Schon im Hochmittelalter beschäftigte sich Albertus Magnus in Köln mit psychologischen Fragestellungen. Doch erst seit der Neugründung der Universität 1919 wurde die psychologische Forschung in Köln institutionalisiert und systematisch-akademisch in Forschung und Lehre betrieben. Die Beiträge dieser Festschrift zeichnen Ausschnitte aus der reichhaltigen Psychologiegeschichte in Köln. Exemplarisch skizzieren die AutorInnen Entwicklungen des Instituts, der Sozial- und Wirtschaftspsychologie, der Verkehrspsychologie, der Morphologischen Psychologie, der psychologischen Anthropologie, der philosophisch inspirierten Kulturpsychologie - und in einem Text persönliche Erfahrungen. Einerseits werden regionale Besonderheiten der rheinischen Alma Mater deutlich - und anderseits Dynamiken der europäischen Wissenschaftsgeschichte. Die Festschrift bietet reichhaltige Belege dafür, wie wissenschaftshistorische Reflexionen die aktuelle Forschung, Lehre und Praxis immer wieder stimulieren können.
Von der Philosophie zur Psychologie – Gründung des Psychologischen Instituts an der Universität zu Köln und erste Schritte
Inga Rapp
Völkerpsychologie, Transkulturelle Psychologie und Psychologische Anthropologie an der Universität zu Köln
Hannes Stubbe
Über William Haas: Östliches und westliches Denken in einer Kulturpsychologie
Margret Kaiser-El-Safti
Die Begründung der Kölner Wirtschafts- und Sozialpsychologie
Helmut E. Lück
„Entschieden Psychologisch“ – die Morphologie des Wilhelm Salber
Herbert Fitzek
100 Jahre Psychologie an der Universität zu Köln – 50 Jahre und mehr Dabeisein
Gerd Pfeiffer
Zu einer die Verkehrssicherheit fördernden Gestaltung von Autobahnen im Spannungsfeld von gefährlicher Ablenkung und gefährlicher Monotonie
Egon Stephan
Hannes Stubbe (Hrsg.)
100 Jahre Psychologie an der Universität zu Köln
Eine Festschrift
Pabst 2019, 164 Seiten, ISBN 978-3-95853-541-1, Preis: 15,- €
eBook: ISBN 978-3-95853-542-8, Preis: 10,- €
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