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Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin

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2007-4

Inhaltsverzeichnis 

Originalia

Thomas Bär, Doris Zubrägel & Michael Linden
Kognitive Verhaltenstherapie bei Generalisierten Angststörungen - Das Manual der Berliner KVT-GAD-Studie
Zusammenfassung | Abstract

Harald Bailer, Wolfgang Larbig, Horst Kächele, Donald Bunjes & Norbert Grulke
Wirksamkeit eines verhaltensmedizinischen Interventionsprogramms hinsichtlich Übelkeit und Erbrechen bei Patienten unter allogener Blutstammzelltransplantation
Zusammenfassung | Abstract

Kurt W. Fischer & L. Todd Rose
Netze von Fertigkeiten: Wie SchülerInnen lernen
Zusammenfassung | Abstract


Highlights der Psychotherapieforschung

Aufmerksamkeits-Retraining bei starkem Alkoholkonsum

Interventionen für depressive Mütter und ihre Säuglinge: Veränderungen im Interaktionsverhalten

Ergebnisse eines Gruppenelterntrainings für Familien von Kindern mit ADHS und aggressivem Verhalten

Hilflosigkeit und Rückzug als Moderatoren zwischen Schmerz- und Depressionssymptomen bei Fibromyalgie

Metaanalyse zum Wirksamkeitsvergleich von Psychotherapie und kombinierter Therapie bei der Behandlung von Depression

Zur Rolle der Depression als komorbide Störung bei ADHS im Erwachsenenalter

Atomoxetin verbessert die Reizinhibition bei Erwachsenen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung


Psychotherapie aktuell

Edgar W. Harnack
Transpersonale Verhaltenstherapie - Religiosität als Gegenstand von Verhaltenstherapie

Herbert Meurer
Literaturtherapie/Bibliotherapie in forensischen Gruppen durchgeführt anhand einer Robinsonade von Karl Krolow als Sprachparadigma einer posttraumatischen Belastungsreaktion


Fallberichte

Eva-Maria Meiser & Volker Köllner
Verhaltenstherapeutische Behandlung einer Patientin mit posttraumatischer Belastungsstörung und somatoformer Schmerzstörung
Zusammenfassung | Abstract

Ralf Demmel & André Thomas Lammers
Alkoholabhängigkeit: Verhaltensanalyse eines Rückfalls nach stationärer Behandlung
Zusammenfassung | Abstract

 


Kognitive Verhaltenstherapie bei Generalisierten Angststörungen - Das Manual der Berliner KVT-GAD-Studie
Thomas Bär, Doris Zubrägel & Michael Linden

Zusammenfassung: In dieser Arbeit wird ein Manual zur kognitiv-verhaltenstherapeutischen Behandlung von Generalisierten Angststörungen beschrieben, das der Berliner KVT-GAD-Studie zugrunde lag (Linden et al., 2005a). Da es für erfahrene Verhaltenstherapeuten konzipiert ist, werden Kenntnisse der Beziehungstechniken, Basistechniken und der Sitzungsstrategie vorausgesetzt. Bezüglich der Heuristik wird auf die einschlägige Literatur verwiesen. Vor diesem Hintergrund gibt das Manual eine Auflistung der als zentral angesehenen Behandlungsmaßnahmen und beschreibt deren störungsspezifische Adaptation im Sinne einer handlungsleitenden Anweisung bezüglich der störungsspezifischen Techniken und der Therapiestrategie.
Das hier beschriebene Behandlungskonzept kann als geprüfte Empfehlung für die verhaltenstherapeutische Behandlung von Patienten mit Generalisierter Angststörung (Generalized Anxiety Disorder, GAD) gelten. Da es ein Komplett-Therapieprogramm ist und zudem unter Bedingungen überprüft wurde, die der Routineversorgung nahe kommen, kann es auch als Anleitung benutzt werden, wenn sich Therapeuten in den aktuellen Stand der Behandlung von GAD einarbeiten wollen.

