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Forensische Psychiatrie und Psychotherapie

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2011-2

Tilman Kluttig & Bernd Dimmek
Editorial

Georg Juckel
Prävention bei psychischen Störungen
Zusammenfassung | Abstract

Uta Kröger
Nachsorge von Maßregelpatienten in den Niederlanden
Zusammenfassung | Abstract

Dahlnym Yoon, Aranke Spehr, Michiel de Vries Robbé, Vivienne de Vogel & Peer Briken
Die strukturierte Erfassung von Schutzfaktoren
Zusammenfassung | Abstract

Stefan Thomaßen
Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern (KURS NRW)
Zusammenfassung | Abstract

Markus G. Feil
Führungsaufsicht und Therapieweisung bei Sexualstraftätern - Erfahrungen der Psychotherapeutischen Fachambulanz für Sexualstraftäter München
Zusammenfassung | Abstract

Heinz Jürgen Pitzing
Entwicklung der Psychotherapeutischen Ambulanz für Sexualstraftäter in Stuttgart zu einer "Forensischen Ambulanz" für Straftäter
Zusammenfassung | Abstract

Fritz Lackinger
Rahmen und Grenzen der ambulanten Täterbehandlung im Forensisch-Therapeutischen Zentrum Wien (FTZW)
Zusammenfassung | Abstract

 


Prävention bei psychischen Störungen
Georg Juckel

Zusammenfassung
Prävention bei psychiatrischen Erkrankungen ist gewissermaßen Neuland. Seit über 20 Jahren hat die frühe Sekundär-Prävention im Sinne von Früherkennung, Frühbehandlung schizophrener Erkrankungen in Australien und dann zunehmend in Deutschland und in den USA an Bedeutung gewonnen. Früherkennungszentren für dieses Erkrankungsbild haben sich an einigen deutschen Universitätskliniken gebildet. Trotzdem ist dieser Effekt nicht wirklich in die Breite gegangen. Dies liegt sicherlich daran, dass Früherkennung aufwendig ist, d. h. in der Zusammenarbeit mit vielen Institutionen, die Jugendliche und junge Erwachsene betreuen, ist ein großer Aufwand an Aufklärung und Beratung notwendig. Zum anderen ist die Diagnostik aufwendig, obwohl Studien erst in den letzten Jahren spezifische Prodromalsymptome nachweisen konnten. Zum anderen ist die Stigmatisierung der Psychiatrie hier nicht förderlich. Eher aktuell gibt es eine Entwicklung gerade auch hier in Deutschland, die Früherkennung und Frühbehandlung nunmehr auch bei bipolaren Erkrankungen etablieren will. Hier ist das Wissen weit geringer als bei schizophrenen Erkrankungen, vorsichtig werden einige wenige prospektive Studien derzeit gestartet. Der Vortrag möchte auf die Notwendigkeit und aber auch die Schwierigkeit einer Primär-Prävention bei psychiatrischen Erkrankungen eingehen. Neben der Tatsache, dass es eine ganze Reihe von Ansätzen zur körperlichen Fitness durch gesunde Ernährung und Bewegung gibt, entsteht angesichts der Tatsache der Zunahme psychischer Störungen, steigender Arbeitsunfähigkeitszahlen sowie den vielfältigen Belastungen psychischer Natur am Arbeitsplatz die Notwendigkeit, auch primär über die Fähigkeiten mentaler Fitness im Sinne von Stressreduktion, Zeitmanagement etc. nachzudenken.

