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Empirische Sonderpädagogik

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2014-1

Der Zusammenhang zwischen der Einstellung zur Integration und der Selbstwirksamkeit von Schulleitungen und deren Kollegien
Karolina Urton, Jürgen Wilbert & Thomas Hennemann
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Merkmale und Bewertung der Kooperation von Sonderpädagogen und Regelschullehrkräften in inklusiven Unterrichtssettings
Simone Gebhard, Claudia Happe, Maike Paape, Jule Riestenpatt, Alexandra Vägler, Kai Uwe Wollenweber & Armin Castello
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Systematischer Überblick über deutschsprachige schulbasierte Maßnahmen zur Prävention von Verhaltensstörungen in der Sekundarstufe I
Gino Casale, Thomas Hennemann & Dennis Hövel
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Soziale Ausgrenzung von Erstklässlerinnen und Erstklässlern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Gemeinsamen Unterricht
Johanna Krull, Jürgen Wilbert & Thomas Hennemann
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Der Zusammenhang zwischen der Einstellung zur Integration und der Selbstwirksamkeit von Schulleitungen und deren Kollegien
Karolina Urton, Jürgen Wilbert & Thomas Hennemann

Vorangegangene Untersuchungen geben Hinweise auf die Bedeutsamkeit der Schulorganisation und das Führungsverhalten der Schulleitung für die Entwicklung der Selbstwirksamkeit und die Einstellung von Lehrkräften. Die Studie geht der Frage nach, ob es einen Zusammenhang zwischen der Einstellung zur Integration, der individuellen und der kollektiven Selbstwirksamkeit sowie dem Burnout-Risiko von Schulleitungen (N=79) und Lehrkräften (N=501) an integrativ tätigen Primarschulen gibt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich Lehrerkollegien hinsichtlich der Einstellung zur Integration sowie der individuellen und kollektiven (Selbst-) Wirksamkeit unterscheiden. Entsprechend unserer Annahmen zeigt sich eine bedeutsame Varianzaufklärung der Einstellungen zur Integration hinsichtlich der sozialen Integration und der Förderung und Unterstützung sowie der kollektiven Wirksamkeit der Kollegien durch die Schulleitung. Ein Zusammenhang zwischen dem Burnout-Risiko, der Kollegiumszugehörigkeit und der Schulleitung lässt sich hingegen nicht abbilden.

Schlüsselwörter: Schulleitung, Lehrkräfte, Selbstwirksamkeit, kollektive Wirksamkeit, Einstellung zur Integration, Burnout


Relationship between principals’ and teachers’ attitudes toward inclusion and self-efficacy

Previous studies show evidence that a school’s organizational structure and leadership behavior has an influence on self-efficacy and educational attitudes among its teachers. The present study examines the relationship between the self-efficacy, the attitudes toward inclusion, and burnout, among school principles (N=79) and faculty members (N=501) of primary schools practicing inclusion. The results corroborate the assumption that between school faculties differences in attitudes towards inclusion, self-efficacy and collective efficacy do exist. As we expected, a significant influence of schools’ directors was to be found in relation to teachers’ attitudes towards inclusion and to their sense of collective efficacy. In contrast, no evidence of a relationship between burnout risk among schools, teachers and school principals.

Key words: principal, teacher, self-efficacy, collective efficacy, attitudes towards Inclusion, burnout


Karolina Urton
ZEIF - Zentrum für empirische Inklusionsforschung bei Lern- und Entwicklungsbarrieren
Klosterstraße 79b
50931 Köln
karolina.urton@uni-koeln.de

Prof. Dr. Jürgen Wilbert
Professur für Inklusionspädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität Potsdam
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm
juergen.wilbert@uni-potsdam.de

Prof. Dr. Thomas Hennemann
Erziehungshilfe und sozial-emotionale
Entwicklungsförderung
Department für Heilpädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln
Klosterstraße 79c
50931 Köln
thomas.hennemann@uni-koeln.de

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Merkmale und Bewertung der Kooperation von Sonderpädagogen und Regelschullehrkräften in inklusiven Unterrichtssettings
Simone Gebhard, Claudia Happe, Maike Paape, Jule Riestenpatt, Alexandra Vägler, Kai Uwe Wollenweber & Armin Castello

