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Wirtschaftspsychologie

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2004-3


Editorial
G. F. Müller

Eignungsvoraussetzungen von Spitzenführungskräften
G. F. Müller
Zusammenfassung | Abstract

Eigenverantwortung - Neue Aufgabe für Führungskräfte und Führungseliten
J. Kaschube, St. Koch
Zusammenfassung | Abstract

Interimsmanager als Eliteführungskräfte
V. A. Tiberius
Zusammenfassung | Abstract

Statusbesonderheiten, Konfliktfelder und Training von Eliteführungskräften
U. Haeske
Zusammenfassung | Abstract

Was Eliteführungskräfte von einem Coach haben
B. Bröhm
Zusammenfassung | Abstract


Separata

Erfolgreiches Führungsverhalten bei Unternehmenszusammenschlüssen
J. Deller, St. Dörr, Y. Kasten, M. Werth
Zusammenfassung | Abstract

Aufmerksamkeitskonkurrenz und Werbegestaltung - Produktpräsentationen in gedruckten Medien
Ch. Kochhan, T. Zirm
Zusammenfassung | Abstract

Spenden, Bestechung und politische Kultur: Anmerkungen zur Psychologie des Geldes
E. H. Witte

 


Eignungsvoraussetzungen von Spitzenführungskräften
Günter F. Müller

Es werden Besonderheiten untersucht, die Führungsverantwortung in Spitzenpositionen von Organisationen mit sich bringen. Unternehmerische Aufgabenanforderungen und Eignungsvoraussetzungen werden als Kernmerkmale von Eliteführung herausgestellt. Implikationen für eine fundierte Eignungsfeststellung und Auswahl von Spitzenführungskräften werden diskutiert.

Schlüsselwörter: Eliteführung, Spitzenführungskräfte, Eignungsdiagnose, Personalauswahl


Qualification Attributes of Top Level Leadership

Requirements of leadership in top positions of organizations are examined. General task and qualification attributes with special regard to intrapreneurial responsibilities are analyzed. Implications for qualification assessment and selection of top level leaders are discussed.

Key words: top level leadership, qualification assessment, personel selection


Prof. Dr. Günter F. Müller
Fachbereich Psychologie,
Psychologie des Arbeits- und Sozialverhaltens
Universität Koblenz-Landau, Campus Landau
Fortstr. 7
D-76829 Landau
E-Mail:
fmueller@uni-landau.de

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Eigenverantwortung - Neue Aufgabe für Führungskräfte und Führungseliten
Jürgen Kaschube, Stefan Koch

Die Übernahme von Eigenverantwortung wird als neu definierter Teil der beruflichen Leistung von Spitzenführungskräften eingeführt. Während Verantwortung als zielgerichtetes Handeln in einem System klarer Vorgaben verstanden werden kann, bezeichnet Eigenverantwortung das Handeln in Situationen, in denen Vorgaben wie Stellen- und Aufgabenbeschreibungen entweder fehlen oder unklar und teilweise widersprüchlich formuliert sind. Es wird an Beispielen und empirischen Ergebnissen aufgezeigt, dass die Übernahme von Eigenverantwortung durch Führungskräfte zwar für Organisationen unverzichtbar erscheint, dass aber andererseits das Erbringen dieser Leistung auch bei Führungskräften nicht als selbstverständlich angenommen werden kann.

Schlüsselwörter: Spitzenführungskräfte, unternehmerisches Handeln von Mitarbeitern


Self-responsibility - A New Task for Managers and Top Level Leadership

Self-responsibility is proposed to be a new part of the performance of managers. Whereas responsibility must be regarded as action in a system of clear prescriptions, self-responsibility is defined as being active in jobs and situations with ambiguous prescriptions or even lacking clear job, role or task requirements. Based on practical examples and empirical results it will be shown, that self-responsible acting of managers is obviously crucial to organisational success, but it cannot be taken for granted.

Key words: top-level management, job performance, intrapreneurship


PD Dr. Jürgen Kaschube
Department Psychologie
Lehrstuhl Organisations- und Wirtschaftspsychologie
Ludwig-Maximilians-Universität München
Leopoldstr. 13
D-80802 München
E-Mail:
kaschube@lmu.de

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Interimsmanager als Eliteführungskräfte
Victor A. Tiberius

Es wird Interimsmanagement erläutert und der Interimsmanager anhand seiner Fähigkeiten, Charaktereigenschaften und Umfeldeigenschaften sowie in Bezug auf psychische Chancen und Risiken dargestellt. Dabei werden Parallelen zum Konzept der Eliteführungskraft aufgezeigt. Abgeschlossen wird die Darstellung durch die Anwendung des Menschenbildes des self-organizing man auf den Interimsmanager.

