Eine Untersuchung der Beziehung von Bullying, dem Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit und unterstützendem Lehrkraftverhalten bei Schüler*innen in der Sekundarstufe
Christian Drengk und Moritz Börnert-Ringleb
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Psychische Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Charlotte Hanisch, Ulrike Vögele, Tatjana Leidig, Manfred Döpfner, Émilie Niemeier und Thomas Hennemann
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Game-Based Assessment of Early Mathematical Competencies – a Pilot Study
Johanna Skillen, Gabi Ricken und Katja Seitz-Stein
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Moralische Einstellungen – Ein Vergleich von Jugendlichen ohne und mit Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und Lernen
Jessica Schütz-Wilke, Neele Bäker und Ute Koglin
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Beanspruchungserleben von Lehrpersonen an Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung: Zusammenhänge mit Klasseneigenschaften
Meta Amstad, Verena Hofmann und Christoph Michael Müller
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Nachruf auf Prof. Dr. Karl Josef Klauer (1929 – 2023), Nestor der Empirischen Sonderpädagogik
Gabi Ricken und Michael Grosche
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Eine Untersuchung der Beziehung von Bullying, dem Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit und unterstützendem Lehrkraftverhalten bei Schüler*innen in der Sekundarstufe
Christian Drengk und Moritz Börnert-Ringleb
Zusammenfassung
Wenn Entstehungsprozesse und Hintergründe von Bullying untersucht werden, wird in der Fachliteratur deutlich, dass Täter*innen Bullying betreiben, um persönliche Ziele zu verfolgen. Als erstrebenswerte Ziele können die Befriedigung der psychologischen Grundbedürfnisse nach sozialer Eingebundenheit, Kompetenzerleben und Autonomie genannt werden. Der vorliegende Beitrag stellt die These auf, dass Bullying als Kompensationshandlung initiiert wird, wenn es nicht anderweitig zur Befriedigung des grundlegenden Bedürfnisses nach sozialer Eingebundenheit und zu Frustrationsgefühlen in diesem Bereich kommt. Die Ergebnisse deuten an, dass Lehrkraftverhalten, das sich auf die Bedienung dieses psychologischen Grundbedürfnisses fokussiert, zur Reduzierung von Bullying beitragen könnte. In diesem Beitrag werden die Daten von N = 541 Lernenden der Klassenstufen sieben bis zehn im Rahmen eines Strukturgleichungsmodells analysiert und die Beziehung von Bullyingverhalten dem Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit und dem unterstützenden Lehrkraftverhalten gegenüber den Lernenden betrachtet. Die Ergebnisse deuten an, dass unterstützendes Lehrkraftverhalten im Zusammenhang mit Bullying stehen könnte und sich Teile dieses Zusammenhangs über die Frustration des Bedürfnisses nach sozialer Eingebundenheit erklären lassen könnten.
Schlüsselwörter: Bullying, Mobbing, Lehrkraftverhalten, Prävention, psychologische Bedürfnisse
Examining the relationship of bullying, the need for social relatedness, and supportive teacher behavior among secondary school students
Abstract
By examining the processes of development and the motivation of bullying, it becomes evident in the literature that perpetrators engage in bullying in order to pursue personal goals. Sustainable goals can include the satisfaction of basic psychological needs for social relatedness, competence, and autonomy. This paper posits that bullying is initiated as an act of compensation if the basic need for social relatedness is not satisfied or even frustrated. Findings suggest that teacher behavior that focus on attending this basic psychological need may help reduce bullying. This paper analyzes data from N = 541 learners in grades seven to ten within a structural equation model to examine the relationship of bullying, the need for social relatedness, and supportive teacher behavior. The results suggest that supportive teacher behavior is related to the development of bullying and that parts of this relationship can be explained by the frustration of the need for social relatedness.
