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Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

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Arbeitslose Erwachsene rauchen am häufigsten, Jugendliche verzichten meist auf blauen Dunst

Nikotin kommt in Deutschland seit 2003 allmählich aus der Mode. "Aktuell rauchen in der Erwachsenenbevölkerung 31% der Männer und 21% der Frauen. Bei Jugendlichen setzt sich der Trend zum Nichtrauchen weiter fort. Mittlerweile liegen die Prävalenzen mit 15% bei Jungen und 16% bei Mädchen so niedrig wie zu keinem anderen Zeitpunkt in den vergangenen 30 Jahren", berichten Thomas Lampert und Sabine Maria List (Robert Koch Institut Berlin) im Jahrbuch Sucht 2011.

Die fiskalischen Einnahmen aus der Tabaksteuer liegen deutlich unter 15 Milliarden, die volkswirtschaftlichen Kosten des Nikotinkonsums jedoch weit über 20 Milliarden Euro jährlich. Im Dunkel bleibt die Menge unversteuerter, geschmuggelter oder gefälschter Zigaretten. Deren Konsum setzt nicht nur Steuerbehörden auf finanziellen Entzug, sondern auch den Raucher auf zusätzliche Gesundheitsrisiken: Der Geschmack illegaler Ware wird häufig per Blei, Cadmium oder Arsen verstärkt.
 
Den höchsten Raucheranteil sehen die Statistiker in den Altersgruppen zwischen 20 und 40 Jahren. Jugendliche und vor allem Senioren verzichten meist auf Nikotin. Arbeitslose sind am häufigsten dem blauen Dunst zugetan. Daher überrascht der überdurchschnittliche Raucher-Anteil in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Berlin, Bremen und Thüringen nicht; in Bayern und Baden-Württemberg hängen hingegen die prozentual wenigsten Bürger am Glimmstengel ...


Jahrbuch Sucht 2011
Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) e.V. (Hrsg.)

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