U.a. stellt die Hochschullehrerin ein vollständiges Seminar vor. Eine Absolventin skizziert den Nutzen, den sie daraus gezogen hat: "Das Seminar hat mich gut auf die Unterrichtspraxis vorbereitet, da im Verlauf nicht nur wertvolles Fachwissen akkumuliert und strukturiert wurde, sondern es hat auch zu vertieftem Verstehen durch Reflexion (in der Praxis: Lerntagebücher) und Erleben (Rollenspiele, Gedankenexperimente) geführt.
Die thematisch-inhaltliche Ausgestaltung war durchgehend relevant und sinnvoll: Das Modell stellt ein wichtiges Reflexionswerkzeug dar, mithilfe dessen es mir bereits gelungen ist, mich von einigen destruktiven Interpretationen zu verabschieden, die in dieser Reinform zu Problemen geführt hätten (insbesondere einige Absolutsetzungen). Wichtig waren für mich auch die Gesprächsrollenspiele, insbesondere die Elterngespräche (Verbindlichkeiten, konkrete Forderungen).
Das Seminar hat einige Werkzeuge vermittelt: Etablierung von Klassenregeln, Selbstdistanz lernen, das Handeln anderer verstehen ... Smalltalk ist unheimlich wichtig; ein Faktum, das ich bisher ausgeblendet hatte und nun graduell einübe; interessant fand ich hier besonders das Feld positiver Attribuierungen ..."
Während der zurückliegenden Jahre hat Gisela Steins für Studierende zwei Lehrbücher zum Classroom Management publiziert: