnen sollten daraufhin "ein dimensionales Krankheitsverständnis vorstellen, das aufzeigt, dass gesund und krank auf einem Kontinuum liegen und nicht völlig verschiedene Welten sind. Besonders die Gesichtspunkte der Entpathologisierung, Entdramatisierung und Entstigmatisierung können gut verdeutlicht werden," empfiehlt Dr. Gerhard Zarbock in seinem "Praxisbuch Verhaltenstherapie". Er fügt eine Grafik bei, die die Information für PatientInnen veranschaulicht.

 

Nach der Diskussion der Grafik wäre zu erläutern: "Psychische Störungen und Symptome erleben wir oft als besonders unangenehm, da wir davon ausgehen und es zum Teil gelernt haben, dass wir ´so etwas´ willentlich unter Kontrolle haben können. Sicher ist es entlastend, zu erfahren, dass mindestens 30 Prozent aller Menschen einmal im Leben psychische Störungen entwickeln und dass fast alle Menschen einmal in ihrem Leben über eine Zeit lang an trauriger Stimmung, aufdringlichen Gedanken, Zwängen oder Ängsten und Unsicherheit leiden..."

 

Zarbock sichert der Patientin/dem Patienten zu: An unserem Anfang "steht die gemeinsame Erarbeitung eines Störungsmodells, in dem wir die Symptome in Ihre Lebensgeschichte und Ihr Lebensfeld einordnen. Aus einem solchen Störungsmodell leiten wir gemeinsame Ziele ab, die es zu erreichen gilt, und ich werde Ihnen entsprechende, bewährte Methoden und Verfahrensweisen vorschlagen, wie wir diese Ziele erreichen können ..." Es folgen - möglichst im Dialog - Fragen, Anregungen, Erläuterungen zu therapeutischen Gesprächen und Übungen. "So angesprochen, können sich auch PatientInnen mit Vorbehalten oder Ängsten langsam lockern, und man kann in einem ersten Schritt über die Befürchtungen und Wünsche, die mit der Aufnahme einer Psychotherapie verbunden sind, ins Gespräch kommen..."


Gerhard Zarbock: Praxisbuch Verhaltenstherapie
Grundlagen und Anwendungen biografisch-systemischer Verhaltenstherapie.


Pabst, 488 Seiten, Paperback

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