Schlüsselwörter: Interimsmanagement, Eliteführung, Persönlichkeit des "self-organizing man"


Interim Managers as Top Level Leaders

Conceptual basics of interim management are outlined. Interim managers are described in terms of personality attributes, contextual relations, behavioral opportunities, and psychological risks. Interim management is compared with top level leadership applying the concept of "self-organizing (wo)man” to identify parallels and corresponding features.

Key words: interim management, top level leadership, "self-organizing man”-personality


Dipl.-Kfm., Dipl.-Wirtsch-Päd. Victor A. Tiberius
Deutsche Gesellschaft für Unternehmensführung e. V.
Friedrichstr. 95
D-10117 Berlin
E-Mail:
tiberius@deguf.de

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Statusbesonderheiten, Konfliktfelder und Training von Eliteführungskräften
Udo Haeske

Eliten machen in ihrer beruflichen und privaten Sozialisation zahlreiche Entgrenzungserfahrungen, die sie von Nicht-Eliten unterscheiden. Ihre Grenzen hinsichtlich des kulturellen Wissens, der Anforderung an die persönliche Entwicklungsgeschwindigkeit, der sozialen Netzwerke, der Loyalität und der Machbarkeitsvorstellungen sind weiter gesteckt. Daraus ergeben sich spezifische Konflikte, mit denen die Eliten selber konfrontiert sind, die aber gleichzeitig im Umgang mit ihnen beachtet werden sollten. Mediationskompetenzen sind geeignet, diesen Konflikten zu begegnen.

Schlüsselwörter: Eliteführung, Elite, Konfliktlösung, Training, Coaching


Special Status Aspects, Conflicts and Training of Leadership Elites

In their socialization, leadership Elites experience many delimitations that differenciate them from Non-Elites. Examples are their expanded cultural experience, expectations in respect of their developmental speed, social networks, loyality and beliefs about what can be achieved and realized. This may be a source of specific conflicts that should be considered by the Elites themselves and by people who work with them. Especially, skills of mediation are useful to act against these conflicts. 

Key words: top level leadership, elites, conflict resolution, training, coaching


Dipl.-Psych. Udo Haeske
EmBeCo Development, Bielefeld
Paulusstr. 43
D-33602 Bielefeld
E-Mail:
haeske@embeco.de

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Was Eliteführungskräfte von einem Coach haben
Brigitte Bröhm

Beleuchtet werden Besonderheiten von Top-Führungskräften und Unternehmern und deren Relevanz für das Coaching. Es wird deutlich gemacht, dass psychologisch vorgebildete Coaches ein wichtiger Entwicklungspartner für diese Personengruppen sind. Das Herrmann Dominanz Instrument  (H.D.I.) wird in seiner diagnostischen Bedeutung für den Coachingprozess dargestellt.

Schlüsselwörter: Top-Führungskräfte, Unternehmer, Coaching, Coachingprozess


What do Top Managers Profit from their Coach

Requirements of Top-level Managers and entrepreneurs are described concerning their relevance for coaching. It is argued that psychological coaches may become important partners for these groups. A Whole Brain  Dominance Instrument (H.B.D.I.) is presented and discussed with regard to diagnostic requirements of the coaching process.

Key words: top-level leadership, entrepreneur, Coaching, Coaching process


Dipl. Psych. Brigitte Bröhm
Bröhm Training & Consulting
Mirabeauweg 1
D-72072 Tübingen
E-Mail:
info@broehm.de

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Erfolgreiches Führungsverhalten bei Unternehmenszusammenschlüssen: Ein Anforderungsprofil mit Kompetenzen für die Integration verschiedener (Landes- bzw. Unternehmens-)Kulturen
Jürgen Deller, Stefan Dörr, Yvonne Kasten, Marius Werth