Stichwörter: Kognitive Verhaltenstherapie, Generalisierte Angststörung, Psychotherapiemanual, Modelle der Psychotherapie


Cognitive behavioral treatment in generalized anxiety disorder - The Berlin CBT-GAD study manual
Abstract: This paper describes a manual for the cognitive behavioral treatment of generalized anxiety disorders, GAD, which has been used in the Berlin CBT-GAD-study (Linden et al., 2005a). As it is written for experienced therapists expertise in alliance assurance, basic techniques and session strategy are taken as granted. The heuristic background is given through reference to the published literature. The manual restricts itself to the levels of illness specific techniques and process strategy by naming the type and sequence of necessary interventions and by describing their peculiarities in the context of GAD.
This manual can be called evidence based as it has been empirically tested under treatment conditions similar to routine care. It can be used as guideline for experienced therapists who want to learn what to do in cases of GAD.

Key words: cognitive behaviour therapy, generalized anxiety disorder, psychotherapy manual, models of psychotherapy


Korrespondenzadresse:
Dr. Thomas Bär
Psychologischer Psychotherapeut
Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Rostock
Gehlsheimer Str. 20
D-18147 Rostock
Tel.: +49 (0) 381-494 96 86
Fax. +49 (0) 381-494 96 82
Mobil: +49-162 698 99 07
E-Mail:
thomas.baer@uni-rostock.de

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Wirksamkeit eines verhaltensmedizinischen Interventionsprogramms hinsichtlich Übelkeit und Erbrechen bei Patienten unter allogener Blutstammzelltransplantation
Harald Bailer, Wolfgang Larbig, Horst Kächele, Donald Bunjes & Norbert Grulke

Zusammenfassung: Übelkeit
und Erbrechen nach Zytostatikagabe stellen trotz hochwirksamer antiemetischer Medikation für viele Patienten eine besondere Belastung dar. Ein komplexes verhaltensmedizinisch orientiertes Interventionsprogramm wurde hinsichtlich seiner Wirksamkeit bei 115 Patienten, die sich einer allogenen Blutstammzelltransplantation unterzogen, untersucht. Während des stationären Aufenthalts schätzten die Patienten täglich ihre Belastung durch Übelkeit und Erbrechen ein. Im Vergleich mit einer Gruppe "treatment as usual" waren Übelkeit und Erbrechen während der zwei Wochen nach Transplantation in der Interventionsgruppe weniger stark ausgeprägt, allerdings bei kleiner Effektstärke, die hinter den Erwartungen zurückblieb. Mögliche Gründe hierfür werden diskutiert.

Schlüsselwörter: Krebs, Übelkeit, Erbrechen, Blutstammzelltransplantation, kontrollierte Studie


Efficacy of a behavior-medical intervention program with respect to nausea and emesis in patients undergoing allogeneic hematopoietic stem cell transplantation
Abstract: After chemotherapy and despite a highly effective medication with antiemetics a lot of patients suffer significantly from nausea and emesis. We evaluated a complex behavior-medical intervention program with respect to its efficacy. The study sample comprised 115 patients facing allogeneic hematopoietic stem cell transplantation. During their inpatient time they rated their suffering from nausea and emesis on a daily basis. The group receiving the intervention reported less suffering during the two weeks after transplantation compared to a group "treated as usual". However, effect sizes were below expectation. Causes for these findings will be discussed.

