Die Kunsttherapie hat sich in verschiedensten Varianten etabliert. Karl-Heinz Menzen stellt einen umfangreichen Ausschnitt anhand konkreter Beispiele vor. Sie beziehen sich auf ein breites Indikationsspektrum: frühe Entwicklungs-, Wahrnehmungs- und Empfindungsstörungen, ungeborgene Kindheit, Autismus, Mutismus, Schlaganfall, sexueller Missbrauch, Drogenabhängigkeit, Borderline Syndrom, Stress im Jugendalter, mentale und körperliche Behinderung, Schädel-Hirn-Trauma, Demenz. Der Autor bringt in seine Darstellungen langjährige, kreative therapeutische Erfahrungen und wissenschaftlich fundierte Theorie ein. Das Buch enthält eindrucksvolle, aussagekräftige Farbbilder – und gleichzeitig die Empfehlung zu vorsichtiger Interpretation: Unsere Zurückhaltung wird belohnt durch eine Teilhabe an einem Wissen, das wir vordem ‚noch nicht‘ hatten.
Praxis der Kunsttherapie
Eine Einführung
Menzen, Karl-Heinz
Pabst, 144 Seiten, farbig