Keywords: Bullying, teacher behavior, prevention, psychological needs
Korrespondenzadresse:
Christian Drengk
Abteilung Pädagogik bei
Beeinträchtigungen des Lernens
Leibniz Universität Hannover
Institut für Sonderpädagogik
Philosophische Fakultät
Schloßwender Straße 1
D-30159 Hannover,
christian.drengk@ifs.uni-hannover.de
Psychische Auffälligkeiten von Kindern und Jugendlichen an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Charlotte Hanisch, Ulrike Vögele, Tatjana Leidig, Manfred Döpfner, Émilie Niemeier und Thomas Hennemann
Zusammenfassung
Bisher liegen für Deutschland kaum belastbare Daten zur Verbreitung psychischer Auffälligkeiten und zur Inanspruchnahme von Versorgungsleistungen von Schüler*innen an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt emotionale-soziale Entwicklung (FSP EsE) vor. Die vorliegende Studie geht daher der Fragestellung nach, wie häufig die unterschiedlichen Formen psychischer Auffälligkeiten an Förderschulen mit dem FSP EsE vorkommen und wie sich die Versorgungssituation betroffener Schüler*innen darstellt. Hierzu schätzten Lehrkräfte an sieben Förderschulen mit dem FSP EsE das Verhalten ihrer 6 – 18 Jahre alten Schüler*innen (N = 745) mit Hilfe des Fragebogens DISYPS-III (Döpfner & Görtz-Dorten, 2017) ein. 60,5% der Schüler*innen wurden als auffällig bzw. sehr auffällig im Bereich Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung (ADHS) beschrieben. Auffälligkeiten im Bereich oppositioneller Störungen (OPP) lagen aus Sicht der Lehrkräfte bei 42% aller Schüler*innen, im Bereich der Störung des Sozialverhaltens (SSV) bei 25,9%, der Angststörung bei 6,5% und der Depression bei 15,0% vor. Bei einem beträchtlichen Anteil der Schüler*innen wurden Auffälligkeiten in mehreren Bereichen gesehen, z. B. wiesen 47,1% derjenigen, die als auffällig im Bereich ADHS eingeschätzt wurden, auch Auffälligkeiten in Bezug auf OPP/ SSV auf. Bei 20,7% traten Symptome der SSV gemeinsam mit depressiven Problemen auf. Demgegenüber steht eine sehr viel geringere Anzahl an Schüler*innen, die außerschulische Unterstützungsleistungen wie Psychotherapie, Jugendhilfe etc. erhalten.
Schlüsselwörter: Prävalenz psychischer Auffälligkeiten, Komorbiditäten, Lehrkrafturteil, Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung
Mental health problems of children and adolescents at special schools for emotional and behavioral disorders
Abstract
So far, there are no reliable data on the prevalence of mental health problems and the use of care services of students at special schools for emotional and behavioral disorders (EBD). Therefore, the current study investigates how often the different forms of mental disorders can be found at special schools for EBD and how the care situation of affected students can be described. As part of the PEARL research project, seven special schools for students with EBD (N = 745) were surveyed for mental health problems and the use of care services. Using the DISYPS-III questionnaire (Döpfner & Görtz-Dorten, 2017), teachers rated 60.5% of their 6 – 18 years old students to have severe problems in the area of ADHD. Symptoms of oppositional disorders (OPP) were present in 42% of all students, in the area of conduct disorder (CD) in 25.9%, anxiety disorder in 6.5%, and depression in 15.0%. A significant proportion of students were seen to have severe problems in multiple domains, e.g., 47.1% of those assessed as having symptoms of ADHD also had symptoms related to OPP/ SSV. In 20.7%, symptoms of SSV co-occurred with depressive problems. In contrast, there is a much smaller number of students who receive support services outside of school, such as psychotherapy, youth services, etc.
Keywords: mental health problems, comorbidities, teacher ratings, special schools for emotional and behavioral disorders
Korrespondenzadresse:
Charlotte Hanisch
Arbeitsbereich Psychologie und Psychotherapie
in Heilpädagogik und Rehabilitation
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln
Klosterstraße 79a,
D-50931 Köln
charlotte.hanisch@uni-koeln.de
Game-Based Assessment of Early Mathematical Competencies – a Pilot Study
Johanna Skillen, Gabi Ricken und Katja Seitz-Stein
Abstract
This study examined a game-based screening tool for measuring early mathematical competencies. Since these competencies have been shown to be predictors of later mathematical achievement, assessment tools are required that identify children who are at risk of experiencing developmental difficulties in this area. Game-based approaches have been effective in nurturing early mathematical competencies, but only few studies have examined their potential in assessment. Tasks that address prognostic, relevant competencies in accordance with two developmental models were embedded in a number board game. A sample of 300 German four-to-six-year-olds played the game. We compared the children’s performance with that of standardized tests. The results confirmed the applicability of the approach and indicated satisfactory internal consistency and content as well as concurrent validity. Moreover, the screening tool identified about 80 % of the children whose performance was clearly below average. The authors discuss the advantages and disadvantages of game-based assessment.