Key words: Cancer, nausea, vomiting, hematopoietic stem cell transplantation, controlled study


Korrespondenzadresse:
Dipl.-Psych. Dr. Harald Bailer
Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Frauensteige 14a
D-89075 Ulm
Email:
harald.bailer@uni-ulm.de

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Netze von Fertigkeiten: Wie SchülerInnen lernen
Kurt W. Fischer & L. Todd Rose

Zusammenfassung:
SchülerInnen lernen, indem sie Fertigkeiten in bestimmten Kontexten ausbilden und sich dabei entlang verschiedener Stränge eines Netzes bewegen, welche ihrerseits Lernpfade für jede Domäne konstituieren. Anstelle einer Kompetenz oder eines Wissensinhalts konstruieren sie verschiedene Fertigkeiten, welche jeweils durch einen Strang des Netzes repräsentiert werden. Gleichzeitig variieren ihre Fertigkeiten dynamisch in Abhängigkeit davon, ob ihr Verhalten in der jeweiligen Situation unterstützt wird (beispielsweise durch Hervorhebung der Schlüsselkomponenten der Aufgabe). Wenn sie unterstützt werden, zeigen die SchülerInnen Verständnis und Fertigkeiten auf einem hohen Niveau; aber sobald die Unterstützung fehlt, sinkt das Fertigkeitsniveau rasch: Dies bedeutet, dass sie innerhalb einer Entwicklungsbandbreite handeln und denken und nicht auf einem punktuellen Niveau. Innerhalb dieser Bandbreite zeigen sie ein optimales Fertigkeitsniveau (bei hoher Unterstützung), das gewöhnlich in Schüben entlang jedes Strangs wächst und dabei unterschiedliche Entwicklungsniveaus kennzeichnet. Zur selben Zeit zeigen ihre Fertigkeiten ein funktionales Niveau (bei fehlender Unterstützung), welches weniger komplex ist und kontinuierlich wächst. Die Erziehung sollte SchülerInnen helfen, ihr funktionales Niveau in Richtung optimales Niveau zu verschieben. 

Schlüsselwörter: Kontextspezifität, Fertigkeiten, konstruktives Netz, Lernpfad, Entwicklungsbandbreite  


Webs of Skills - How Children Learn
Abstract: Students learn by building skills in specific contexts, moving along separate strands in a constructive web that constitutes a learning pathway for each important domain. Instead of one competence or knowledge, they construct many different skills, each represented by a strand in the web. Simultaneously, their skills vary dynamically depending on whether their actions are supported in context (for example, by priming the key components of a task). With support they show high-level understanding and skill, but when that support is absent, their skill level quickly drops: That is, they act and know in a developmental range, not at one point. Within that range, their skill shows an optimal level (with high support), which usually grows in spurts along each strand, marking distinct developmental levels. At the same time, their skill shows a functional level (without support), which is much less complex and grows continuously. Education should help students to move their functional level toward their optimal level.

Key words: context specificity, skills, constructive web, learning pathway, developmental range


Korrespondenzadresse:
Kurt W. Fischer
Charles Bigelow Professor
Mind, Brain and Education Concentration
Harvard Graduate School of Education
Larsen Hall 702, Appian Way
Cambridge, MA 02138
E-Mail:
kurt_fischer@email.msn.com

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Verhaltenstherapeutische Behandlung einer Patientin mit posttraumatischer Belastungsstörung und somatoformer Schmerzstörung
Eva-Maria Meiser & Volker Köllner

Zusammenfassung:
Eine aus Syrien stammende Patientin wurde mit den Diagnosen somatoforme Schmerzstörung und mittelgradige depressive Episode in einer psychosomatischen Rehabilitationsklinik aufgenommen. Als eine stabile therapeutische Beziehung etabliert war, erwies sich die Schmerzsymptomatik als intrusives Symptom im Rahmen einer bisher nicht diagnostizierten posttraumatischen Belastungsstörung. Mit der Patientin wurden innerhalb des individuell erstellten stationären Behandlungsprogramms zehn Doppelstunden Gruppentherapie und neun verhaltenstherapeutische Einzelsitzungen durchgeführt. Dargestellt wird der Behandlungsverlauf, bei dem Traumakonfrontation im Sinne der Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy (Smucker, 1999) ein zentrales Element war. Ein besonderer Fokus liegt hierbei auf dem Zusammenhang zwischen Traumatisierung und chronischer Schmerzsymptomatik. Es kam zu einem deutlichen Rückgang der Schmerzen, des sozialen Rückzugs und des Hyperarousals, welcher auch in der Katamnese stabil blieb.

