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Psychose: Versuche, Traumata zu reinszenieren und zu überwinden

Psychosen können als kreatives Agieren verstanden werden; es soll dazu dienen, Traumata zu reinszenieren - u.U. mit ungewollter Involvierung des Therapeuten. Die therapeutische Beziehung kann zur Retraumatisierung oder zur Entlastung genutzt werden. Gefährdungen und Chancen der Therapie reflektiert Dr. Michael Schütz in einem kasuistischen Beitrag zum Sammelwerk "Schizophrenie - Frühintervention und Langzeitbegleitung".

Eine Brücke zwischen Medizin und Philosophie

Brücken zwischen Philosophie, Psychiatrie und Neurowissenschaften zu schlagen - das ist die Aufgabe der neu eingerichteten Karl-Jaspers-Professur für philosophische Grundlagen der Psychiatrie an der Universität Heidelberg. Am 1. Mai 2010 wurde der Psychiater und Philosoph Professor Dr. Dr. Thomas Fuchs auf die Professur berufen.

Die attraktivsten Websites für Kinder: einfach, lustig und interaktiv

Die einfache Bedienung einer Webseite ist für Kinder ein entscheidendes Schlüsselkriterium; eine ansprechende farbliche Gestaltung und Typographie bleiben vergleichsweise unerheblich, stellten Mag. (FH) Teresa Zangerl und Kollegen (Innsbruck) in einer Studie fest.

Was kostet schlechte Führung? Kasseler Arbeitspsychologe erforscht gesundheitliche Auswirkungen

Schlechte Führung macht Mitarbeiter krank. Die Zahl der psychischen Erkrankungen unter Arbeitnehmern hat sich seit 1990 verdreifacht, meldet der Gesundheitsreport des Bundesverbands der Betriebskrankenkassen (BKK) 2009. Zehn Prozent aller Arbeitsunfähigkeitstage sind darauf zurückzuführen. Die Hälfte davon steht in direkter Verbindung mit dem Führungsverhalten. Das hat verheerende Folgen für Personal, Betriebe und die deutsche Volkswirtschaft, weiß Prof. Dr. Oliver Sträter, Leiter des Fachgebiets Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Kassel. Er erforscht den Zusammenhang von Führungsverhalten und Arbeitsproduktivität.

Psychotherapie: Elektronisches Coaching stabilisiert den Behandlungserfolg

Elektronisches Coaching kann psychotherapeutische Fortschritte stabilisieren. Der Patient wird in seinem normalen Alltag über seinen Taschencomputer (Handheld) angeregt, "seine Aufmerksamkeit auf sein derzeitiges Verhalten und Erleben zu richten, es ggfs. im Sinne seiner Verhaltensziele zu korrigieren und dann zu prüfen, ob die Korrekturen erfolgreich waren", berichten Prof. Dr. Claus Bischoff und Kollegen in "Praxis - Klinische Verhaltensmedizin und Rehabilitation". "Die Ergebnisse sind ermutigend."

Qualitative Psychotherapy Research: meaningful, exciting, coherent

"Qualitative therapy research is a diverse set of practices that express - in one way or another - the hermeneutic engagement in the complexity of human experience. It is an engagement that entails risks because it cuts across the grain of academic psychology and, going with it, of conventional psychotherapy research," David Rennie and Jörg Frommer emphasize.

IAREP / SABE / ICABEEP Conference 2010 in Köln

Das Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie der Universität zu Köln veranstaltet dieses Jahr die gemeinsame internationale Jahrestagung der "International Association for Research in Economic Psychology" (IAREP) sowie der "Society for Advances in Behavioral Economics". Beide Organisationen, IAREP und SABE, haben es sich zum Ziel gesetzt, den Dialog von Wissenschaftlern an der Schnittstelle von Ökonomie und Psychologie zu fördern. Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Veränderungen, wie wir sie momentan weltweit erleben, sind innovative interdisziplinäre Forschungsansätze wie dieser entscheidende Informationslieferanten, um die sozioökonomischen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu meistern.

Frauen und Männer unterscheiden sich in der sozialen Wahrnehmung

Wissenschaftler am Universitätsklinikum Tübingen haben Geschlechtsunterschiede in der sozialen Wahrnehmung untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Leistung von Frauen dramatisch von negativen Stereotypen (vereinfacht als "klischeehafte Verallgemeinerungen" bezeichnet) beeinflusst wird. Erstmals konnte damit die Wirkung stereotyper Aussagen auf Geschlechtsunterschiede in sozialer Kognition nachgewiesen werden (1). In einer zweiten Studie (2) konnte die Forschergruppe einen weiteren geschlechtsspezifischen Unterschied zeigen. Bei Frauen wird eine Gehirn-Region zur Bewertung von sozialen Wahrnehmungsinhalten deutlich früher als bei Männern aktiviert. Frauen erkennen somit sozial relevante Inhalte früher und benötigen daher weniger entsprechende Informationen als Männer, um soziale Situationen bewerten zu können. Demgegenüber konnten bei den für soziale Wahrnehmung selbst zuständigen Gehirnregionen keine Unterschiede festgestellt werden.

Lebenshilfe: Be smart, be konkret - Der kurze Weg ist das Ziel

Wer sein Leben wirklich ändern will, sollte seine Ziele immer konkret und kontrollierbar formulieren. Dies fordert der Diplom-Psychologe und Unternehmenscoach Josef Maiwald in dem Buch Smarter Life. Zehn Säulen für ein erfolg-reiches Leben. Allgemeine Zielformulierungen wie z.B. "Ich will mehr Sport treiben" erweisen sich als kontraproduktiv. Vielmehr sollte man sogleich die regelmäßigen sportlichen Aktivitäten konkret nach Häufigkeit/Menge und Intensität so einplanen, dass deren Erfüllung hinterher genauestens überprüft werden kann.

Konsequenz von Bologna: Uniabsolventen werden zu billigen Arbeitskräften

Die gerade wieder - wie vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch - geforderten Einsparungen im Bildungssystem waren schon immer das eigentliche Ziel der sog. Bologna-Reform. Dies behauptet der Erlanger Diplom-Psychologe und Theologe Lars Allolio-Näcke in einem Beitrag zum neuesten Heft der Zeitschrift Psychologie & Gesellschaftskritik (Hefte 4-2009/1-2010). Hinter dem offiziellen Ziel der europaweiten Vereinheitlichung von Studiengängen verbirgt sich ihm zufolge ein Programm zur massiven Einsparung sowohl im öffentlichen Sektor als auch in der Wirtschaft, deren Vertreter in den Kommissionen zur Akkreditierung von Studiengängen massiv Einfluss auf die Struktur der Universitäten nehmen.




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