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Intensives individuelles Coaching: erfolgreiche Integration jugendlicher Arbeitsloser in den Arbeitsmarkt

Mit dem Interventionsprogramm "Bridges - Brücken in Arbeit" erhalten junge Hartz 4-Empfänger optimale berufliche Möglichkeiten. Dr. Matthias Schmidt (TU Dresden) hat die Erfolge arbeitspsychologisch evaluiert und kam zu dem Ergebnis, dass 56% der Programmteilnehmer - trotz oft problematischer Hintergründe - in den erste Arbeitsmarkt integriert werden konnten.

Innovation mit "Risiken und Nebenwirkungen" - Jeder vierte Manager ist vital erschöpft

Innovation gilt als Lebenselixier für Unternehmen. Doch welche Auswirkungen haben Innovationen auf die Menschen, die sich für neue Produkte und Prozesse in den Unternehmen engagieren? Eine Studie des Instituts für angewandte Innovationsforschung (IAI) Bochum e.V. an der Ruhr-Uni-Bochum in Kooperation mit den Kliniken Essen-Mitte belegt: 24% der befragten Führungskräfte zeigen Symptome von "Vitaler Erschöpfung". Die Folgen für die Unternehmen können gravierend sein.

Trauma-Patientinnen: Verstecken und verschleiern - und die Sehnsucht, wahrgenommen zu werden

Traumatisierte Patientinnen in der Psychiatrie nutzen verschiedenste Formen, sich zu verstecken; doch das Ziel und der sehnliche Wunsch ist, gefunden und wahrgenommen zu werden. Für Pflegende wie Therapeuten ist dieser Antagonismus meist schwer zu erkennen und zu verarbeiten, berichtet Anna Motz in "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Wirtschaftspsychologie: Kritik senkt Motivation und Leistung chinesischer Arbeitnehmer

Ein gleiches berufliches Anreizsystem kann in unterschiedlichen Kulturen unterschiedliche - oder geradezu gegensätzliche - Wirkungen erzielen. Dr. Hong Liu-Kiel und Kollegen belegen dies experimentell anhand eines Vergleichs zwischen chinesischen und deutschen Arbeitnehmern: Eine kritische Bewertung der Arbeitsleistung führt in China zu Demotivation und Produktivitätsrückgang, in Deutschland eher zur Leistungssteigerung.

Jeder zweite Junge in der Hauptschule ist ein Risikokind

Die Situation von Hauptschülern ist noch kritischer als häufig angenommen. Professor Dr. Thomas Hennemann und Kollegen (Köln) untersuchten 514 Mädchen und Jungen der fünften Klasse an Hauptschulen in Nordrhein-Westfalen. Das Ergebnis: "51% der männlichen Testteilnehmer wird nach SDQ-Risikoeinteilung außerhalb des normalen Bereichs eingestuft. Mädchen sind deutlich seltener risikobelastet."

Wirtschaftspsychologie: 17 Studiengänge und beste Berufsaussichten

In Deutschland werden gegenwärtig 17 wirtschaftspsychologische Studiengänge angeboten - und weitere sind in Vorbereitung. Die Nachfrage übersteigt das Angebot deutlich. Die Curricula und Inhalte unterscheiden sich wesentlich; in den meisten Fällen liegt der Psychologie-Anteil über und der Ökonomie-Anteil unter 50 Prozent. Tendenziell sehen die Professoren Dr. Ullrich Günther und Dr. Friedrich Müller (Leuphana-Universität Lüneburg) in der Entwicklung eine Erfolgsgeschichte.

Psychological Test and Assessment Modeling: New approaches to the study of self-regulated learning

In Psychol Test Assess Model 4/2010, five studies highlight exciting new directions in the research of self-regulated learning (SRL). The studies focus on learning contexts, school and classroom practices, relationships among psychological constructs, and innovative measurement of SRL. Guest-Editors are Marion Porath, Albert Ziegler, Heidrun Stoeger.

Heike Groos bei Anne Will: Seelisch Kriegsverletzte und ihre Traumatherapie

Eindrucksvoll hat Heike Groos in der Sonntagabend-Sendung von Anne Will die seelischen Verletzungen in Kriegsgebieten beschrieben - im Militär, bei Entwicklungshelfern und in der Zivilbevölkerung. Die Ärztin hat in Afghanistan für die Bundeswehr gearbeitet und ist psychisch verwundet heimgekehrt. Ein Traumatherapeut kam in der Sendung leider nicht zu Wort. Er hätte konstruktive Auswege aus den Belastungsstörungen beschreiben können.

Forensische Psychiatrie: Intensive sadomasochistische Projektionen

In der forensischen Psychiatrie sind "Grenzüberschreitungen mannigfach, teils subtil, teils deutlich" - für Pflegende und Therapeuten oft riskant. Im Übertragungserleben können Patienten "einerseits Angst auslösen, anderseits Hass, Zorn und Zerstörungswünsche - Gefühle, die mit der Helferrolle nicht kompatibel sind. Wenn wir nicht angemessen damit umgehen, werden diese Emotionen abgewehrt und können zu sadistischen Beziehungsgestaltungen führen, zu demütigenden Ritualen und Sanktionen", schreiben Tilman Kluttig und Karin Lehmann in "Forensische Psychiatrie und Psychotherapie".

Kampfplatz Familie: Wenn Eltern sich streiten, leidet das Kind

In Hochkonfliktfamilien geraten Kinder häufig in die Schusslinien zwischen Mutter und Vater. Selbst nach der Scheidung können die Auseinandersetzungen weiter eskalieren und die Entwicklung des Kindes nachhaltig gefährden. Auf die häufig unterschätzten Risiken machen Peter Dietrich und Ute Hermann in einer Studie aufmerksam.

Ambivalenz gegenüber Querschnittgelähmten: zuviel Abstand oder zuviel Hilfe

Wie verhalten sich Gesunde gegenüber Querschnittgelähmten? Anouk J. Scholz und Kollegen "postierten" in Luzern einen Rollstuhlfahrer an einer Treppe. Von 541 Passanten sprachen ihn lediglich 28 an; von diesen äußerten nur 13 ihr Hilfsangebot. Scholz und Kollegen diskutieren die Beobachtungsstudie in "Psychologie & Gesellschaftskritik" 4/2010.

Research discovers why first impressions are so persistent

New research by a team of psychologists from Canada, Belgium, and the United States shows there is more than a literal truth to the saying that ‘you never get a second chance to make a first impression’. The findings suggest that new experiences that contradict a first impression become ‘bound’ to the context in which they were made. As a result, the new experiences influence people’s reactions only in that particular context, whereas first impressions still dominate in other contexts.




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