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Maut: Straßenbenutzungsgebühren nur bei gesellschaftlichen Vorteilen akzeptabel

Die CSU hat die Einführung neuer Straßenbenutzungsgebühren zur Diskussion gestellt. In Deutschland wird die Maut jedoch - wie in allen anderen Industriestaaten - von der Bevölkerungsmehrheit abgelehnt. Die Gebühr gilt - trotz einiger Vorteile - als ungerecht. Dr. Jens Schade, Verkehrspsychologe an der Technischen Universität Dresden, hat die Ursachen und Konsequenzen empirisch untersucht.

Zwangserkrankung: "Nein, Sie haben nicht Ihren Verstand verloren"

Führt die Zwangserkrankung automatisch zum Verlust der Individualität des Betroffenen? PD Dr. Michael Lasar (Dortmund) tritt diesem häufigen Missverständnis entgegen: "Diese Frage kann eindeutig verneint werden. Nur die besondere Tat des Zwangshandelns und Zwangsdenkens ist betroffen. Demgegenüber bleibt die allgemeine Fähigkeit des Willens in toto erhalten.

Psychotherapeuten in der Kardiologie: teils erfolgreich, teils abgelehnt

"Psychosomatische Konsiliar-Liaisonarbeit in der Kardiologie ist eine besonders lohnende, aber auch mit besonderen Problemen beladene Tätigkeit", bilanzieren Dres. Christina Kleiber und Christoph Herrmann-Lingen ihren Einsatz in der psychosomatischen Kardiologie im Universitätsklinikum Göttingen.

Wie Online-Anbieter neue Marktpotentiale erschließen können: Gestaltungsempfehlungen für die virtuelle Kundenberatung

Der Electronic Commerce entwickelt sich erfolgreich. Allerdings registrieren Online-Anbieter häufig eine Vielzahl vorzeitiger Kaufabbrüche und eine geringe Kundenloyalität. "Offenbar gelingt es bisher nur unzureichend, ein anfängliches Informations- oder Kaufinteresse der Kunden in eine positive Kaufentscheidung, geschweige denn eine dauerhaft stabile Kundenbeziehung zu überführen," diagnostiziert Dr. Marcus Koll (Universität Köln).

Burnout auf dem Vormarsch

Nach einer Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO) setzt sich der Anstieg von psychischen Erkrankungen unverändert fort. So ist 2010 nahezu jeder zehnte Ausfalltag auf eine psychische Erkrankung zurück zu führen. Bei der Untersuchung der Krankmeldungen von mehr als 10 Millionen AOK-versicherten Arbeitnehmern zeigt sich: Die Diagnose Burnout (Ausgebrannt) wird von den Ärzten zunehmend dokumentiert. Um nahezu das 9-fache sind die Krankheitstage zwischen 2004 und 2010 wegen Burnout angestiegen. Insbesondere Frauen und Menschen in erzieherischen und therapeutischen Berufen sind von einem Burnout betroffen. "Zeitdruck und Stress nehmen offenbar zu und die Gefahr besteht, dass die Menschen von zwei Seiten gleichzeitig ausbrennen, vom Beruf her und durch familiäre Belastungen", so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des WIdO.

Im Laufe ihres Lebens werden die Deutschen immer religiöser

Im Laufe ihres Lebens werden die Deutschen immer religiöser. Das ist das zentrale Ergebnis einer kürzlich in der "Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie" veröffentlichten Studie des Chemnitzer Soziologen Daniel Lois. "Mit zunehmendem Alter besuchen vor allem die Westdeutschen immer häufiger einen Gottesdienst", sagt Lois.

Jagd nach der Lücke

ETH-Forscher haben ein neues Modell zum Verhalten von Fussgängern und Menschenmassen entwickelt. Dieses kann helfen, tragische Massenkatastrophen zu analysieren und zu verhindern.

Die maskierte Angst

Simulationen von Angstzuständen können deren Entstehung erklären - und wieso es schwierig ist, sie loszuwerden

RUBIN: Philosophen erforschen die Zuschreibung von Gedanken

Sich in andere Menschen hinein zu versetzen - ihnen eigene Gedanken zuzuschreiben - ist nicht nur grundlegende Voraussetzung für soziale Interaktionen. Erst wenn ein Kind die Fähigkeit erlernt hat, die Wünsche und Überzeugungen anderer zu erraten, beginnt es, sich und die anderen Menschen als komplexe Personen zu begreifen. Wenn diese Entwicklung ausbleibt, kann das dramatische Folgen haben, z.B. hinsichtlich mentaler Erkrankungen. Philosophen um Prof. Dr. Albert Newen (Philosophie des Geistes, Institut für Philosophie II) erforschen die Zuschreibung von Gedanken und kooperieren dabei auch mit Neurowissenschaftlern.

Circadian Rhythm: Young adults perform better in the afternoon, older adults prefer the morning

"Circadian arousal patterns, reported as time-of-day preferences, differ with age. In general, children are more likely to report being at their best earlier in the day, whereas young adults typically reach their peak later in the day. Interestingly, time of-day-preferences change once more with increasing age, with older adults reverting to a strong preference for morning times," Dr. Constanze Hahn (Bochum) reports.

Wirtschaftspsychologie: Prüfer und Personalbeurteiler sind fast immer voreingenommen

Wer Prüfungen abnimmt oder Einstellungsgespräche führt, hält sich meist für unbelastet und objektiv. Dies ist eine Illusion. Selbst der allererste Eindruck eines ansonsten völlig unbekannten Kandidaten ist eher positiv oder eher negativ - fast nie neutral, haben Professor Dr. Karl Westhoff und Kollegen (Dresden) festgestellt. "Erst wenn sich der Prüfer seiner Voreingenommenheit selbstkritisch bewusst wird, kann er sich fair auf den Gesprächspartner einstellen."

Der Nestor der Pharmakapsychologie ist gestorben. Nachruf auf Wilhelm Janke

Wilhelm Janke, Professor für Psychologie, ist am 8. Januar 2011 in Berlin gestorben. Er war ein begeisterter und ein begeisternder Wissenschaftler, dem vor allem die Pharmakopsychologie wesentliche Impulse und Einsichten zu verdanken hat.




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