Schlüsselwörter: Posttraumatische Belastungsstörung, somatoforme Schmerzstörung, Imagery Rescripting and Reprocessing Therapy, kognitive Verhaltenstherapie


Case report: Behavioural therapy treatment of a female patient with post-traumatic stress disorder and somatoform disorder
Abstract: A female patient from Syria, was admitted to a psychosomatic rehabilitation clinic with the diagnoses of somatoform pain disorder and moderate depressive episode. Once a stable therapeutic relationship had been established, pain symptoms proved to be an intrusive symptom in the framework of a previously undiagnosed post-traumatic stress disorder. With the patient, within the individually created inpatient treatment programme, ten double sessions of group therapy and nine sessions of individual behavioural therapy were conducted. Presented is the course of the treatment, in which trauma confrontation in the sense of imagery rescripting and reprocessing therapy (Smucker, 1999) constituted a central element. In this regard, there is a particular focus on the relationship between trauma and chronic pain symptoms. The outcome was a clear decrease in terms of pain, social withdrawal and hyperarousel, which also remained stable in the follow-up.

Key words: posttraumatic stress disorder, somatoform disorder, cognitive bahavioral therapy, imagery rescripting and reprocessing therapy


Korrespondenzadresse:
Dipl.-Psych. Eva-Maria Meiser
Fachklinik für Psychosomatische
Medizin
Bliestal Kliniken
Am Spitzenberg
D-66440 Blieskastel
Tel.: +49 (0) 6842-542 276
Fax: +49 (0) 6842-542 340
E-Mail:
eva.meiser@bliestal.mediclin.de

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Alkoholabhängigkeit: Verhaltensanalyse eines Rückfalls nach stationärer Behandlung
Ralf Demmel & André Thomas Lammers

Zusammenfassung:
Alkoholabhängige Patienten suchen selten einen niedergelassenen Psychotherapeuten auf. Wenn andere Behandlungsangebote wie zum Beispiel der qualifizierte Entzug oder die berufliche und medizinische Rehabilitation in Anspruch genommen werden, sind Rückfälle eher die Regel als die Ausnahme. Wie zahlreiche andere Patienten, so berichtet auch Herr Kalina - ein 44-jähriger Patient, der regelmäßig die Ambulanz einer psychiatrischen Klinik aufsucht - von wiederholten Misserfolgen, die eine Reihe ambulanter und stationärer Behandlungen zur Folge hatten. Herr Kalina ist jedoch in vielerlei Hinsicht auch ein eher "untypischer" Patient, der in Hinblick auf seine Fähigkeit, dem "Suchtdruck" widerstehen zu können, wenig zuversichtlich ist.

Schlüsselwörter: Alkoholabhängigkeit, Alkoholwirkungserwartungen, Rückfallprävention, Selbstwirksamkeitserwartungen, Verhaltensanalyse


A functional analysis of relapse following inpatient treatment for alcohol dependence
Abstract: Alcohol-dependent individuals rarely seek help from a mental health professional. Moreover, relapse rates following treatment for alcohol-dependence are remarkably high. The purpose of this paper is to illustrate the behavioral analysis of relapse following inpatient treatment for alcohol dependence. The analysis focuses on the assessment of self-efficacy and alcohol expectancies in a forty-four-year-old male client.

Key words: alcohol dependence, alcohol expectancies, functional analysis, relapse prevention, self-efficacy


Korrespondenzadresse:
PD Dr. rer. nat. Ralf Demmel, Dipl.-Psych.
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Psychologisches Institut I
Psychologische Diagnostik und Klinische Psychologie
Fliednerstr. 21
D-48149 Münster
Tel.: +49 (0) 251-833 41 94
Fax: +49 (0) 251-833 13 31
E-Mail:
demmel@psy.uni-muenster.de

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