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Psychologie der Geschichte

 

Im Verlauf der bioevolutionären Entwicklung sind wir zu geistbegabten, kreativen Wesen geworden. Daraus resultiert unsere „Geschichte“, die Menschen (nach eigener Einschätzung) überwiegend selbst gestalten. In 32 Beiträgen setzen sich Autorinnen und Autoren aus den Disziplinen Psychologie, Geschichtswissenschaft, Soziologie und Philosophie mit diesem vielgliedrigen, von Fort- und Rückschritten geprägten Vorgang auseinander.

Dabei geht es um

  • die Frage nach den psychischen Antriebskräften für geschichtliche Veränderungen,
     
  • die Frage nach den verschiedenen Arten und Weisen des Wirksamwerdens dieser Antriebskräfte in der Geschichte und
     
  •  die Frage nach den Folgen geschichtlicher Veränderungen für die menschliche Psyche, für das Erleben und Verhalten der Menschen.


Deutlich zeigt sich, dass eine weiterführende Diskussion über Möglichkeiten einer besseren Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Fächern unverzichtbar ist. Im Blick auf die Forschung lassen die gewonnenen Einsichten die Gründung einer Kooperationsgemeinschaft als dringlich erscheinen.

 


Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort 


Zur Einführung


Das Entstehen und Vergehen der Motive:
Entwicklungspsychologische Theoriebildung in der Geschichtsschreibung

Gerd Jüttemann


Teil I
Grundlegende Betrachtungen


Psychologie des Geschichtsbewusstseins – eine Skizze
Jörn Rüsen


Aufklärung und Geschichtsbewusstsein
Annette Meyer


Psychologie der Vergesellschaftung
Hans-Peter Müller


Die zweifache Geschichte der Psyche
Emil Angehrn 


Was es heißt, sich „psychisch“ in der Welt zu befinden
Metatheoretisches zur Psychologie, ihrer Geschichte und Zukunft

Burkhard Liebsch


Worin bestehen psychologische Erklärungen geschichtlicher Veränderungen?
Thomas Gil


Historische Erklärungen als teleologische Erklärungen
Gunnar Schumann


Geschichte und Psychologie. Über die Möglichkeit einer Begegnung
Karl H. Metz


Psychologie als praktische Psychologie im System
der Geisteswissenschaften Wilhelm Diltheys

Jens Dreßler


Psychologie über Geschichte oder übergeschichtliche Psychologie?
Alexander Nicolai Wendt & Joachim Funke


Caesars Ziele. Überlegungen zu Bedingungen und Möglichkeiten
einer historischen Psychologie

Werner Greve


Erleben und Verhalten aus stammesgeschichtlicher Perspektive
Benjamin P. Lange & Sascha Schwarz


Vom aufrechten Gang zu den feineren Gesichtszügen –
bioevolutive Anpassung und/oder schöpferische Selbstgestaltung?

Ulrich Kull 


Die Psychologisierung des Fortschritts
Denis Mäder


Höherbildung der Menschheit? Bildung und Erziehung in der
Gattungsgeschichte des Menschen – einige bildungshistorische Befunde

Heinz-Elmar Tenorth



Teil 2
Ausgewählte Namen und Themen


Karl Lamprecht (1856–1915)
Hiram Kümper 


Lucien Febvre (1878–1956)
Michael Sonntag 


Arnold J. Toynbee (1889–1975)
Hasso Spode 


Sigmund Freud (1856–1939)
Norbert Rath


Erik H. Erikson (1902–1994)
Peter Conzen


Norbert Elias (1897–1990)
Hans-Peter Michels


Ludwig Klages (1872–1956)
Mark Galliker


Steven Pinker (geb. 1954)
Fabian Hutmacher & Roland Mayrhofer


Jeremy Bentham (1848–1832)
Adelheid Kühne


Entscheiden und Handeln in der Antike
Christian Pietsch


Die Bedeutung der Raumfahrt für das Konzept der Identität einer allumfassenden Menschheit
Karen Krause & Andreas Reitz


Die Sünde und der Bock: Aspekte einer Geschichte des Teufels
Johannes Dillinger


Spiel
Rolf Oerter 


Revolution
Michael Wettengel


Kriege, Genozide
Andreas Herberg-Rothe


Pandemien
Christian Schubert


Adressenverzeichnis

 


 

Gerd Jüttemann (Hrsg.)
Psychologie der Geschichte
2020, 282 Seiten, Hardcover ISBN 978-3-95853-624-1, Preis 30,– €
eBook: ISBN 978-3-95853-625-8, Preis 15,– €

 

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