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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2008-4

Erratum: Der Artikel "Interaktion von Krankheitswahrnehmung und Krankheitsbewältigung bei türkischstämmigen Patienten - Eine vergleichende Studie" wird auf Wunsch der Mitautoren, die bei der Endgestaltung des Beitrages durch einen Fehler nicht aufgenommen wurden, zurückgezogen. Wir bitten diesen Beitrag nicht zu zitieren.


Originalia

Stefanie Krille, Bernhard Kulzer, Hans Reinecker, Thomas Haak, Norbert Hermanns
Einflüsse von Psyche und Verhalten auf den Krankheitsverlauf (F54) bei Diabetes mellitus: Prävalenz und Screeningmethoden
Zusammenfassung | Abstract

Henrike Zellmann, Thomas Jans, Birgit Irblich, Uwe Hemminger, Hans Reinecker, Cathrin Sauer, Andreas Warnke, Susanne Walitza
Der mittelfristige Verlauf von Zwangsstörungen mit Beginn im Kindes- und Jugendalter: Aspekte der psychosozialen Anpassung
Zusammenfassung | Abstract


Beitrag zur Fortbildung

Thomas Köhler
Psychotrope Substanzen (4. Teil)


Highlights der Psychotherapieforschung

Eine Pilotstudie zu integrativer Therapie bei Generalisierter Angststörung

Ein praktischer Leitfaden zur klinischen Beurteilung von selbstverletzendem Verhalten

Acceptance und Mindfulness-Based Therapy: Neue Welle oder alter Hut?

Die Wirksamkeit von Verhaltenstherapien der dritten Welle: Ein systematisches Review und Metaanalysen


Fallbericht

Silvia Meerts
Kognitive Verhaltenstherapie bei einer Patientin mit Zwangsstörung


Kongressbericht

Hans Reinecker
Bericht über den 38. EABCT Annual Congress



Einflüsse von Psyche und Verhalten auf den Krankheitsverlauf (F54) bei Diabetes mellitus: Prävalenz und Screeningmethoden
Stefanie Krille, Bernhard Kulzer, Hans Reinecker, Thomas Haak, Norbert Hermanns

Zusammenfassung:
Fragestellung: Depressionen kommen bei Diabetikern häufig vor und beeinflussen den Verlauf des Diabetes negativ. Hinzu kommen subklinische psychische und Verhaltenseinflüsse, die sich ebenfalls nachteilig auswirken. Untersucht wurden Prävalenzen von Depressionen und psychischen und Verhaltenseinflüssen (ICD-10: F54) bei Diabetes mellitus sowie die Fähigkeit zweier Screeninginstrumente, diese zu identifizieren. Methodik: Die Screening-Performance des WHO-5 und PAID wurde an 253 Diabetikern mittels ROC-Analysen erhoben. Verum zur Prüfung der Screeningeigenschaften beider Fragebögen war die Einschätzung des psychischen Zustandes nach ICD-10. Ergebnisse: Bei 9.1 % wurde eine depressive Erkrankung, bei 21.3 % wurde eine F54 diagnostiziert. Der WHO-5 erreichte bezüglich der Identifikation depressiver Erkrankungen einen AUC-Wert von .807 sowie eine hohe Sensitivität. Der PAID erzielte bezüglich der Identifikation von F54 einen AUC-Wert von .703 und eine hohe Spezifität. Schlussfolgerungen: Die Prävalenz depressiver Erkrankungen und von F54 war hoch. Beide Instrumente können zur Identifikation dieser psychischen Faktoren bei Diabetes mellitus als Screeninginstrumente empfohlen werden.

