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Personalbeurteilung: Niemand ist in allen Bereichen gleich kreativ oder gleich intelligent

"Es gibt keine allgemeine Kreativität; vielmehr zeichnen sich auch sehr kreative Menschen dadurch aus, dass sie in einem oder mehreren, aber nie in allen Leistungsbereichen viele gute Einfälle haben." Professor Dr. Karl Westhoff (Dresden) fordert daher, in der Personaldiagnostik spezifisch die Kreativitätsbereiche ins Auge zu fassen, die für die berufliche Anforderung relevant sind.

Umfrageteilnehmer erhalten ihr individuelles Charakterstärken-Profil

Psychologen der Universität Zürich wollen herausfinden, welche Strategien Menschen intuitiv einsetzen, um lebenszufriedener zu werden. Die Kernfrage lautet: Wie hängen Charakterstärken (z.B. Liebe zum Lernen, Humor oder Neugier) mit Lebenszufriedenheit zusammen?

Der "lüsterne Greis" ist ein Märchen: Senioren sind fast immer seriös

Die Delinquenz von Senioren liegt weit unter dem Bevölkerungsdurchschnitt. Demenzerkrankungen sind kein allgemeiner Risikofaktor für Straftaten, stellt Professor Dr. Michael Rösler fest. Er widerspricht auch dem traditionellen Mythos vom "lüsternen Greis": Die Kriminalstatistik belegt, dass nur etwa vier Prozent der verurteilten Sexualstraftäter 60 Jahre oder älter sind.

Wohnortnahe, ambulante und vernetzte Maßnahmen sind für den Reha-Erfolg maßgeblich - 20. Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium Bochum

"Maßgeblich für den Erfolg einer Reha-Maßnahme ist nicht die Maßnahme allein, sondern die Gesamtheit aller Abläufe". Mit diesen Worten fasste Dr. Georg Greve, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, das diesjährige Thema des bedeutendsten rehabilitationswissenschaftlichen Kongresses in Deutschland zusammen. "Nachhaltigkeit durch Vernetzung" - für Greve liegt der Schlüssel in einer sektorübergreifenden Prozesssteuerung, die auf abgestimmten klinischen Pfaden beruht. Sie sorge für Standards und verbessere die Kommunikation zwischen den beteiligten Leistungserbringern. So könnten Qualität und Wirtschaftlichkeit der Behandlungsabläufe gewährleistet werden. Er bedauerte, dass im Gesundheitssystem der Bundesrepublik eine institutionelle Lotsen- und Managerfunktion für die Patienten und Behandlungsabläufe nicht vorgesehen sei. Aus Greves Sicht führen Koordinations- und Reibungsverluste im Behandlungsablauf zu negativen Ergebnissen einer Reha-Maßnahme. Dies sei zu vermeiden. Die Abläufe sollten daher von der ersten Diagnose beim Hausarzt über das Krankenhaus bis hin zur Reha-Maßnahme allen beteiligten Leistungserbringern mit großer Verbindlichkeit vorgeschrieben sein. Für eine abgestimmte Kommunikation und Vernetzung empfiehlt Greve wohnortnahe Strukturen....

Physiker bestätigt: Der freie Wille des Menschen ist Realität, keine Fiktion

"Aus der Quantentheorie folgt wegen ihrer universellen Gültigkeit, dass die Annahme eines streng determinierten Verhaltens sowohl in der Natur im Allgemeinen als auch speziell beim Menschen und seinem Bewusstsein aus naturwissenschaftlichen Gründen als überholt angesehen werden muss", postulieren der Physiker Prof. Dr. Thomas Görnitz und die Psychologin Dr. Brigitte Görnitz (München) in ihrem Beitrag zum interdisziplinären Aufsatzband "Willensfreiheit - eine Illusion?"

How incentives can hurt group productivity and shared resources

A study by Professor Stephan Meier, Assistant Professor, Management at Columbia Business School, and co-author Andreas Fuster, Ph.D. candidate, Harvard University Department of Economics, which was published in Management Science, an INFORMSR publication, found that while monetary incentives in the workplace, such as subsidies or bonuses, are regarded to be effective ways to encourage staff contributions, incentives can interfere in public and workplace environments dependent on informal norm enforcement. In the context of this study, informal norm enforcement refers to forces that compel people to not exploit common resources and to contribute to common goals, either in the workplace or in civic duties, such as recycling or paying taxes. Meier and Fuster discovered that when participants received private incentives, norm enforcement became less effective at getting free riders to contribute to the group effort.

Keys to Long Life

Good advice for a long life? As it turns out, no. In a groundbreaking study of personality as a predictor of longevity, University of California, Riverside researchers found just the opposite.

Freelancer: "Überzeugungstäter", "flexible Individualisten" und "unaufgeregte Rationale"

Immer mehr Berufstätige arbeiten als "Freelancer" - eine Situation, die sehr hohe Anforderungen stellt und in der das Berufs- und das Privatleben deutlich an Stabilität verlieren. Psychologen der FernUniversität haben festgestellt, dass diese freien Mitarbeitenden dennoch durchaus zufrieden sind. Es gibt aber auch branchenspezifisch markante Unterschiede.

Nachschulung von "Verkehrssündern": Story telling erleichtert Einsicht und Motivation

Wer seinen Führerschein verloren hat, neigt häufig dazu, Gutachter und Behörden mit verschiedensten Stories zu beeindrucken. Diplom-Psychologin Angelika Schildmeier (Hamburg) hat den "Spieß" gewissermaßen umgekehrt: Sie setzt Stories ein, wenn sie Verkehrssünder in Nachschulungen auf die Wiedererlangung des Führerscheins vorbereiten will. In einem neuen Taschenbuch hat Schildmeier ihre Methode erläutert und ihre besten Stories zusammengestellt.

Classroom Affects Kids' Mental Health

Your child's classroom environment may affect his mental health. A new study shows kids in classrooms with inadequate material resources and with teachers who feel they are not respected by their colleagues exhibit more mental health problems than other students.

Gedächtnisbildung im Schlaf

Zahlreiche Arbeiten der letzten Jahre legen nahe, dass ein gesunder Schlaf Lernen und Gedächtnisbildung begünstigt. Freiburger Forscher und Forscherinnen legen nun aktuelle Daten vor, die zeigen, dass dieser Prozess der schlafgebundenen Gedächtniskonsolidierung bei PatientInnen mit primärer Insomnie gestört ist.

Frauen: Gute Assistenzkraft statt Führungsnachwuchs - RUB-Langzeitstudie mit Hochschulabsolventen

Frauen sind zuverlässiger im Beruf als Männer, aber weniger durchsetzungsstark. Die "typische" Hochschulabsolventin von heute legt mehr Wert auf "Spaß im Job" und ethische Aspekte des Berufs als auf Geld oder Macht - und sie eignet sich tendenziell eher als "gute Assistenzkraft" denn als potenzieller Führungsnachwuchs. Das sind die zentralen Ergebnisse einer Langzeitstudie unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Wottawa (Fakultät für Psychologie der RUB / eligo GmbH). Damit mehr Frauen in Führungspostionen gelangen, müssen Unternehmen reagieren, zum Beispiel mit regelmäßigen, objektiven Potenzialanalyseverfahren gerade in den ersten Berufsjahren, lautet das Fazit der Studie: "Es wird unverzichtbar sein, noch stärker als bisher auf die Besonderheiten der Frauen Rücksicht zu nehmen."




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