Keywords: early childhood education, mathematical competencies, screening, number board games
Pilotierung eines spielbasierten Verfahrens zur Erfassung basisnumerischer Kompetenzen
Zusammenfassung
Die Studie untersucht, ob basisnumerische Kompetenzen mithilfe eines spielbasierten Screeningverfahrens erfasst werden können. Da sich diese Kompetenzen als bedeutsam für schulische Mathematikleistungen erweisen, besteht ein Bedarf an Verfahren, mit denen Entwicklungsschwierigkeiten frühzeitig erkannt werden können. Spielbasierte Verfahren haben sich in der Förderung als wirksam erwiesen. Für die Diagnostik wurde ihr Potential noch wenig überprüft. Ausgehend von zwei Entwicklungsmodellen wurden Aufgaben ausgewählt, die prognostisch relevante mathematische Kompetenzen adressieren und in ein Zahlenbrettspiel eingebettet. Eine Stichprobe von 300 deutschen Kindergartenkindern im Alter von 4 bis 6 Jahren spielte das Spiel. Zum Vergleich wurden standardisierte Testverfahren eingesetzt. Die Ergebnisse bestätigen die Durchführbarkeit und sprechen für eine zufriedenstellende Reliabilität, sowie für Inhalts- und konkurrente Validität. Mithilfe des Screenings konnten rund 80 % der Kinder als leistungsschwach identifiziert werden, die in den standardisierten Verfahren altersabweichende Leistungen zeigten. Stärken und Schwächen einer spielbasierten Erfassung werden diskutiert.
Schlüsselwörter: frühkindliche Bildung, basisnumerische Kompetenzen, Screening, Zahlenbrettspiele
Korrespondenzadresse:
Johanna Skillen
Lehrstuhl für Entwicklungs- und
Pädagogische Psychologie
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
Ostenstraße 25,
85072 Eichstätt
Johanna.Skillen@ku.de
Moralische Einstellungen – Ein Vergleich von Jugendlichen ohne und mit Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und Lernen
Jessica Schütz-Wilke, Neele Bäker und Ute Koglin
Zusammenfassung
Jugendliche in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten emotional-soziale Entwicklung und Lernen sind im Hinblick auf ihre Moralentwicklung unterschiedlichen Risiken wie Beeinträchtigungen in der Selbstregulierung, im Emotionserleben und in kognitiven Fähigkeiten ausgesetzt. Im Kontext, der sich ausweitenden Forschung zu moralpsychologischen und -pädagogischen Fragestellungen zeigt sich, dass die Zielgruppe von Jugendlichen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten weitgehend unberücksichtigt gelassen worden ist. Ziel dieser Studie ist es, Unterschiede in der Moral von Jugendlichen in den Förderschwerpunkten der emotional-sozialen Entwicklung und Lernen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Förderschwerpunkt zu untersuchen. Insgesamt bearbeiteten N = 649 Jugendliche einen Fragebogenkatalog zu moralischen Einstellungen. Für Jugendliche im Förderschwerpunkt der emotional-sozialen Entwicklung zeigen sich Unterschiede in den Konstrukten moralische Entscheidungen (behaviorale Komponente) und Emotionszuschreibungen (affektive Komponente). Demnach entscheiden sich Jugendliche im Förderschwerpunkt der emotional-sozialen Entwicklung seltener moralisch und schreiben unmoralischen Entscheidungen positivere Gefühle zu. Jugendliche im Förderschwerpunkt Lernen zeigen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Förderschwerpunkt eine geringere Zulässigkeit für unmoralische (selbstsüchtige) Entscheidungen (kognitive Komponente). Die Ergebnisse deuten die Relevanz weiterer Forschung sowie der Förderung moralischer Einstellungen an. Es werden mögliche Fördermaßnahmen diskutiert.
Schlüsselwörter: Moralische Einstellungen, Jugendliche, Förderschwerpunkte, emotionalesoziale Entwicklung, Lernen
Moral attitudes - A comparison of adolescents without and with special educational needs in emotional-social development and learning
Abstract
Adolescents with special educational needs in emotional-social development and learning are exposed to different risks with regard to their moral development, such as impairments in self-regulation, emotional experience and cognitive abilities. In context of the expanding research on moral psychology and education, it appears that the target group of adolescents with special educational needs has been largely disregarded. The aim of this study is to investigate differences in the morality of adolescents with special needs in emotional-social development and learning in comparison to adolescents without special needs. A total of N = 649 adolescents completed a questionnaire on moral attitudes. SPSS was used for data analysis. For adolescents with special needs in emotional-social development, differences in the constructs moral decisions (behavioral component) and emotion attributions (affective component) were found. According to this study, adolescents with an emotional-social development focus are less likely to make moral decisions and attribute more positive feelings to immoral decisions. Adolescents with special needs education in learning show a lower permissibility for immoral (selfish) decisions (cognitive component) compared to adolescents without these special needs. The results suggest the relevance of further research as well as the support of moral attitudes. Possible measures are discussed.