Die Studie untersucht Merkmale der pädagogischen Kooperation von Lehrkräften (n=245) aus den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hamburg und Schleswig-Holstein, die in inklusiven bzw. integrativen Unterrichtssettings tätig sind. Betrachtet man vor allem die Gesamtbeurteilung der Kooperation und der Kommunikation, zeigt sich auf den ersten Blick ein komplikationsfreies Bild. Der Blick auf die Angaben zur Zusammenarbeit (ermittelt anhand des Fragebogens zur Arbeit im Team - FAT) zeigt allerdings, dass es insbesondere die Gruppe der Sonderpädagogen ist, die die Kooperation in den Bereichen "Ziel- und Personenorientierung" kritisch bewerten. Dies lässt erkennen, dass in den Kooperationsbeziehungen meist noch keine, für beide Berufsgruppen gleich befriedigende Einigungssituation hergestellt ist und noch nicht von "Teampartnern auf Augenhöhe" gesprochen werden kann.

Schlüsselwörter: Inklusion, Gemeinsamer Unterricht, pädagogische Kooperation


Characteristics and assessment of collaboration between teachers and special educators in inclusive classrooms

The study examines characteristics of collaboration in inclusive classrooms between teachers and special educators (N=245) in the federal states of Nordrhein-Westfalen, Hamburg and Schleswig-Holstein. The overall assessment of collaboration and communication does not reveal indications of any complications at all. A closer look to the assessment of collaboration (measured on the basis of the questionnaire "Fragebogen zur Arbeit im Team” - FAT) shows the critical evaluation of collaboration especially in the field of "goal and person orientation” by special educators. This finding indicates that no satisfying collaboration between the two groups of teachers is yet established.

Key words: inclusive classroom, collaboration, co-teaching


Simone Gebhard
Universität Flensburg
Institut für Sonderpädagogik
Abteilung Sonderpädagogische Psychologie
Auf dem Campus 1
24944 Flensburg
simone.gebhard@uni-flensburg.de

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Systematischer Überblick über deutschsprachige schulbasierte Maßnahmen zur Prävention von Verhaltensstörungen in der Sekundarstufe I
Gino Casale, Thomas Hennemann & Dennis Hövel

Der vorliegende Beitrag thematisiert die schulbasierte Prävention von Verhaltensstörungen in der Sekundarstufe I. Gerade in inklusiven Settings und im Umgang mit einer heterogenen Schülerschaft nimmt dieser Bereich einen enormen Stellenwert ein. Gibt es für den vorschulischen und den Primarbereich bereits eine Vielzahl an systematischen Überblicksarbeiten, existiert explizit für den Bereich der weiterführenden Schule ein erhebliches Forschungsdesiderat. Dieser Überblicksartikel arbeitet systematisch die deutschsprachigen schulbasierten Maßnahmen zur Prävention von Verhaltensstörungen heraus und stellt die Frage nach der Wirksamkeit dieser Programme. Nach einer umfangreichen Literaturrecherche in verschiedenen Datenbanken (Psyndex, PsycINFO, ERIC) wurden die ermittelten Maßnahmen strukturiert. Bezüglich des Aufbaus emotional-sozialer Kompetenzen berichten die meisten der ermittelten Programme Wirksamkeiten. Im Gegensatz dazu existieren weniger Programme, mittels derer sich bestehende Verhaltensstörungen reduzieren lassen. Insgesamt lässt sich ein erheblicher Bedarf an weiteren qualitativ hochwertigen Evaluationsstudien zur Wirksamkeitsüberprüfung der Programme festhalten.

