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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2015-2

Editorial

Ulrich Schweiger & Valerija Sipos
Sorgen
Zusammenfassung | Abstract

Eva Fassbinder
Imagery Rescripting
Zusammenfassung | Abstract

Reinhard Pietrowsky
Alpträume und ihre Behandlung mit Hilfe der Imagery Rehearsal-Therapie
Zusammenfassung | Abstract

Denise M. Ginzburg
Der Umgang mit Sicherheitsverhalten bei der Kognitiven Therapie der Sozialen Phobie
Zusammenfassung | Abstract

Andre Wannemüller, Gudrun Sartory, Hans-Peter Jöhren & Jürgen Margraf
Ein Fünf-Sitzungsprogramm zur Behandlung von Zahnbehandlungsangst
Zusammenfassung | Abstract

 


Sorgen
Ulrich Schweiger & Valerija Sipos

Zusammenfassung:
Repetitive kognitive Prozesse wie Sorgen sind ein wesentlicher aufrechterhaltender transdiagnostischer Faktor von Psychopathologie. Der Artikel gibt einen Überblick zu grundlegenden Konzepten und therapeutischen Ansatzpunkten bei Sorgen.

Stichwörter: Repetitive kognitive Prozesse, Sorgen, Generalisierte Angststörung, Metakognitive Therapie


Worry and Metacognition

Abstract: Repetitive negative thinking processes like worry are essential maintaining transdiagnostic factors of psychopathology. The article reviews basic concepts and therapeutic techniques addressing worry processes.

Keywords: repetitive cognitive processes, worry, generalized anxiety disorder, metacognitive therapy


Prof. Dr. med. Ulrich Schweiger
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universität zu Lübeck
Ratzeburger Allee 160
D-23538 Lübeck
E-Mail:
ulrich.schweiger@uksh.de

Dr. phil., Dipl.-Psych. Valerija Sipos
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Universität zu Lübeck
Ratzeburger Allee 160
D-23538 Lübeck
E-Mail:
valerija.sipos@uksh.de

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Imagery Rescripting
Eva Fassbinder

Zusammenfassung:
Imaginative Techniken, insbesondere das Imagery  Rescripting  (IR),  haben eine sehr lange Tradition als therapeutische Technik. Beim IR wird eine emotional belastende Situation, meist eine unangenehme Erinnerung, imaginiert und in einem zweiten Schritt so verändert, dass sie einen positiven Ausgang findet und die Bedürfnisse des Patienten befriedigt werden. Die Wirksamkeit bei psychischen Störungen wie Posttraumatischer Belastungsstörung, Depression, Sozialer Phobie und Persönlichkeitsstörungen wurde in zahlreichen Befunden bestätigt. In diesem Artikel wird ein Überblick über den Hintergrund und die praktische Anwendung von IR gegeben. Ein Fallbeispiel illustriert das therapeutische Vorgehen.

Schlüsselwörter: Imagery Rescripting, emotionsaktivierende/erlebnisorientierte Techniken, mentale Bilder, imaginative Techniken


Imagery Rescripting

Abstract: Imagery techniques, in particular Imagery Rescripting (IR), have a long tradition as therapeutic techniques. In IR an emotionally disturbing situation, usually an unpleasant memory, is imagined and in a second step the course of the event is changed to a positive outcome and that the patient’s needs are met. Powerful therapeutic effects have been found for many mental disorders such as posttraumatic stress disorder, depression, social phobia or personality disorders. This article provides an overview of the theoretical background and the practical application of IR, which is illustrated with a case example.

Keywords: Imagery Rescripting, experiential techniques, mental imagery, imagery techniques

Dr. med. Eva Fassbinder
KliniK für Psychiatrie und PsychotheraPie
universität zu lübecK
Ratzeburger Allee 160
D-23538 lLbecK
E-Mail:
eva.fassbinder@uksh.de

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Alpträume und ihre Behandlung mit Hilfe der Imagery Rehearsal-Therapie
Reinhard Pietrowsky

Zusammenfassung:
Alpträume können, wenn sie chronisch auftreten und mit einer psychischen Belastung der Betroffenen einhergehen, eine Störung mit Krankheitswert darstellen. Es werden idiopathische und posttraumatische Alpträume unterschieden. Als Behandlungsmethode  der Wahl für beide Alptraumarten gilt die Imagery-Rehearsal-Therapy (IRT). Bei der IRT wird der Alptraum umgeschrieben und eine neue, nicht mehr belastende Traumgeschichte entwickelt. Diese neue Traumversion wird wiederholt intensiv imaginiert. Dadurch kommt es zu einer Reduktion der Häufigkeit und Intensität von Alpträumen. Verschiedene Mechanismen können für die Wirksamkeit der IRT verantwortlich sein.

Schlüsselwörter: Alptraum, Imagery-Rehearsal-Therapy (IRT), Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)


Imagery Rehearsal Therapy for Nightmares

Abstract: Chronic nightmares which lead to a psychological strain can be regarded as a mental disease. Nightmares can be subdivided into either idiopathic or posttraumatic nightmares. For both kinds of nightmares, the imagery-rehearsal-therapy (IRT) is regarded to be the method of choice. IRT consists of the rescription of a nightmare into a new and non-threatening dream. This new dream has to be repeatedly imagined which results in a reduction of the frequency and intensity of the nightmares. Different mechanisms can account for the effectiveness of the IRT.