Schlüsselwörter
Prävention, Früherkennung, Frühintervention, Schizophrenie, Stressprävention


Prevention of Mental Disorders

Summary
To some extent prevention of mental disorders breaks new ground. Since more than 20 years former secondary prevention methods like early detection and intervention in schizophrenia gained importance first in Australia, then in Germany and the United States. Some German university hospitals institutionalized special intervention centres for the early detection of schizophrenia. Early detection of schizophrenia is a most challenging task and requires extensive education and counselling in the cooperation with other institutions in charge with care for adolescents and young persons. Though some research studies could detect a specific prodromal syndrome assessment is very time-consuming. Stigmatisation of psychiatric care is another problem. A recent development in Germany is to start with early detection and intervention in bipolar disorders.
This paper shows the necessity but as well the difficulty of primary prevention in psychiatric disorders. We know e.g. a lot about strategies to ameliorate physical health by healthy nutrition and training, but in the face of growing mental health problems, invalidity and psychological stress in the workplace we should focus as well on strategies in mental fitness.

Key words
Prevention, early detection, early intervention, schizophrenia, prevention of psychological stress


Prof. Dr. Georg Juckel
LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum
Klinik für Psychiatrie
Psychotherapie und Präventivmedizin
Alexandrinenstr. 1
44791 Bochum
g.juckel@wkp-lwl.org

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Nachsorge von Maßregelpatienten in den Niederlanden
Uta Kröger

Zusammenfassung

In den Niederlanden besteht ein relativ breites Versorgungsangebot für forensisch-psychiatrische Patienten außerhalb des stationären Bereichs. Dieses Angebot besteht zum einen aus forensischen Ambulanzen, die sich auf die Behandlung einer sehr heterogenen Patientengruppe mit einem Risiko von Gewalttätigkeit und anderen strafrechtlichen Auffälligkeiten spezialisiert haben. Gleichzeitig haben Maßregelkliniken innerhalb ihrer Einrichtungen transmurale Abteilungen geschaffen, um ihre Patienten gezielt auf die stationäre Entlassung vorbereiten und während der Resozialisierung intensiv betreuen zu können. In diesem Beitrag wird ein solches transmurales Behandlungskonzept beschrieben, das in der Van der Hoeven Kliniek in Utrecht seit Jahren praktiziert wird.

Schlüsselwörter
Maßregelvollzug, Nachsorge, Transmurale Behandlung


Aftercare for Forensic Patients in the Netherlands

Summary
In the Netherlands a broad range of healthcare services for forensic outpatients is offered.On the one side we have forensic outreach services which are specialised in the treatment of a heterogeneous group of patients with violence risk and other severe delinquency. On the other side forensic psychiatric hospitals developed so-called "transmural” departments to prepare patients for discharge and as well to deliver intensive care during a period of social reintegration. This paper gives an overview on the transmural treatment programme which is applied by the Van der Hoeven Kliniek in Utrecht since several years.

Key words
Forensic psychiatry, after-care, transmural treatment


Uta Kröger, M.A.
Klinische Psychologin
Van der Hoeven Stichting
Utrecht (NL)
ukroger@hoevenstichting.nl

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Die strukturierte Erfassung von Schutzfaktoren
Dahlnym Yoon, Aranke Spehr, Michiel de Vries Robbé, Vivienne de Vogel & Peer Briken

Zusammenfassung

Die vorhandenen forensischen Erfassungsinstrumente messen überwiegend Risikofaktoren in strukturierter Weise, während Schutzfaktoren eher vernachlässigt werden. Eine einseitige Risiko-orientierte Einschätzung verstellt den Blick auf Ressourcen, die für eine ausgewogene Beurteilung und Auswahl der Interventionen wichtig sein können.
Der Artikel stellt das SAPROF (Structured Assessment of PROtective Factors for violence risk; De Vogel, De Ruiter, Bouman & De Vries Robbé, 2009), ein neues Instrument zur Erfassung von Schutzfaktoren, vor. Neben dem SAVRY (Structured Assessment for Violence Risk in Youth; Borum, Bartel, & Forth, 2006) und START (Short-Term Assessment of Risk and
Treatability; Webster, Martin, Brink, Nicholls & Middleton, 2004), die ebenfalls Schutzfaktoren beinhalten, wurde im Jahr 2007 das SAPROF in der Van der Hoeven Kliniek in Utrecht in den Niederlanden als Ergänzung zu vorhandenen Risikoeinschätzungsinstrumenten entwickelt. Es werden Validierungsstudien aus den Niederlanden und eine Pilotstudie mit der ersten deutschen Version des Instruments dargestellt.