Schlüsselwörter: Diabetes, Depression, psychische Einflüsse (F54), Screening, ROC-Kurve


Depression and psychological and behavioral factors (F54) affecting the course of diabetes mellitus

Abstract: Aims: Depression is often found in people with diabetes mellitus and influences its course negatively. In addition subclinical psychological factors are also affecting diabetes. Our aim was to analyze prevalences of depression and psychological and behavioral factors (ICD-10: F54) in diabetes mellitus and the screening performance of two measures for identifing them. Method: 253 diabetic patients completed WHO-5 and PAID. Gold standard to verify screening results was a psychological diagnostic exploration according to ICD-10. ROC analyses were performed. Results: Prevalence of depression was 9.1 % and of F54 21.3 %. For identifing depression the WHO-5 showed an AUC of .807 and high sensitivity. For identifing F54 the PAID showed an AUC of .703 and a high specificity. Conclusion: Prevalence rates of depression and F54 were high. Both measures can be recommended for use in identification of psychosocial distress in diabetes

Key words: diabetes, depression, psychological factors, screening, ROC curve


Dipl.-Psych. Stefanie Krille
Mainstraße 1a
D-96103 Hallstadt
Tel.: +49 (0) 951-30130 05
E-Mail:
stefanie.krille@gmx.de

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Der mittelfristige Verlauf von Zwangsstörungen mit Beginn im Kindes- und Jugendalter: Aspekte der psychosozialen Anpassung
Henrike Zellmann, Thomas Jans, Birgit Irblich, Uwe Hemminger, Hans Reinecker, Cathrin Sauer, Andreas Warnke, Susanne Walitza

Zusammenfassung:
Ziel dieser prospektiven Verlaufsstudie zu Zwangsstörungen mit Beginn im Kindes- und Jugendalter ist es, Aspekte der psychosozialen Anpassung bei Katamnese zu untersuchen. Methoden: 48 von 58 ehemaligen Patienten mit Zwangsstörung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie der Universität Würzburg wurden nach durchschnittlich 5,8 Jahren mit standardisierten Messinstrumenten nachuntersucht. Ergebnisse: Zum Katamnesezeitpunkt litten 45,8% der Nachuntersuchten an einer Zwangsstörung nach DSM-IV. Der Grad der psychosozialen Anpassung wies deutliche Zusammenhänge mit dem Schweregrad der Zwangssymptomatik auf, wobei über die gesamte Stichprobe hinweg Beeinträchtigungen im Bereich der sozialen Kommunikation sowie im partnerschaftlichen Bereich auftraten. Diskussion: In der Therapie von Patienten mit Zwangsstörung sollte ein Schwerpunkt auf die Erweiterung sozialer Kompetenzen gelegt werden. Die Latenz zwischen Erkrankungsbeginn und Behandlung erscheint sowohl für den weiteren Störungsverlauf als auch für den Grad der psychosozialen Anpassung bedeutsam.

Schlüsselwörter: prospektive Verlaufsstudie, Zwangsstörungen mit Beginn im Kindes- und Jugendalter, psychosoziale Anpassung


The medium-term course of obsessive compulsive disorder with onset in childhood and adolescence: Aspects of psychosocial adaptation

Summary: The aim of this prospective follow-up study of obsessive compulsive disorder (OCD) with onset in childhood and adolescence is to describe the long-term outcome of social adjustment. Methods: 48 of 58 former patients treated for OCD in the Clinic for Child and Adolescent Psychiatry of the University of Würzburg were assessed by standardised measures after a follow-up period of 5.8 years. Results: At follow-up, 45.8% of the participants fulfilled the criteria for OCD according to DSM-IV. The level of psychosocial functioning was closely connected to the severity of OCD, however impairment regarding social-communicative skills as well as partnership was found in the sample as a whole. Discussion: A great focus in therapy of OCD patients should be laid on the mediation of social skills. Time latency between onset of OCD and consultancy seems relevant not only in the course of symptom development but also for the level of psychosocial adjustment.

Key words: follow-up study, OCD disorder with onset in childhood and adolescence, psychosocial adaptation


Dipl.-Psych. Henrike Zellmann
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik
und Psychotherapie der Universität Würzburg
Füchsleinstr. 15
D-97080 Würzburg
Tel.: ++49 (0) 931-201 786 00
Fax: ++49 (0) 931-201 786 20
E-Mail:
zellmann@kjp.uni-wuerzburg.de

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