Keywords: nightmare, imagery-rehearsal-therapy (IRT), posttraumatic stress disorder (PTSD)


Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Institut für Experimentelle Psychologie
Abteilung Klinische Psychologie
Universitätsstrasse 1
D-40225 Düsseldorf
E-Mail:
r.pietrowsky@hhu.de

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Der Umgang mit Sicherheitsverhalten bei der Kognitiven Therapie der Sozialen Phobie
Denise M. Ginzburg

Zusammenfassung:
Die Identifikation und Modifikation von Sicherheitsverhalten stellt einen wichtigen Baustein in der Behandlung von Sozialen Angststörungen dar. Zum einen wirkt sich Sicherheitsverhalten negativ auf die sozialen Ängste aus, indem es die Angst erhöht. Externale Hinweisreize können nicht richtig interpretiert werden und zweideutige Signale werden von Betroffenen häufiger negativ interpretiert. Zum anderen kann Sicherheitsverhalten oft den gegenteiligen Effekt hervorrufen, als der Betroffene es sich wünscht. Die Kognitive Therapie der Sozialen Phobie nach dem Modell von Clark und Wells (1995) berücksichtigt kognitive Prozesse und deren Auswirkungen auf die Angst. Wirksame Interventionen wie das Experiment zu Selbstaufmerksamkeit und Sicherheitsverhalten und Verhaltensexperimente zielen konkret auf die Identifikation und Modifikation dieser Verhaltensweisen ab. In diesem Überblick wird der Rolle des Sicherheitsverhaltens bei der Aufrechterhaltung sozialer Ängste ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Anhand mehrerer Fallbeispiele werden unterschiedliche Formen des Sicherheitsverhaltens illustriert sowie Interventionsmöglichkeiten und Formulierungsbeispiele gegeben.

Schlüsselwörter: Soziale Phobie, kognitive Therapie, kognitives Modell, Sicherheitsverhalten


Dealing with safety behavior in cognitive therapy for social anxiety disorder

Abstract: Safety behavior plays an important role in maintaining social anxiety disorders. Thus the identification and modification of safety behavior is one major component in delivering efficient therapies. Safety-seeking behaviors have a negative effect on anxiety, leading to higher levels of fear when applied. Furthermore, individuals fail to draw valid conclusions from ambiguous signals leading to an interpretation bias. Also, safety seeking behavior can have paradox effects, leading to a negative outcome for the individual. Cognitive therapy based on the cognitive model of social phobia by Clark and Wells (1995) focuses on the specific biases in information processing and aims at the modification of use of safety behaviors. Effective Interventions such as the experiment on self-focused attention and safety behaviors, videofeedback and behavioral experiments are described in this review.

Keywords: social phobia, cognitive therapy, safety behaviors, information processing


Dr. Denise Ginzburg
Psychologische Psychotherapeutin
Domstrasse 49
D-63067 Offenbach am Main
E-Mail:
ginzburg@psychotherapie-offenbach.de

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Ein Fünf-Sitzungsprogramm zur Behandlung von Zahnbehandlungsangst
Andre Wannemüller, Gudrun Sartory, Hans-Peter Jöhren & Jürgen Margraf

Zusammenfassung:
Kognitive Verhaltenstherapie erwies sich als Methode der Wahl zur Behandlung von Zahnbehandlungsangst. Eine metaanalytische Untersuchung zeigt jedoch, dass in vielen Behandlungsstudien auf eine professionelle (Phobie-)Diagnostik verzichtet wurde. Daher bleibt oft unklar, ob subklinische oder klinische Zahnbehandlungsangst behandelt wurde und welche Primärdiagnose der Zahnbehandlungsangst zugrunde liegt. Für den Praktiker besteht außerdem das Problem, dass die Löschung der konditionierten Furchtreaktion und die Habituation der Furcht im Rahmen von Expositionsbehandlungen im Zahnbehandlungskontext eine konstante Reizkonstellation benötigen, die nicht immer leicht herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten ist. Wir stellen deshalb ein Fünf-Sitzungsbehandlungsprogramm vor, dessen Rational in der Erarbeitung und Anwendung von kognitiven und behavioralen Coping-Strategien in verschiedenen, gut durchführbaren Expositionsübungen besteht. Die Evaluation von Daten der Pilotphase zeigt eine sehr hohe Wirksamkeit des Programms im Katamnesezeitraum von sechs Monaten.

Schlüsselwörter: Zahnbehandlungsangst, Zahnbehandlungsphobie, Kognitiv-verhaltenstherapeutische Kurzintervention, Coping, Exposition


A five-session CBT -program for the treatment of dental fear

Abstract: Cognitive-Behavioural Therapy (CBT) is widely considered to provide effective treatment tools for dental fear. A meta-analytic study reported however that treatment studies usually do not include a standardised diagnostic of phobia and other disorders often related to or provoking clinical dental fear. Therefore it often remains unclear, whether a certain treatment program was tested in a clinical or subclinical sample. For a practitioner sometimes problems may evolve by establishing or maintaining a stimulus setting for dentally-related exposure therapy. In this article an exposure based treatment concept is presented, in which the fear-reducing properties of cognitive and behavioural coping strategies for the individual were tested in a wide range of exposure exercises. The results of a pilot study clearly indicate its high effectiveness by substantially reducing cognitive and behavioural dental fear within the six-month study duration.

Keywords: dental fear, dental phobia, cognitive-behavioural therapy, coping, exposure


Dr. Andre Wannemüller
Abteilung für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Ruhr-Universität Bochum
Massenbergstrasse 9-13
D-44787 Bochum
E-Mail:
andre.wannemueller@rub.de

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