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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2011-3

Invited Review

Ulrich Frick, Rita Rosner, Maria Hagl & Michael Landgrebe
"Elektrosensibilität" aus psychologischer Sicht
Zusammenfassung | Abstract


Beitrag zur Fortbildung

Thomas Köhler
Biologische Grundlagen psychischer Störungen: Beitrag 4


Highlights der Psychotherapieforschung

Psychologische Behandlung psychotischer Störungen: Das Metakognitive Training bei Schizophrenie

Eine kritische Literaturübersicht psychologischer Behandlungsangebote für Flüchtlinge, die unter posttraumatischen Belastungsstörungen leiden

Mögliche Risiken von "Pro-Essstörung"-Internetseiten


Fallberichte

Annette Sünkel
Chronisches monolokuläres Schmerzsyndrom mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41): Fallbericht einer schmerzpsychotherapeutischen tagesklinischen Behandlung
Zusammenfassung | Abstract

Julia Dürner
Verhaltenstherapie bei aggressiven Zwangsgedanken - ein Fallbericht
Zusammenfassung | Abstract

 


"Elektrosensibilität" aus psychologischer Sicht
Ulrich Frick, Rita Rosner, Maria Hagl & Michael Landgrebe

Zusammenfassung: Dieser Übersichtsartikel stellt die wichtigsten und neuesten Befunde zur subjektiven Elektrosensibilität (SES) zusammen. Neben der Häufigkeit, mit der Patienten und Ärzte Beschwerden auf elektromagnetische Felder (EMF) zurückführen, wird dargestellt, dass die Symptome einer SES unspezifisch sind. Spezifisch für die SES ist allerdings, dass die Symptome als Reaktionen auf EMF gesehen und damit erklärt werden. Weiterhin werden Befunde zur Häufigkeit der Wahrnehmung elektromagnetischer Phänomene, die Ergebnisse von Provokationsstudien und mögliche Korrelate der SES dargestellt. Eine Übersicht zu Interventionsstudien und deren Erfolgen zeigt, dass die Rückmeldung der mangelnden eigenen Sensitivität nicht zur Veränderung der SES führt. Die wenigen vorliegenden Studien zu kognitiv-verhaltenstherapeutischen Interventionen erscheinen derzeit viel versprechend. Schließlich werden Zusammenhänge mit verwandten Störungsbildern diskutiert.

Schlüsselwörter: Subjektive Elektrosensibilität, Wahrnehmung elektromagnetischer Felder, Provokationsstudien, Interventionen


Hypersensitivity to Electromagnetic Fields from a Psychological Viewpoint

Abstract: In this review we present recent and central findings concerning electromagnetic hypersensitivity (EHS). In addition to frequent attributions of bodily complaints to weak electromagnetic fields (EMFs) by patients as well as by medical doctors, we report on the unspecific nature of EHS-symptoms. In contrast EHS is characterized by explaining these symptoms as a reaction to EMFs. Furthermore, results on the prevalence of experiencing electromagnetic perceptions, on provocation studies and on possible correlates of SES are presented. A review on intervention studies and their outcomes shows that feedback on the unreliability of individual electromagnetic hypersensitivity is not a successful intervention. Results of the very few studies applying cognitive behavioural interventions are promising. Finally overlaps between EHS and other related disorders are discussed. 

Key words: Hypersensitivity to electricity, pattern of symptoms, perception of electromagnetic fields, provocation studies, therapeutic strategies


Prof. Dr. Ulrich Frick
Professur Public Health
Fachhochschule Kärnten
Hauptplatz 12
A-9560 Feldkirchen in Kärnten
Tel.: +43 5 90500 4116
Fax: +43 5 90500 4110
E-Mail:
u.frick@fh-kaernten.at

Prof. Dr. Rita Rosner
Department Psychologie
Ludwig-Maximilians-Universität
Leopoldstr. 13
D-80802 München
Tel: +49 89 2180 5174
E-Mail:
rosner@psy.lmu.de

Dr. Maria Hagl
Department Psychologie
Ludwig-Maximilians-Universität
Leopoldstr. 13
D-80802 München
Tel: +49 89 2180 5162
E-Mail:
haglm@psy.uni-muenchen.de

Priv.-Doz. Dr. med. Michael Landgrebe
Psychiatrische Universitätsklinik
Regensburg
Universitätsstraße 84
D-93042 Regensburg
E-Mail:
michael.landgrebe@medbo.de

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Chronisches monolokuläres Schmerzsyndrom mit somatischen und psychischen Faktoren (F45.41): Fallbericht einer schmerzpsychotherapeutischen tagesklinischen Behandlung
Annette Sünkel

