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Sparsame Empörung bei Korruption

"Das Bild von der guten, weit überwiegend normtreuen Gesellschaft ist inzwischen eigentümlich unglaubhaft geworden. Kein Wunder, wenn immer öfter großformatige Korruptionsfälle über Wochen zum normalen Bestand der Berichterstattung geworden sind und Medien anfangen, das, was früher als Bestechung, Untreue und Wirtschaftskriminalität gebrandmarkt wurde, als System von Sachzwängen darzustellen", diagnostiziert Dr. Elmar Koenen in seinem Beitrag zu dem neuen Sachbuch "Korruption".

Wenn es mehr als der "Baby Blues" ist: Tagesklinik hilft jungen Müttern

Für Mütter, bei denen sich nach der Geburt ihres Kindes psychische Probleme bemerkbar machen, hat die Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden eine Tagesklinik eingerichtet. In einem sechswöchigen Therapieprogramm werden die Frauen gemeinsam mit ihren Babys betreut. Ziel der Einrichtung ist es, die Patientinnen beim Aufbau einer tragfähigen Beziehung zu ihren Kindern zu unterstützen und die mit ihrer neuen Mutterrolle verbundenen psychischen Belastungen aufzuarbeiten.

Tolerant oder streng? - Psychologische Gründe für kulturelle Unterschiede zwischen Gesellschaften

Warum scheren sich in dem einen Land die wenigsten Menschen um die Straßenverkehrsordnung, während in einem anderen diese größtenteils befolgt wird? Oder warum kann man in Europa problemlos in der Öffentlichkeit Kaugummi kauen oder sich küssen, während das in Singapur oder Japan streng reglementiert ist beziehungsweise sich nicht ziemt? Ein internationales Forscherteam hat in einer 33 Länder umfassenden Studie die Gründe dafür untersucht, warum manche Gesellschaften mehr und andere weniger tolerant sind gegenüber Verhalten, das von der Norm abweicht. Die Ergebnisse sind jetzt in dem amerikanischen Wissenschaftsmagazin "Science" www.sciencemag.org veröffentlicht worden.

Deutsche Volkswirtschaft verliert mit 225 Mrd. Euro jährlich rund ein Zehntel des BIP durch kranke Arbeitnehmer

Betriebliche Gesundheitsvorsorge schafft strategische Wettbewerbsvorteile und kann massiv die Kosten senken, die Unternehmen und Volkswirtschaft jedes Jahr durch kranke Arbeitnehmer entstehen. Dieses ergibt die neue Studie "Vorteil Vorsorge - Die Rolle der betrieblichen Prävention für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland", durchgeführt von der internationalen Strategieberatung Booz & Company für die Felix Burda Stiftung.

"Grundbotschaften" können Menschen in das Burnout treiben

Eltern geben ihrem Kind oft Anweisungen, die es verinnerlicht - und lebenslang befolgt. Ein derartiger "Antreiber bestimmt oft unbewusst das gesamte Denken, Fühlen und Verhalten dieser Person - und ganz allgemein seine Art, Lebensaufgaben zu lösen. Wenn Menschen unter Stress kommen oder ihr Selbstbewusstsein geschwächt wird, geben sie sich selbst unbewusst diese Anweisungen", beschreiben die Psychologen Uli Helm und Adelheid Kühn ein häufiges Phänomen.

Psychologie des totalen Krieges: Dominanz des Machterlebens im Mittelpunkt

150 Kindersoldaten gerieten in die unsichtbare Falle amerikanischer Panzer bei Dortmund. Fast alle Jungen wurden niedergeschossen. Andreas Plöger überlebte das Horrorszenario am Ende des zweiten Weltkriegs. "Ich entdeckte in meiner Jacke am rechten und am linken Ärmel je ein Loch. Offenbar waren Kugeln zwischen meiner Rückenhaut und der Kleidung hindurchgejagt", erinnert er sich in seinem neu erschienenen Buch "Kanonenfutter - Die Verführung der Hitler-Jugend in den Tod." Der emeritierte Ordinarius für Psychiatrie hat die Ereignisse reflektiert und damit eine "Psychologie des Totalen Krieges" entworfen.

Hypnosis: Successful Treatment of Psychoneuroimmunological Conditions

Present findings confirm that stress can lead to a breakdown in immune responses. Psychological therapies, including hypnosis, have resulted in increases in immune function. There is a bi-directional communication between the immune system and the central nervous system, each providing important regulatory control over the other, Prof. Dr. Diana Elton (University of Melbourne) reports.

Psychoonkologie: "Wenn Mama stirbt, will ich auch nicht mehr leben ..."

Im deutschsprachigen Raum leben etwa 200.000 Kinder mit einem krebskranken Elternteil. Etwa jedes dritte betroffene Kind entwickelt Verhaltensauffälligkeiten oder psychische Symptome. Vor allem Kleinkinder und heranwachsende Mädchen sind verletzlich. Der Stabilitätsverlust zeigt sich in Fragen, die manche Kinder offen stellen, andere jedoch verheimlichen, berichtet die Psychoonkologin Claudia Heinemann (Hamburg).

Wirtschaftspsychologie: Höhere Steuern werden nur akzeptiert, wenn damit Probleme wirklich gelöst werden

Steuerreformen - sprich: Mehrbelastungen - würden in der Bevölkerung besser akzeptiert, wenn damit die optimistische Erwartung verbunden wäre, das Geld würde die anstehenden Probleme wirklich lösen. Doch realiter sind die Politiker nur in der Lage, mit den steigenden Steuereinnahmen Probleme zu verschieben oder zu vergrößern. Dieser Tatbestand löst zunehmend mehr Widerstand in der Bevölerung aus, berichten Prof. Dr. Eva Traut-Mattausch und Kollegen (Salzburg) in "Wirtschaftspsychologie".

Scheidung der Eltern: Mediation kann die psychischen Belastungen der Kinder vermindern

Die Trennung der Eltern führt meist zu schmerzlichen Reaktionen bei den Kindern: Kontaktarmut, dissoziale Verhaltensweisen, Lern- und Leistungsstörungen, psychosomatische Probleme. Die Störungen bilden sich meist zurück, sobald eine gefestigte, neue Lebensstruktur geschaffen wird und keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Doch in vielen Fällen bleibt das Kind schwerwiegend geschädigt, berichtet Iris Harff.

Limited Performance in Dual-Task-Situations

The question of whether information can be retrieved from memory concurrently to other cognitive processes is an important issue in cognitive psychology. Rico Fischer pursued this question by investigating whether people can access information in memory in one task while being occupied processing a different task.

Entscheidungen werden im Vorderhirn gefällt

Ausschaltung einer Hirnregion erhöht die Fehlerquote

 

Forscherinnen und Forscher der Charité - Universitätsmedizin Berlin, des Bernstein Zentrums Berlin und der Freien Universität Berlin haben erstmals eindeutig nachgewiesen, dass Entscheidungsprozesse beim Menschen auch im Vorderhirn gesteuert werden. In der Fachzeitschrift Current Biology* berichten sie, dass Versuchspersonen deutlich länger für Entscheidungen brauchten, wenn ein bestimmter Bereich des Vorderhirns durch die sogenannte transkranielle Magnetstimulation (TMS) gehemmt wurde. Mit Hilfe eines Computermodells können die Forscher zudem erklären, wie sich der Entscheidungsprozess durch diesen Eingriff verändert.




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