Vor dem Hintergrund zahlreicher Misserfolge bei Unternehmenszusammenschlüssen sollen Diagnose- und Personalentwicklungsinstrumente entwickelt werden, die eine erfolgreiche Integration verschiedener (Landes- bzw. Unternehmens-) Kulturen bei Fusionen und Akquisitionen unterstützen und ermöglichen. Dazu sollen zunächst sowohl für Führungskräfte des mittleren und des Top Managements als auch für Stabsfunktionen Anforderungsprofile erstellt werden. In der vorliegenden Pilotstudie  wurden 17 Führungskräfte deutscher Unternehmen befragt, die eine Fusion oder Akquisition erlebt haben oder sich noch im Prozess des Zusammenschlusses befinden. Die Interviewpartner waren oder sind für die Gestaltung der Fusion oder Akquisition mitverantwortlich. Erhebungsinstrument war ein Fragebogen mit offenen und geschlossenen Fragen. Darin wurden die fusionsspezifischen Anforderungen vorwiegend mit dem Verfahren der Critical Incident Technique nach Flanagan (1954) erhoben. Ergebnis ist ein erster Entwurf der Anforderungsprofile mit Dimensionen und ihren Facetten, welche es im Weitergang des Forschungsvorhabens zu stabilisieren gilt. Diskutiert wird ein dynamisches Entwicklungs-Assessment Center zur Vorbereitung von Führungskräften bei Unternehmenszusammenschlüssen, das anhand der erstellten Anforderungsprofile entwickelt werden kann.

Schlüsselwörter: Fusion, Akquisition, Diagnoseinstrument, Anforderungsprofil, Critical Incident Technique, Dynamisches Assessment Center


Successful Leadership Behavior in Mergers & Acquisitions: A Competency Profile for the Integration of Different (National or Organizational) Cultures

Given the numerous failures of mergers & acquisitions (M&A), instruments for diagnostics and human resources development will be generated to support and enable a successful integration of different (national or organizational) cultures. First of all competency profiles for middle and top management as well as for operational functions were developed. In the present pilot study 17 executives of German companies, responsible and involved in M&A processes, were interviewed. Data were collected with a questionnaire consisting of open-ended and close-ended responses. Especially Flanagan´s Critical Incident Technique (1954) was used to survey and define the specific competencies. The findings are a tentative draft of the competency profiles including dimensions and behavioral operationalizations, which have to be stabilized in the ongoing research project. A dynamic assessment center for executives in M&A, based on the developed competency profiles, is being discussed.   

Key words: mergers, acquisitions, diagnostic tools, competency profile, critical incident technique,  dynamic assessment center


Prof. Dr. Jürgen Deller
E-Mail:
deller@fhnon.de

Dipl.-Psych. Yvonne Kasten
E-Mail:
yvonne.kasten@gmx.de

Fachhochschule Nordostniedersachsen
Fachbereich Wirtschaftspsychologie
Wilschenbrucher Weg 84A
D-21335 Lüneburg

Dipl.-Psych. Marius Werth
EL-Net Consulting AG
Schumannstr. 2
D-81679 München
E-Mail:
mw@el-netconsulting.com

Dipl.-Psych. Stefan Dörr
A 47-Consulting
München

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Aufmerksamkeitskonkurrenz und Werbegestaltung - Produktpräsentationen in gedruckten Medien
Christoph Kochhan, Thorsten Zirm

Werbung trifft auf informationsüberlastete Konsumenten. Umso mehr muss es ihr Ziel sein, als einer von vielen Reizen aufzufallen und von den Rezipienten wahrgenommen zu werden. Die Branche bietet hierfür traditionelle Werberegeln an, durch deren Beachtung typischerweise der Werbeerfolg gesichert werden soll. Kann aber "Gleichheit" noch Aufmerksamkeit hervorrufen? Wie klassische Gestaltungsrichtlinien modifiziert werden und auf eher unkonventionelle Art und Weise versucht wird, Wahrnehmung zu sichern, verdeutlicht der vorliegende Beitrag.

Schlüsselwörter: Informationsüberlastung, Generierung von Aufmerksamkeit, Reizselektion, Wahrnehmung, Werberegeln


Competition for Consumer Attention and Advertising Design - Product Presentation in Print Media

Advertising is directed at consumers who are suffering from information overload. And so a critical goal for advertising is to attract attention from among the many competing stimuli and so be perceived by recipients. The industry recommends that its clients follow traditional advertising rules, which, if followed, should typically ensure advertising success. But can "uniformity" attract attention? This article clarifies how classic design principles can be modified and rather unconventional means used to win consumer perception.

Key words: information overload, gaining attention, stimulus selection, perception, advertising rules


Dr. Christoph Kochhan
Referent Marketing und Marktforschung
Börsenverein des Deutschen Buchhandels e.V.
Abteilung Kommunikation, PR und Marketing
Großer Hirschgraben 17-21
D-60311 Frankfurt am Main
E-Mail:
kochhan@boev.de 

Thorsten Zirm
Student an der Fachhochschule Wiesbaden
im Studiengang Business Administration
E-Mail:
thorstenzirm@yahoo.com

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