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Wirksamkeit stationärer Verhaltenstherapie bei depressiven Erkrankungen in der Psychosomatik

Depressionen sind hinsichtlich der Prävalenz im Krankheitsgeschehen und hinsichtlich der Aufwendungen für die ambulante und stationäre Psychotherapie und Rehabilitation das bei weitem häufigste Krankheitsbild innerhalb der psychischen Störungen in Deutschland.

In einer Zeitreihenstudie über einen Verlauf von fünf Jahren wird der Wirkungsgrad stationärer verhaltensmedizinischer Behandlungen und Rehabilitationsverläufe bei ausgeprägten klinisch manifestierten Depressionen untersucht und es wird der Frage nachgegangen, welche Konzeptelemente der Behandlung aus der Perspektive der Patienten für die unmittelbare und für die langfristige gesundheitliche Stabilisierung von Bedeutung sind.

Die Ergebnisse zeigen bei stationären verhaltensmedizinischen Behandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen gute bis sehr gute kurzfristige und langfristige Effektstärken insbesondere bei ausgeprägten depressiven Störungsbildern.

Darüber hinaus ist es gelungen, die Bedeutung zweier Grundpfeiler verhaltensmedizinischer Behandlungskonzepte "Aufklärung und Information", die auch bei den Patienten ankommt (Patientenexpertise) und "Praktisches Üben realitätsnaher Fertigkeiten" (Behandlungstransfer) für den langfristigen Gesundungsprozess bei depressiven Erkrankungen empirisch nachzuweisen.

Diese Ergebnisse haben eine weitreichende Bedeutung für die Gestaltung von therapeutischen Prozessen zur Veränderung depressionsbezogener Verhaltens- und Erlebensmuster im Rahmen stationärer Behandlungen und sie stärken die Rolle der Erfahrungen der Patienten hinsichtlich ihrer Beurteilungen der Behandlungskonzepte und der Behandlungserfahrungen.

 

326 Seiten, ISBN 3-89967-283-6, Preis: 30,- Euro




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