NEWSBÜCHERJOURNALEONLINE-SHOP



 

Sie befinden sich hier: JOURNALE » Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin » Bisher erschienen » Inhalt lesen

« zurück

Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

» Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin im Online-Shop...


2015-3

Originalia

Benjamin Borowik, Denise M. Ginzburg & Ulrich Stangier
Therapieerfahrungen sozialphobischer Patienten - eine qualitative Pilotstudie
Zusammenfassung | Abstract

Reinhold Laessle & Alexander Gores
Hilflosigkeit und depressive Verstimmung - eine Analogstudie
Zusammenfassung | Abstract


Beitrag zur Fortbildung

Thomas Köhler
Biologische Grundlagen psychischer Störungen:
Beitrag 11: Affektive Störungen (2. Teil)


Schematherapie

Yvonne Reusch
Die große Versuchung - Impulskontrollstörungen und Behandlungsmöglichkeiten aus schematherapeutischer Sicht am Beispiel der Binge-Eating-Störung
Zusammenfassung | Abstract

Gerhard Zarbock & Jenny Hampel
Moduskarten: Modus des impulsiven Kindes und Modus des undisziplinierten Kindes


Highlights der Psychotherapieforschung

Ist der Dodo ausgestorben? Eine neue Meta-Analyse zu einem alten Streitthema

Psychologische Behandlung von Generalisierter Angststörung: Eine Meta-Analyse

Ein Vergleich von narrativer Expositionstherapie mit verlängerter Expositionstherapie

Die Relevanz von Analogstudien für das Verständnis von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen

 


Therapieerfahrungen sozialphobischer Patienten - eine qualitative Pilotstudie
Benjamin Borowik, Denise M. Ginzburg & Ulrich Stangier

Zusammenfassung:
Die Kognitive Therapie nach Clark und Wells (1995) hat sich als eine sehr effektive Methode zur Behandlung Sozialer Phobien erwiesen. Es ist jedoch noch unklar, wie die Behandlung von Patienten wahrgenommen wird. Fragestellung: In der vorliegenden Studie soll exploriert werden, welche Aspekte der Kognitiven Therapie Patienten als hilfreich oder als nicht-hilfreich wahrnehmen. Methodik: Dazu wurden sechs Patienten mit einem Leitfadeninterview nach Beendigung der Behandlung befragt. Die Auswertung erfolgte anhand der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010). Ergebnisse: Die gefundene Kategorienstruktur zeigt, dass Patienten insbesondere die im Behandlungsmanual beschriebenen Interventionen sowie deren kompetenten Einsatz als hilfreich bewerten. Schlussfolgerungen: Das Interview und die Aus- wertungsmethode scheinen geeignet zu sein, um die Erfahrungen von Patienten mit der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung einer Sozialen Phobie zu explorieren.

Schlüsselwörter: Soziale Phobie, kognitive Therapie, Leitfadeninterview, Qualitative Forschung


Socialphobic Patients’ Experiences with Cognitive Therapy - A Qualitative Pilot Study

Abstract: So far, cognitive therapy by Clark and Wells (1995) is the most effective therapy for patients suffering from social phobia. In different randomized controlled trials, this approach has shown to be more effective than other credible treatments. Beneficial and helpful aspects from a patients perspective have not been evaluated so far. Aims: To explore how patients perceive the treatment and which aspects they believed to be responsible for their benefit. Method: Six patients who completed the treatment based on the Clark and Wells approach were invited to participate in an interview. The evaluation was based on qualitative content analysis by Mayring (2010). Results: The uncovered category structure indicates that patients perceive the manualized interventions as well as their competent implementation as helpful. Conclusions: The interview and the evaluation method seem to be suitable for exploring patients’ experiences with the cognitive-behavioral treatment of social phobia.