Schlüsselwörter
SAPROF, protektive Faktoren, Risikoeinschätzung


A Structured Assessment of Protective Factors

Summary
Forensic assessments mainly focus on risk factors and neglect protective factors. Risk-based assessments tend to hinder the identification of resources which can be crucial for a well-balanced assessment and options for treatment.
This paper presents the SAPROF (Structured Assessment of PROtective Factors for violence risk; De Vogel, De Ruiter, Bouman & De Vries Robbé, 2009), a recently published scale for the assessment of protective factors. The SAPROF has been developed in 2007 by the Van der Hoeven Kliniek in Utrecht, Netherlands together with SAVRY (Structured Assessment for Violence Risk in Youth; Borum, Bartel, & Forth, 2006) and START (Short-Term Assessment of Risk and Treatability; Webster, Martin, Brink, Nicholls & Middleton, 2004) as a completion to existing risk assessment instruments. Studies on the validity of the SAPROF in the Netherlands and results of a German pilot study with the German translation of SAPROF are presented.

Key words
SAPROF, protective factors, risk assessment


Dahlnym Yoon, MA
Institute for Sex Research and Forensic Psychiatry
University Medical Center Hamburg-Eppendorf
Martinistr. 52
20246 Hamburg
d.yoon@uke.uni-hamburg.de

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Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern (KURS NRW)
Stefan Thomaßen

Zusammenfassung
Seit dem 1. Februar 2010 ist die Konzeption zum Umgang mit rückfallgefährdeten Sexualstraftätern in NRW (KURS NRW) in Wirkung gesetzt. Der Autor zeigt auf, welche Umstände zur Entwicklung der Konzeption geführt haben und in welche Rahmenbedingungen sie eingebettet ist. Zudem beschreibt er die hinter der Konzeption stehenden prozesshaften Abläufe der gegenseitigen Informationssteuerung und der Kooperation zwischen den Beteiligten der Justiz, des Maßregelvollzugs, der Polizei und ggf. weiterer situativ erforderlicher Beteiligter. Schließlich erklärt er an Beispielen, wie einzelfallbezogene Reaktionen und Maßnahmen in Fallkonferenzen festgelegt werden.
Innerhalb der Systematik KURS ist es bedeutsam, dass anfallende Informationen zeitnah an andere Kooperationsbeteiligte herangetragen werden, damit jede Stelle im eigenen Zuständigkeitsbereich reagieren kann.
Bei der Maßnahmenplanung ist ausschlaggebend, dass die individuellen Fallparameter genaue Berücksichtigung erfahren. In den Fallkonferenzen zeigt sich gerade in der Bündelung verschiedener Perspektiven auf Fall und Täter eine Stärke der KURS-Konzeption, die mit ihren fallspezifischen Maßnahmen im Optimalfall eine einschlägige Rückfallstraftat vermeidet.

Schlüsselwörter
KURS, Sexualstraftäter, Rückfall, Fallkonferenz


A Strategy for the Management of Sex Offenders at Risk to Relapse (KURS)

Summary
Since February 2010 a special strategy for the management of discharged sex offenders at risk has been implemented in the state of North Rhine-Westfalia. The rationale for the development and framework of this strategy is presented. The author illustrates the processes of information and cooperation between the participants from the justice system, forensic psychiatry, police and other institutions. Case presentations exemplify how specific reactions and interventions are planned in joint case conferences. It is important that emerging new information is transferred without delay to all participants in the network. Individual case aspects have to be respected in the planning of interventions. The combination of different perspectives during the joint case conferences is a strength of this strategy which seems to be able in the best case to avoid relapses through specific interventions.

