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Wissenschaftler bestätigen: Die Erwartungen an Erwerbslose sind häufig inkompetent und riskant

Die Anforderungen an Erwerbslose sind häufig unrealistisch und gesundheitsgefährdend. Zu diesen Ergebnissen kommen Studien der Universitäten Dresden und Leipzig. "Von Arbeitslosen werden Veränderungen verlangt, die viele Menschen in stabilen Verhältnissen kaum zu leisten in der Lage sind: finanzielle Einbußen, Veränderungen der Lebensführung, Veränderung zentraler Rollen, Umzüge, Trennung von der Familie bei wohnortfernen Arbeitsangeboten und unsicherer Perspektive ..."

Wirtschaftspsychologie: Win-Win-Kooperationen in kritischen Situationen schützen

In einer erfolgreichen Unternehmenskultur herrschen Win-Win-Verhältnisse: Eine ausgeglichene Kooperation bringt allen Beteiligten Erfolg. Doch kann in speziellen Situationen ein einzelner Akteur in Versuchung geraten, für sich besondere Vorteile auf Kosten der Gruppe zu erzielen. Privatdozent Dr. Martin Beckenkamp (Bonn) sieht Möglichkeiten, diese Risiken frühzeitig zu diagnostizieren und zu minimieren.

Ein ungünstiges Schulklima fördert psychische Störungen - und wird von ihnen verstärkt

Fast 20% der Kinder und Jugendlichen leiden unter psychischen Störungen - oft unerkannt und unauffällig. Angststörungen stehen an erster Stelle, gefolgt von dissozialen , depressiven und hyperkinetischen Störungen. Wie Professor Dr. Roland Stein (Würzburg) betont, "sind keineswegs nur die externalisierenden Problematiken (Aggressivität, ADHS) von Bedeutung, sondern mindestens ebenso sehr internalisierende Störungen."

Rituelle Gewalt im Dunkelfeld: Geheimhaltung in der Psychotherapie durchbrechen

Auch Psychotherapeuten blenden häufig die Möglichkeit aus, dass ihr Trauma-Patient Opfer ritueller Gewalt geworden sein kann. "Wir möchten eigentlich nichts damit zu tun haben, wollen eigentlich nicht in Kontakt kommen mit dem, was andere Menschen diesen Patienten anzutun in der Lage waren", bekennt der Psychotherapeut und Arzt Dr. Andreas Pernice (Bremen) in "Trauma und Gewalt". Er empfiehlt daher die Neuerscheinung "Handbuch Rituelle Gewalt" zur sorgfältigen Lektüre.

Drogen- und Suchtbericht 2011 der Bundesregierung veröffentlicht

Dyckmans: Jugendliche trinken, rauchen und "kiffen" weniger

Bundesregierung schafft Voraussetzungen für Cannabis als Medizin

 

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung stellt heute den Drogen- und Suchtbericht 2011 der Bundesregierung vor. Der Bericht beschreibt Projekte und Maßnahmen der Drogen- und Suchtpolitik der Bundesregierung von 2009 bis Anfang 2011. Zugleich werden zahlreiche Projekte und Aktivitäten aus Ländern, Gemeinden und Verbänden vorgestellt. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf Präventionsprojekten für Kinder und Jugendliche. Aber auch über Neuerungen im Bereich der Versorgung mit betäubungsmittelhaltigen Arzneimitteln wird berichtet. Ein Sonderthema des Berichts ist die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure an den Schnittstellen der Hilfesysteme in Deutschland.

Geschwisterbeziehungen: Lebenslange Ambivalenz zwischen Unterstützung und Rivalität

Schwestern und Brüder verbringen viel Zeit miteinander - meist mehr als mit den Eltern. Daher prägen die Geschwisterbeziehungen den Menschen oft stärker als die Beziehungen zu den Eltern. Dies wird häufig in der Pädagogik wie in der Psychotherapie übersehen, erinnert Dr. Matthias Wildermuth. In einer Monografie bietet er einen Überblick über den Wissensstand zum Gesamtthema und präsentiert zusätzlich eine eigene spezifische Studie aus der Kinder- und Jugend-Psychiatrie.

Wenn der Taxifahrer zuviel berechnet: Ökonomen untersuchen Märkte für Vertrauensgüter

Wer in einer fremden Stadt ins Taxi steigt, kennt meist weder den kürzesten Weg zum Ziel noch den angemessenen Fahrpreis. Inwieweit die Unwissenheit des Kunden den Fahrer zum Betrug verleitet, untersucht eine aktuelle Studie, die das Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit (IZA) heute veröffentlicht hat. Darin belegt ein Forscherteam der Universität Innsbruck anhand eines Feldversuchs auf den Straßen Athens, dass jeder zweite Taxikunde zuviel bezahlt. Für ortsfremde Fahrgäste liegt der ungerechtfertigte Mehrpreis besonders hoch.

Missbrauchsopfer lernen, sich vom Gefühl des Beschmutztseins zu lösen - Frankfurter Pilotstudie

Zahlreiche Opfer sexualisierter Gewalt im Kindes- und Jugendalter leiden noch als Erwachsene unter dem Gefühl, beschmutzt zu sein. Um dies zu behandeln, haben Dr. Regina Steil und Diplom-Psychologin. Kerstin Jung in der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Goethe-Universität eine Interventionstherapie entwickelt, die lediglich drei Sitzungen umfasst, und in einer Pilotstudie mit neun Patientinnen sehr gute Erfolge erzielt.

"Moderne" Folter: möglichst ohne überdauernde körperliche Spuren

Traumatisierte Migranten aus Kriegsregionen werden häufig durch die Bürokratie oder eine fremdenfeindliche Umgebung im Gastland erneut und chronisch traumatisiert, warnt Professor Dr. Norbert Gurris (Berlin). Er fordert, die Bedeutung von Behandlungszentren für ausländische Folteropfer "als eine gesellschaftliche Selbstverständlichkeit" zu verstehen. "Die Zentren müssen im Bewusstsein einer reifen Demokratie implantiert werden, andernfalls sind wir künftig selbst die Opfer - oder wieder die Täter."

Der Griff nach dem Bewusstsein

Lausanner Neurowissenschafter versprechen, das menschliche Gehirn innert zehn Jahren in einem Supercomputer zu simulieren. Das Projekt stösst bei einigen Forschern auf Skepsis.

New drugs becoming available at ‘unprecedented pace’, says report

New psychoactive substances are becoming widely available at an ‘unprecedented pace’. This is according to the EMCDDA-Europol 2010 annual report on new drugs entering the European market released today in Lisbon (1). In 2010, a record number of new drugs were officially reported to the EMCDDA and Europol via the EU early-warning system (EWS) on new psychoactive substances (2).

Interkulturelles Assessment Center untersucht Flexibilität, wertschätzende Kommunikation, Empathie und Gestaltungsorientierung

Wer Fremdsprachen beherrscht und im Ausland gereist ist, glaubt häufig, dort auch erfolgreich arbeiten zu können. Dies ist oft ein Irrtum. Die Selbst- und Fremdbewertung der Arbeitsleistung im Ausland korrelieren eher negativ miteinander, stellt Dr. Elisabeth Prechtl in einer Studie fest. "Offenbar hängt das Urteil über den interkulturellen Erfolg der Person vom Blickwinkel des Beurteilers ab."




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