Wie unterschiedlich die Pädagogen mit ihrer Situation zurechtkommen, ergibt sich bereits aus den Krankmeldungen: Die Fehlzeiten innerhalb eines halben Jahres schwanken in der Studie zwischen null und 90 Arbeitstagen. Die Untersuchung deutet tendenziell darauf hin, dass das Belastungserleben bei Förderschulpädagogen etwas unter dem Niveau anderer Schultypen liegt.
Für die Studienautoren "ist es plausibel, dass sich der allgemeine Bewältigungsstil im Umgang mit Problemsituationen auf das konkrete arbeitsspezifische Belastungserleben auswirkt - und nicht umgekehrt. Des weiteren ist davon auszugehen, dass ein inadäquater Bewältigungsstil und eine hohe Arbeitsbelastung zu tatsächlicher Erkrankung führen." Dies bedeutet: Die hohe Arbeitsbelastung allein führt nicht zu Erschöpfung, Burnout, Krankheit.