Key words
KURS, sex offenders, relapse, case conference


Stefan Thomaßen
Kreispolizeibehörde Düren
Leiter des Leitungsstabes
Aachener Str. 28
52349 Düren
stefan.thomassen@polizei.nrw.de

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Führungsaufsicht und Therapieweisung bei Sexualstraftätern - Erfahrungen der Psychotherapeutischen Fachambulanz für Sexualstraftäter München
Markus G. Feil

Zusammenfassung
Ende 2008 nahm die Psychotherapeutische Fachambulanz für Sexualstraftäter München ihre Arbeit auf. Hier wird zunächst die Konzeption der Fachambulanz vorgestellt, sodann die Entwicklung in Zahlen (Anzahl der Anmeldungen, ausgewählte kriminologische Angaben etc.) im Überblick dargestellt. Kritisch diskutiert wird die daraus ersichtliche Umsetzung des Gedankens der forensischen Sekundärprävention im Rahmen der Führungsaufsicht für Haftentlassene. Aus Sicht des Referenten besteht die Gefahr, dass die entsprechenden Institutionen bzw. Behandler gesellschaftliche bzw. politische Wünsche nach Sicherheit oder die Vorstellung vom Risikomanagement unkritisch übernehmen. Dann würde ihr Auftrag pervertiert, ihre Wirksamkeit schwände möglicherweise, die gesellschaftliche Aufgabe der Profession "forensische Psychotherapie" wäre verfehlt.

Schlüsselwörter
Führungsaufsicht, Nachsorge, Forensische Psychotherapie, Risikomanagement


Supervision of Conduct and Judicial Commitment to treatment of sex offenders - A Report from the Outpatient Treatment Center for Sex Offenders in Munich

Summary
The outpatient treatment center in Munich was founded in 2008. This paper explains the programme of this service and gives an overview on the development since 2008. The changes of secondary forensic prevention in a framework of supervision of conduct are discussed. The author stresses the point that forensic outpatient institutions or therapists may adapt societal and political demands for security and risk management in an uncritical way.

Key words
Supervision of conduct, after-care, forensic psychotherapy, risk management


Dipl.-Psych. Markus G. Feil
Leiter der Psychotherapeutischen Fachambulanz für Sexualstraftäter
Evangelisches Hilfswerk München gGmbH
Bayerstr. 15
80335 München
mfeil@hilfswerk-muenchen.de

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Entwicklung der Psychotherapeutischen Ambulanz für Sexualstraftäter in Stuttgart zu einer "Forensischen Ambulanz" für Straftäter
Heinz Jürgen Pitzing

Zusammenfassung
Entstehungsgeschichte und bisherige Konzeption der Psychotherapeutischen Ambulanz der Bewährungshilfe Stutgart e.V. werden im Überblick dargestellt. Im Mittelpunkt des Artikels steht die Veränderung der psychotherapeutischen Arbeit in der Ambulanz durch die Umsetzung des Gesetzes zur Führungsaufsicht und die Etablierung als forensische Ambulanz für Straftäter unter Führungsaufsicht. Die Rahmenbedingungen dieser neuen Einrichtung werden skizziert und gezeigt, wie diese die Möglichkeiten, ambulant mit hochdelinquenten langjährigen inhaftierten Straftätern, insbesondere nach Endverbüßung aus dem Regelvollzug, ohne jegliche therapeutische (Vor)Behandlung ihrer Straftaten, therapeutisch zu arbeiten, bestimmen. Hier wird auch die Diskrepanz dargelegt, dass einerseits Psychotherapeuten der forensischen Ambulanz weiterhin gefährlich einzustufende Haftentlassene im Verhalten kontrollieren sollen, andererseits sie diese eigentlich gar nicht kontrollieren können. Auch wird der Konflikt von Arbeitszielen verschiedener Kooperationspartner beschrieben und die Möglichkeit, diesen minimieren zu können. Abschließend wird noch einmal eine Bestimmung der Arbeit von Psychotherapeuten in diesem schwierigen Arbeitsfeld vorgenommen, um den Handlungsspielraum der Profession in diesem Arbeitsfeld bestimmen zu können.