Keywords: moral attitudes, adolescence, special education needs, emotional-social development, learning difficulties
Korrespondenzadresse:
Jessica Schütz-Wilke
Dr. Neele Bäker
Prof. Dr. Ute Koglin
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Institut für Sonder- und
Rehabilitationspädagogik
Ammerländer Heerstraße 114-118
Postfach 2503, D-26129 Oldenburg
jessica.schuetz@uol.de
neele.baeker@uol.de
ute.koglin@uol.de
Beanspruchungserleben von Lehrpersonen an Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung: Zusammenhänge mit Klasseneigenschaften
Meta Amstad, Verena Hofmann und Christoph Michael Müller
Zusammenfassung
Lehrpersonen an Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung sind verschiedenen beruflichen Belastungsfaktoren ausgesetzt, die zu einem erhöhten Beanspruchungsrisiko dieser Berufsgruppe beitragen können. Dabei ist für diesen Schulkontext weitgehend offen, welche Eigenschaften der Schülerschaft auf Klassenebene mit individueller Beanspruchung zusammenhängen. Die vorliegende Studie beabsichtigte daher, Assoziationen zwischen dem Beanspruchungserleben von Lehrpersonen an sonderpädagogischen Schulen für Kinder und Jugendliche mit geistiger Behinderung in der Deutschschweiz mit Klassenmerkmalen (Klassengröße, Alter, Ausprägung von Alltagskompetenzen und Verhaltensproblemen der Schülerschaft) zu untersuchen. Als Individualmerkmale wurden das Geschlecht und Alter der Lehrpersonen statistisch kontrolliert. Es wurden 316 Lehrpersonen (85.2% weiblich; Alter M = 47.63, SD = 10.52 Jahre), tätig in 16 sonderpädagogischen Schulen, mit Hilfe des Maslach Burnout Inventory (Maslach & Jackson, 1981b) befragt. Mehrebenenanalytische Auswertungen zeigten, dass die Ausprägung von Alltagskompetenzen und Verhaltensproblemen der Schülerschaft auf Klassenebene spezifische Aspekte des Beanspruchungserlebens von Lehrpersonen vorhersagten. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Prävention von Burnout bei Lehrpersonen diskutiert.
Schlüsselwörter: Burnout, Lehrpersonen, geistige Behinderung, sonderpädagogische Schulen, Klasseneigenschaften, Heterogenität
Burnout risk of teachers at schools for children and adolescents with intellectual disabilities: associations with classroom characteristics
Abstract
Teachers at schools for children and adolescents with intellectual disabilities encounter various occupational stress factors that may contribute to an increased risk of burnout. However, in this school context, it is largely unclear which student characteristics at the classroom level are related to teachers’ individual burnout risk. Therefore, the present study investigated associations of the experienced burnout of teachers at special needs schools for children and adolescents with intellectual disabilities in the German-speaking part of Switzerland with classroom characteristics (class size, students’ age, and levels of adaptive
and problem behaviors). As individual characteristics, gender and age of teachers were statistically controlled. There were 316 teachers (85.2% female; age M = 47.63, SD = 10.52 years), working in 16 special education schools, surveyed using the Maslach Burnout Inventory (Maslach & Jackson, 1981b). Multilevel analyses revealed that the expression of adaptive and problem behaviors of the students at the classroom level predicted specific aspects of teachers’ experienced burnout. The results are discussed in terms of prevention of teacher burnout.
Keywords: burnout, teachers, intellectual disability, special needs schools, class characteristics, heterogeneity
Korrespondenzadresse:
Meta Amstad
Departement für Sonderpädagogik
Universität Freiburg
Petrus-Kanisius-Gasse 21
1700 CH-Freiburg
meta.amstad@gmail.com
Nachruf auf Prof. Dr. Karl Josef Klauer (1929 – 2023)
Nestor der Empirischen Sonderpädagogik
Gabi Ricken & Michael Grosche
Empirische Sonderpädagogik
15. Jahrgang · 2023 · Heft 1
Pabst, 2023
ISSN 1869-4845