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rausch · Wiener Zeitschrift für Suchttherapie

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2014-1

Editorial
Martin Poltrum, Oliver Scheibenbogen, Irene Schmutterer, Michael Musalek

Genusserleben als Antagonist der Sucht
Oliver Scheibenbogen, Selina Franzke & Michael Musalek
Zusammenfassung

Lebensverständnis und ästhetische Erfahrung als Ziel der Suchtbehandlung - Hölderlins Gedicht "Hälfte des Lebens" und die Rückgewinnung des Urvertrauens durch das Schöne
Martin Poltrum

Kunsttherapie in der Behandlung von Personen mit Abhängigkeitserkrankungen
Jutta Dennstedt, Angela Olbrich & Franz Steinert
Zusammenfassung

Wider die Schwerkraft - therapeutisches Jonglieren in der Suchtbehandlung
Margret Kuderer, Mario Filzi & Oliver Scheibenbogen

Abschied von der Homogenität - Eine Interaktions-Typologie  von Jugendlichen in der Prävention des Missbrauchs von Alkohol und anderen Drogen
Henrik Kröninger-Jungaberle & Felix Schuldt

Dionysos. Rausch und Ekstase
Martin Poltrum

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Dionysos. Rausch und Ekstase

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Kunstprojekt "Sculpt Fiction"

"Fick mein Leben" - Raus aus Novo
Essay eines ehemals Spielsüchtigen

Was ist "Internetsucht" und wie verbreitet ist dieses Phänomen?
Alfred Uhl

Rezension
Kritik der diagnostischen Vernunft
Samuel Thoma

 


Genusserleben als Antagonist der Sucht
Oliver Scheibenbogen, Selina Franzke & Michael Musalek

Zusammenfassung

Die zentrale Intention des Orpheus Programms ist, suchterkrankten Personen bei der Entwicklung eines autonomen sowie sinn- und freudvollen Lebens zu unterstützen. Ein dauerhafter Verzicht auf das Suchtmittel wird gerade zu Therapiebeginn oder sogar noch früher, nämlich in der Phase der Absichtsbildung, als sehr belastend und schmerzhaft erlebt. Die Folge ist eine unzureichende Entwicklung intrinsischer Therapiemotivation. Die Gruppe zum Genusserleben versteht Genuss als Antagonist zur Sucht. Gelingt es den Betroffenen ein freudvolles und reiches Leben wieder aufzunehmen, so tritt die Sucht allmählich in den Hintergrund. Erste Ergebnisse einer Evaluationsstudie zeigen eine deutliche Zunahme wesentlicher internaler Ressourcen der Betroffenen, wie beispielsweise Selbstmanagementfähigkeiten, soziale Unterstützung und Selbstwirksamkeitserwartung.

Dr. Oliver Scheibenbogen
oliver.scheibenbogen@api.or.at

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Kunsttherapie in der Behandlung von Personen mit Abhängigkeitserkrankungen
Jutta Dennstedt, Angela Olbrich & Franz Steinert

Zusammenfassung
Die Erlebniswelt der Kunsttherapie führt in ihrem Gesamtbild und den damit verbundenen unterschiedlichen Methoden und Möglichkeiten zu komplexen Erkenntnissen der Klientinnen.
Bei verantwortungsbewusster, wertschätzender Arbeitsweise und kompetenter, empathischer Haltung der TherapeutIn erhalten die Suchtkranken die Möglichkeit, durch diese Therapieform gewinnbringende, rekuperative Ergebnisse und Erkenntnisse zu erfahren. Die freigesetzte kreative Kraft eröffnet den Patienten, neue Sichtweisen ihre Ressourcen und Stärken (wieder)zu entdecken, um den Herausforderungen des Lebens kreativ zu begegnen und diese erfolgreich zu integrieren.
Die Suchtkranken können ein Stück weit ihre Autonomie und Selbstwirksamkeit durch diese oft nonverbale Therapieform mit den vielfältigen Erfahrungsprozessen diverser Medien zurückgewinnen. Es gilt die Lebenskompetenzen der Patientin durch ihr Tun und Handeln zu stärken.
Die Kunsttherapie ist Teil eines Behandlungsspektrums, deren interdisziplinärer Zugang ein multiprofessionelles Team mit traditionellen Behandlungsmethoden sowie die medizinisch-psychotherapeutische Ebene gut ergänzen und begleiten kann.
"Die Kunsttherapie bietet den Möglichkeitsraum an, in welchem alles geschehen kann. Denn in der Kunst darf alles sein, es gibt keinen falschen Ausdrucksversuch" (Spreti, Martius, Förstel, 2005: 40).

Jutta Dennstedt
jutta.dennstedt@api.or.atwww.kunst-belebt.at

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