Schlüsselwörter
forensische Ambulanz, deliktorientierte ambulante Psychotherapie, Führungsaufsicht, Hilfe vs. Kontrolle, Arbeitsbelastung von Psychotherapeuten, Kooperation


The Psychotherapeutic Out-patient Treatment Cender for Sex Offenders in Stuttgart and its Development towards a Forensic Outreach Service for Offenders

Summary
Development and former programme of the psychotherapeutic out-patient treatment center for sex offenders in Stuttgart are reported.

he focus of this paper is on the changes of the psychotherapeutic work due to the German law on supervision of conduct in the Stuttgart out-patient treatment center. Today the out-patient treatment center has changed into a general forensic outreach service, and within the framework of the new law psychotherapeutic work has fundamentally changed. Nowadays a large group of patients of the out-patient treatment center are discharged prisoners with long-term prison sentences. The psychotherapists are meant to control the behaviour of discharged offenders at risk - which they can’t. The author discusses potential conflicts between the different institutions cooperating in the supervision of conduct, e.g. between targets of the police and targets of the psychotherapists.

Key words
Forensic outreach service, supervision of conduct, help vs. control, work strain of forensic psychotherapists


Dipl.-Psych. H. Jürgen Pitzing
Psychol. Psychotherapeut
Leiter Psychotherapeutische Ambulanz
Bewährungshilfe Stuttgart e.V.
Uhlandstr. 16
70182 Stuttgart
pitzing@bewaehrungshilfe-stuttgart.de

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Rahmen und Grenzen der ambulanten Täterbehandlung im Forensisch-Therapeutischen Zentrum Wien (FTZW)
Fritz Lackinger

Zusammenfassung
Das Forensisch-Therapeutische Zentrum Wien wurde vor knapp 20 Jahren (1992) mit der Absicht gegründet, die rechtlich vorgesehene therapeutische Nachbehandlung psychisch kranker Rechtsbrecher im Raum Wien auch praktisch möglich zu machen. Das Vorhaben glückte durch enge Kooperation zwischen psychiatrischen und psychotherapeutischen Experten, durch dynamische Entwicklung von Struktur und Konzept der Einrichtung und - nicht zuletzt - durch ein psychodynamisch durchdachtes Konzept von Therapievereinbarungen als Basis für eine beziehungsorientierte und teilweise übertragungsfokussierte Behandlungsmethodik. Der Beitrag erläutert die Vorgehensweise bei verschiedenen Settingfragen und den Umgang mit Widerständen in der Deliktbearbeitung.

Schlüsselwörter
Psychodynamische forensische Psychotherapie, vorbeugende Maßnahmen in Österreich, Therapievereinbarungen, Übertragung, Deliktbearbeitung


Setting and Limits in Outpatient Offender Treatment in the Forensic Therapeutic Center Vienna (FTZW)

Summary
The forensic-therapeutic center in Vienna was founded nearly 20 years ago in 1992 to enable therapeutic after-care for mentally ill offenders in Vienna. This endeavour was quite successful thanks to a close cooperation of psychiatric and psychotherapeutic experts, a dynamic development of structure and programme and last but not least a psychodynamically based treatment contract serving as a background for a relational and partly transference focussed treatment technique. The paper exemplifies different aspects of the setting and the management of resistance in offender treatment.

Key words
Psychodynamic forensic psychotherapy, prevention in Austria, therapeutic contract, transference, offender treatment


PD Dr. Fritz Lackinger
Otto-Bauer-Gasse 20/8
A-1060 Wien, Österreich
fritz.lackinger@chello.at

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