Keywords: social phobia, cognitive therapy, semi-structured interview, qualitative research


Dipl.-Psych. Benjamin Borowik
Varrentrappstrasse 40-42
D-60486 Frankfurt a. M.
E-Mail:
benjaminborowik@hotmail.com

nach oben


Hilflosigkeit und depressive Verstimmung - eine Analogstudie
Reinhold Laessle & Alexander Gores

Zusammenfassung:
Erlernte Hilflosigkeit wurde als kognitiv-verhaltenstheoretisches Konzept für die Entstehung und Aufrechterhaltung einer depressiven Störung von Seligman eingeführt. In der vorliegenden Analogstudie wurden Vorhersagen der Theorie und ihrer Weiterentwicklung überprüft. 78 junge Frauen wurden mit lösbaren und unlösbaren Anagrammaufgaben konfrontiert. Gemessen wurden die Stimmungsdimensionen verärgert, entmutigt und unglücklich jeweils in Abhängigkeit von der Lösbarkeit. Für alle Stimmungsparameter zeigten sich signifikante Effekte im Sinne einer depressiven Verstimmung. Der Attributionsstil hingegen war nicht mit der Stimmung nach der Hilflosigkeitsinduktion korreliert. Die Ergebnisse können mit den gegebenen Einschränkungen als teilweiser Beleg für die ursprüngliche Theorie gewertet werden.

Schlüsselwörter: Depression, Hilflosigkeit, Anagramm-Aufgaben


Helplessness and depressed mood - an analogue study

Abstract: Learned helplessness has been developed as a cognitive behavioral framework for the development and maintenance of depression. The present analogue study tested predictions of this concept. 78 young women were confronted with solvable and insolvable anagrams and assessed with regard to anger, demotivation, and unhappiness. After presentation of insolvable anagrams a significant depressive mood change was observed, whereas attributional style was not correlated to mood. With the given limitations results can be interpreted as supporting the original formulation of Seligman’s concept.

Keywords: depression, helplessness, anagram task


Apl. Prof. Dr. Reinhold Laessle
Universität Trier
Abteilung für Klinische und Physiologische Psychologie
Universitätsring 15
D-54286 Trier
E-Mail:
laessle@uni-trier.de

nach oben


Die grosse Versuchung - Impulskontrollstörungen und Behandlungsmöglichkeiten aus schematherapeutischer Sicht am Beispiel der Binge-Eating-Störung
Yvonne Reusch

Zusammenfassung:
Störungen der Impulskontrolle beschreiben selbst- und/oder fremdschädigende Verhaltensweisen, im Rahmen derer Betroffene einen Kontrollverlust erleben. Im vorliegenden Artikel werden diese Verhaltensweisen aus schematherapeutischer Sicht dargestellt und Überlegungen zur Einordnung in das schematherapeutische Modusmodell angestellt. Daraus werden mögliche Behandlungsstrategien abgeleitet, die exemplarisch an einem Fallbeispiel beschrieben werden.

Schlüsselwörter: Impulskontrolle, Impulsivität, impulsives Kind, aktive Selbstberuhigung, Binge-Eating-Störung


The great temptation: Treating impulsivity and binge eating with schema therapy

Summary: Impulse control disorders describe self and/or foreign damaging behaviour patterns with the experience of loss of control of those concerned. In the present article these behaviour patterns are investigated from a schematherapeutic perspective and considerations regarding the inclusion in the schematherapeutic mode model are made. Possible treatment strategies are outlined and illustrated exemplarily in a case study.

Keywords: impulse control, impulsiveness, impulsive child, active self-stimulator or self-soother, binge eating disorder


Dipl.-Psych. Yvonne Reusch
Co-Leitung des Instituts für Schematherapie Stuttgart IST-S
Karl-Wulle-Strasse 7
D-74076 Heilbronn
E-Mail:
kontakt@schematherapie-stuttgart.de

nach oben


» Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin im Online-Shop...





alttext    

 

Aktuell

Socials

Fachzeitschriften