Schlüsselwörter: schulbasierte Prävention, Verhaltensstörungen, sozial-emotionale Kompetenzen, soziale Entwicklung, emotionale Entwicklung, Sekundarstufe, systematisches Review


Prevention of Emotional-Behavioural Disorders in German Secondary Schools: A Systematic Review of School-Based Programs

Teachers in inclusive classrooms face the new challenge of the student body’s increased heterogeneity. School-based prevention programmes of behavioural and emotional disorders are a crucial part of teachers’ daily work. There are a large number of systematic reviews and meta-analyses outlining preschool and primary school prevention and intervention programmes. However, there is not a single study which explicitly focuses on secondary schools. In this systematic review, the authors summarize the German prevention and intervention programmes for emotional-behavioural disorders and discuss the effectiveness of these programmes. The article includes an extensive literature review (Psyndex, PsycINFO, ERIC). The results reveal that most of the detected programmes are effective in improving students’ social-emotional behavior. In contrast, there are less programmes which are able to reduce existing behavioural and emotional disorders. Overall, there is a need for high-quality studies to examine the effectiveness of the programmes.

Key words: school-based prevention, emotional and behavioural disorders, emotional development, social development, secondary schools, middle schools, systematic review, educational practices, achievement gains


Gino Casale
Thomas Hennemann
Dennis Hövel
Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung
Department Heilpädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Klosterstraße 79c
50931 Köln
gino.casale@uni-koeln.de

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Soziale Ausgrenzung von Erstklässlerinnen und Erstklässlern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Gemeinsamen Unterricht
Johanna Krull, Jürgen Wilbert & Thomas Hennemann

Der vorliegende Beitrag behandelt die Frage, ob die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf zu negativen Konsequenzen im Hinblick auf ihre soziale Integration innerhalb der Klassengemeinschaft führt. Während die internationale Integrationsforschung nahezu einheitlich auf ein erhöhtes Ausgrenzungsrisiko bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf weist, kommen nationale Studien diesbezüglich zu heterogenen Befunden. Im Rahmen der vorliegenden Erhebung wurde an 448 Schülerinnen und Schülern untersucht, ob sich diese Risiken bei Kindern mit einem vermuteten sonderpädagogischen Förderbedarf bereits in der ersten Klasse nachweisen lassen. Basis der Erhebung bildeten eine soziometrische Befragung sowie der Fragebogen zur Erfassung emotionaler und sozialer Schulerfahrungen. Die Ergebnisse zeigen eine signifikant höhere soziale Ablehnung der Erstklässlerinnen und Erstklässler mit sonderpädagogischem Förderbedarf. In Bezug auf die soziale und emotionale Situation lassen sich ausschließlich für das akademische Selbstkonzept signifikante Effekte erkennen. Eine explorative Analyse unterstützt, anhand der Verteilung der soziometrischen Differenzen zwischen Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischem und ohne sonderpädagogischen Förderbedarf, die zuvor ermittelten Ergebnisse sowohl auf Klassen- als auch auf Schulebene.

Schlüsselwörter: Soziale Ausgrenzung, soziale Integration, erste Schulklasse, Gemeinsamer Unterricht, Grundschule, Heterogenität


Social rejection of first-graders with special educational needs in general education classrooms

This paper addresses the question, whether co-education of students with and without special educational needs has negative consequences in terms of social integration within the class community. While international research on integration shows an increased risk of exclusion of children with special educational needs, studies in German schools show ambivalent results. In this study, 448 first-graders were surveyed in order to test if children with special educational needs are more likely to be socially rejected already at this young age. The measure is based on a sociometric interview and a questionnaire to assess the feeling of being accepted by the teacher, the academic self-concept and the classroom climate. The results show a significantly higher social rejection of first-grade students with special educational needs. Data from the questionnaire yield significant differences between the two groups only for the academic self-concept. An exploratory analysis, based on the distribution of sociometric differences between students with and without special educational needs, supports the results on class and school level.

Key words: social exclusion, social inclusion, first-graders, primary school, general education classrooms, heterogeneity


Johanna Krull
Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung
Department für Heilpädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln
Klosterstraße 79c
50931 Köln
johanna.krull@uni-koeln.de

Prof. Dr. Jürgen Wilbert
Professur für Inklusionspädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität Potsdam
Karl-Liebknecht-Str. 24-25
14476 Potsdam-Golm
juergen.wilbert@uni-potsdam.de

Prof. Dr. Thomas Hennemann
Erziehungshilfe und sozial-emotionale Entwicklungsförderung
Department für Heilpädagogik
Humanwissenschaftliche Fakultät
Universität zu Köln
Klosterstraße 79c
50931 Köln
thomas.hennemann@uni-koeln.de

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