Zusammenfassung:
Das konkrete Krankheitsbild des chronischen monolokulären Schmerzsyndroms mit somatischen und psychischen Faktoren wird anhand der lebensgeschichtlichen Entwicklung, der Verhaltenanalyse und der psychologischen Diagnostik der Zweitdiagnose (depressive Episode) berichtet. Aus der Diagnose wird die Indikation für eine schmerzpsychotherapeutische Behandlung abgeleitet und beschrieben. Weil die Behandlung in einem interdisziplinären teilstationären Setting erfolgte, war die kognitiv-behaviorale Intervention in das allgemeine Behandlungssetting eingebettet. Der Fallbericht gibt einen Einblick in Inhalte und Möglichkeiten einer strukturierten multimodalen Schmerztherapie in der Gruppe und die ergänzende, theoriegeleitete Etablierung individueller Therapieelemente zur Förderung der emotionalen Wahrnehmung und des emotionalen Ausdrucks bei diesem Schmerzpatienten, der eine ausgeprägte gehemmte emotionale Expressivität aufwies.

Schlüsselwörter: kognitive Verhaltenstherapie, chronischer Schmerz, multimodale Schmerztherapie, gehemmte emotionale Expressivität


Chronic monolocular pain syndrome with physical and psychological factors: Case report of a pain-psychotherapeutic treatment in a day hospital care setting

Abstract: The concrete clinical picture of the chronic monolocular pain syndrome with physical and psychological factors is reported with the help of the life history of development, behavior analysis and psychological diagnostic of the second diagnosis (major depressive episode). From the diagnosis the indication for a pain-psychotherapeutic treatment is derived and described. Because the treatment took place in an interdisciplinary outpatient hospital care setting, the cognitive behavioral intervention was embedded in the general treatment setting. This case report gives a view into the contents and possibilities of a structured multidisciplinary group therapy of chronic pain and into the added theory-based establishment of individual therapy elements to improve the emotional perception and expression of this pain patient, who showed a marked inhibited emotional expressiveness.

Key words: cognitive behavioral therapy, chronic pain, multidisciplinary pain therapy, inhibited emotional expressiveness


Dipl.-Psych. Annette Sünkel
Psychologische Psychotherapeutin,
Spezielle Schmerzpsychotherapeutin
Bezirksklinikum Ansbach
Klinik für Neurologie
Abteilung für Schmerztherapie
Feuchtwanger Str. 38
D-91522 Ansbach
E-Mail:
annette.suenkel@bezirkskliniken-mfr.de

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Verhaltenstherapie bei aggressiven Zwangsgedanken - ein Fallbericht
Julia Dürner

Zusammenfassung:
In diesem Fallbericht wird die Psychotherapie eines 35-jährigen Patienten mit aggressiven Zwangsgedanken in Bezug auf seine Kinder dargestellt, deren 80 Sitzungen an einer psychotherapeutischen Ambulanz stattfanden. Das Vorgehen orientierte sich an dem verhaltenstherapeutischen Manual von Lakatos und Reinecker (2007), aber auch die Auseinandersetzung mit den Überlegungen von Hoffmann und Hofmann (2008) zur Subjektkonstituierung ergab wichtige Anhaltspunkte. Inhaltlich nahmen psychoedukative Elemente und die gemeinsame Erarbeitung eines individuellen Störungsmodells am Anfang der Therapie viel Raum ein. Eine tragfähige Therapiebeziehung sowie eine ausführliche Vorbereitung wurden als notwendige Voraussetzung für die Durchführung von Expositionsübungen erachtet. Herrn X.s1 Bewertung der Zwangsgedanken veränderte sich ebenso wie sein Umgang damit. Während späterer Therapieabschnitte erfolgte eine intensive Auseinandersetzung mit der persönlichen Lebenssituation. Auf kognitiver und emotionaler Ebene entstand ein neues Verständnis für Bedürfnisse, welches die Entwicklung und Etablierung alternativer Verhaltensweisen ermöglichte. Die Ehefrau wurde in die Therapie mit einbezogen.


Dipl.-Psych. Julia Dürner
Universitätsklinikum Würzburg
Zentrum Innere Medizin
Medizinische Klinik und Poliklinik II
Psychosomatik und Psychotherapie
Oberdürrbacher Str. 6
D-97080 Würzburg
Tel.: +49 (0) 931/201-40164
Fax: +49 (0) 931/201-640160
E-Mail:
Duerner_J@klinik.uni-wuerzburg.de

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