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„Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Schienenverkehr”

Während der Arbeitszeit besteht für EisenbahnerInnen absolutes Alkohol- und Drogenverbot. Substanzmissbrauch ist – im Vergleich zur Gesamtbevölkerung – selten. Dennoch konsultieren jährlich mehr als 1.000 Beschäftigte der Deutsche Bahn AG die betriebliche Suchthilfe. Und immer wieder müssen technische Sicherheitstools die Fahrfehler angetrunkener Lokführer – etwa durch eine Vollbremsung – korrigieren. Mediales Aufsehen erregen wiederholt Züge, die durch Bahnhöfe rauschen, an denen sie fahrplanmäßig hätten halten müssen.
Alkohol- und Drogenmissbrauch kann im Schienenverkehr schnell zu brandgefährlichen Situationen führen – im vorliegenden Reader tragen Insider Hintergrundinformationen zum Thema zusammen und unterbreiten Reformvorschläge.
Substanzmissbrauch auf Bahnhöfen oder in Zügen ist allerdings in erster Linie ein Problem von Reisenden: Fanclubs bilden die spektakulärsten Gruppen und bieten der Polizei gern Paroli. Alkoholverbote werden häufig mit demonstrativer Missachtung quittiert. Jede Art von Eigentums- oder Gewaltdelikten – bis zum sexuellen Missbrauch – können folgen. Autoren empfehlen, besonders auffällige TäterInnen sollten deren heimatlichen Straßenverkehrsbehörden gemeldet werden – mit der Maßgabe, die Fahreignung per MPU kritisch zu evaluieren. Ein großer Teil der jährlich etwa 1000  Suizide bzw. tödlichen Unfälle auf der Schiene steht mit Alkohol oder Drogen in Zusammenhang.
Das Buch richtet sich an Bahn-Interessierte, an die Fachwelt im Sucht-Bereich und in der Strafverfolgung.

 



Inhalt


Vorwort

Wissenschaftliches Symposium „Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Schienenverkehr”
Paul Brieler, Ewald Brandt, Nicole Bernstein & Klaus Püschel


Grußworte

Grußwort Helmut Trentmann, Präsident BADS e.V.

Grußwort Michael Jäger, stellvertr. Fachbereichsleiters des Fachbereichs Bundespolizei der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung


Beiträge

Rechtliche Aspekte der Alkohol- und Drogendelinquenz im Schienenverkehr
Ewald Brandt

Alkoholisierte Triebfahrzeugführer in der polizeilichen Praxis
Ronny von Bresinski

Wenn die Fahrt auf der Schiene zu einem Verbot auf der Straße führt …
Dela-Madeleine Halecker

Die polizeiliche Mitteilungspflicht – Regelung des § 2 Abs.12 StVG in der fahr­erlaubnisbehördlichen Praxis
Michael Krüger

Alkoholkonsum und dessen Auswirkungen im Aufgabenbereich der Bundes­polizeiinspektion Hamburg
Oliver Kurrat & Gizem Gümüs

Tod im Bahngleis – Alkohol  und sonstige Substanzen als relevante Faktoren
Hanno Wetzel, Oliver Kurrat, Carmen Speck & Klaus Püschel

Alkohol und Betäubungsmittel in Zusammenhang mit dem Bahnverkehr – Das Fallgut des Instituts für Rechtsmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover
Theresa Antonia Engelmann, Jörg Teske & Michael Klintschar

Eignungsuntersuchung von Triebfahrzeugführern – ein Plädoyer für ein höheres Maß an Wissenschaftlichkeit
Robert Scharfenort

Alkohol- und Drogenmissbrauch in sicherheitsrelevanten Bereichen der Eisenbahnen –  Bedeutung, Anforderungen und Kontrollmöglichkeiten aus Sicht der DB
Christian Gravert

Ärztliche Schweigepflicht – oder doch nicht?
Maria Focken, Klaus Püschel

Alkohol- und Drogenkonsum bei Lokomotivführern, Fahrdienstleitern, U-Bahn- und Straßenbahnfahrern
Hans-Günter Kollra, Klaus Püschel & Paul Brieler


Empfehlungen

Zusammenfassung der Empfehlungen und Änderungsvorschläge des Symposiums
Ewald Brandt


Anhänge

„Absolute Fahruntüchtigkeit auf Schiene und Straße gleich behandeln“
Presseerklärung des BADS zum Symposium „Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Schienenverkehr“

Bericht über das Symposium „Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Schienenverkehr“
Norbert Radzanowski


Autorenverzeichnis

 



Paul Brieler, Ewald Brandt, Nicole Bernstein & Klaus Püschel (Hrsg.)
„Alkohol, Drogen, Verkehrseignung – Schienenverkehr”
Pabst 2021, 152 Seiten, ISBN 978-3-95853-699-9, Preis: 15,- €
eBook: ISBN 978-3-95853-700-2, Preis: 10,- €

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